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S & W Mod. 28

*******DEL Mann
656 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
S & W Mod. 28
Hallo zusammen, zur Zeit schieße ich mit diesem .357er Modell aus den späten 70er Jahren eines Kollegen. Möchte mir nun auch einen .357 Revolver zulegen und frage mich, ob die Marke heute noch so gut wie damals ist oder ob ich mir einen Colt Python zulegen sollte. Was meint ihr.....?
*******err Mann
125 Beiträge
S&W von heute erreicht nicht die Qualität der damaligen Modelle.
Ich habe gestern einen Colt Python angekauft, der zum Verkauf steht. Näheres könnte ich nach Durchsicht der Waffe am Wochenende sagen. Liebe Grüße gun dealer Peter
*******kers Paar
186 Beiträge
Nachdem ich gerade gestern erst wieder Bilder eines zerissenen S&W eines Kollegen gesehen habe.. naja... (dem ist zum glück nichts größeres passiert, war wohl ein Haariss in der Trommel).
Ich würde sagen: Es kommt drauf an..

Wenn es eine Abschussrampe vom Fließband ist (egal welcher Hersteller), hat die Qualität in den letzten Jahren generell abgenommen. Auch die müssen sparen..

Wie groß ist denn das Budget?
lg
*******DEL Mann
656 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Na der Python soll ja wohl seit 1980 (????) auch nur noch vom Fließband rollen..... so ein 70er Jahre Modell soll es wohl werden.... was ist denn da ein realistischer Preis? 500?
*******kers Paar
186 Beiträge
Deine Eingangsfrage las sich eher so als ob du eine Neuwaffe aus "aktueller" Fertigung haben willst, daher kam auch die Frage nach dem Budget. Hab in letzter Zeit öfters mal Geräte aus Club30 Modifikation in den Händen gehabt, sehr ansehnlich.. der Preis allerdings auch..
*******DEL Mann
656 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Mein Kollege hat den Mod. 28 damals neu gekauft und wollte den eigentlich an mich verkaufen. Nun will er den aber selbst behalten.... und so suche ich allgemein nach Infos zu .357 Revolvern.
*****y71 Mann
27 Beiträge
Ich hab seit Jahren den S&W 686-6 Competitor vom S&W Performance Center und vom Club 30 überarbeitet.
Ist qualitativ schon echt toll.
Allerdings sagte mein Club 30 Händler auch, das sie nicht mehr sind, was die mal waren, er hat zwei die für mich geliefert wurden zurück geschickt, da er mit denen nicht zufrieden war. Beim dritten hat er Trommelspalt, Trommelverrigelung und Timeing nachgearbeitet bevor ich ihn bekam.
*********6xxx Mann
317 Beiträge
Colt kam ab Ende der 70er Jahre ziemlich in Verruf wegen schlechter Qualität und dadurch zunehmend in wirtschaftliche Probleme, während S&W seinem Konkurrenten davon lief. Die größte Veränderung bei S&W war die Umstellung von geschmiedeten Schlossteilen auf Feinguss. Die geschmiedeten Hämmer und Abzüge sind an der Farbe deutlich erkennbar und reichen je nach Modell so bis zu den Serien 3 bis 5. Qualitativ einer der besten Hersteller ist hingegen Ruger. Ein Schützenkamerad hat seinen Blackhawk in .44 Mag über Jahrzehnte ( über 10000 Schuss) mit härtesten Handladungen traktiert, ohne dass er jemals Ausfallerscheinungen gezeigt hätte. Nachteil des Ruger ist der Abzug, welcher beim S&W einfach konstruktiv der Bessere ist. Aber mit einem Federsatz von Wolf und etwas Feinschliff bekommt man ihn auch sehr gut hin. Einen Sicurity Six oder GP100 bekommt man deutlich günstiger als einen S&W und man hat die bessere Waffe
**********02016 Mann
370 Beiträge
Nicht die Franzosen von Manurhin aus dem Auge lassen. Ein Freund von mir schwört auf das Teil seit Jahrzehnten (IPSC). Leider habe ich ihn selbst nie auf dem Stand geschossen. Aber das Abzugstiming beim Trockenschiessen etc. War schon geil.

S&W out of the box wird nichts.

Selbst bei meiner seltenen PPC Pistole aus dem Performance Center musste mit dem Dremel nachgearbeitet werden, damit der Verschlußfanghebel funktioniert.
*******err Mann
125 Beiträge
Zitat von *********6xxx:
Colt kam ab Ende der 70er Jahre ziemlich in Verruf wegen schlechter Qualität und dadurch zunehmend in wirtschaftliche Probleme, während S&W seinem Konkurrenten davon lief. Die größte Veränderung bei S&W war die Umstellung von geschmiedeten Schlossteilen auf Feinguss. Die geschmiedeten Hämmer und Abzüge sind an der Farbe deutlich erkennbar und reichen je nach Modell so bis zu den Serien 3 bis 5. Qualitativ einer der besten Hersteller ist hingegen Ruger. Ein Schützenkamerad hat seinen Blackhawk in .44 Mag über Jahrzehnte ( über 10000 Schuss) mit härtesten Handladungen traktiert, ohne dass er jemals Ausfallerscheinungen gezeigt hätte. Nachteil des Ruger ist der Abzug, welcher beim S&W einfach konstruktiv der Bessere ist. Aber mit einem Federsatz von Wolf und etwas Feinschliff bekommt man ihn auch sehr gut hin. Einen Sicurity Six oder GP100 bekommt man deutlich günstiger als einen S&W und man hat die bessere Waffe

ab der 80ger waren die schlechter
*******err Mann
125 Beiträge
Zitat von *******kers:
Nachdem ich gerade gestern erst wieder Bilder eines zerissenen S&W eines Kollegen gesehen habe.. naja... (dem ist zum glück nichts größeres passiert, war wohl ein Haariss in der Trommel).
Ich würde sagen: Es kommt drauf an..

Wenn es eine Abschussrampe vom Fließband ist (egal welcher Hersteller), hat die Qualität in den letzten Jahren generell abgenommen. Auch die müssen sparen..

Wie groß ist denn das Budget?
lg

Kommt oft vor, habe einige Exemplare in meiner Lehrsammlung. Häufigste Ursache der Sprengungen: Unterladen durch pseudoerfahrene alte Wiederlader
*********6xxx Mann
317 Beiträge
Das lese ich jetzt schon öfter von Dir: Pseudoerfahren.
Was meinst Du denn damit ?
Unterladungen sehe ich bei den Schützen, die gerne einen .357 Magnum haben um damit zu prahlen, aber eigentlich Angst vor dem Rückstoß haben und deshalb versuchen die Ladung so weit wie möglich zu reduzieren. Dabei werden dann Grenzen unterschritten wegen der Fehlinterpretation dass zu viel Pulver zur Waffensprengung führt; aber das Gegenteil ist der Fall.
Das zweite Problem ist Geiz. Weil man denkt dass Wiederladen das Schießen billiger macht. Das ist aber nur bedingt richtig. Wenn man es ordentlich betreibt bedeutet das nämlich auch Investitionen in Literatur, Ladedatenprogramme zur Gasdruckberechnung und einiges an Gerätschaften außer der passenden Matritze und einer Pulverwaage. Daher lohnt es sich auch nur dann, wenn eine entsprechende Menge an Patronen übers Jahr geladen werden. Und damit kommt dann auch die entsprechende Erfahrung. Nur mal 50 oder 100 Patronen laden, weil es vermeintlich billig ist geht dann eher mal schief.
Die meisten Wiederlader die ich kenn sind sehr akribisch. Deshalb sollte man nicht alle über einen Kamm scheren
*******kers Paar
186 Beiträge
Man sollte auch nicht alle Unfälle über einen Kamm scheren *gg* denn es war eben KEINE Handladung.
Stink normale Fabrikmurmel, Magtech um genau zu sein.

Bei uns gibt es dutzende! Wiederlader, da hat man schon so einiges an Cabrio-Waffen zu gesicht bekommen. Allerdings war da nicht eine Einzige wegen Unterladung dabei. Eher 2-3mal ohne Pulver und einmal mit.. Doppelladung in einer Glock o.ä.
Hin und wieder ist mal ein Laufstecker dabei, der wird aber i.d.R. durch den Aufmerksamen Schützen/Aufsicht bemerkt und der Fehler lag meist beim Pulverfüller ohne Pulverdach.

Da Fehler passieren, liebe ich Gemeinschaften ala Club30. Ein paar zusätzliche kompetente erfahrene Augen sind hier gut Investiert, senkt die wahrscheinlichkeit für nen Unfall erheblich.

Erfahrung ist nunmal das was man bekommt, kurz nachdem man es gebräucht hätte.

Aber ich glaube, wir weichen ab...
*******DEL Mann
656 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Das ist doch das schöne an .357, die Vielseitigkeit.... wer Angst hat vor Rückschlag kann ja auch .38 special oder .38er Wadcutter schießen.
Wenn ich das alles hier so lese, bin ich mit einem neuen Taurus für ein Drittel des Preises besser biedient als mit neuer S&W.....
*******err Mann
125 Beiträge
die neuen Taurus sind spitze. Habe bereits mehrere verkauft, auch mit dicken Pillen. Die Verarbeitung ist super, im gegensatz zu früheren Zeiten.
*********Eva1 Paar
59 Beiträge
Colt "Anaconda" stainless, Kal. .44 Rem. Magnum, 6-schüssig, Lauflänge 6"

https://www.egun.de/market/item.php?id=19044114

... mehr ist immer besser *ggg*
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