hab was gefunden
aber viel weiter bringt es mich auch nicht.
Viel Spaß beim Lesen !!!!
•Ob der G-Punkt existiert und wo er sich befindet, ist noch immer umstritten. Die derzeit gängige Meinung ist, dass der "G-Punkt" im Bereich zwischen der Scheidenvorderwand und der Harnröhre liegt und den sogenannten Skene-Drüsen entspricht.
•Die Skene-Drüsen oder paraurethralen Drüsen scheinen der männlichen Prostata zu entsprechen. Ihre Stimulation kann sexuell erregend sein.
•Der G-Punkt ist laut Ansicht vieler Sexualmediziner nicht immer gleich groß. Seine Größe soll von der ursprünglichen Größe der Skene-Drüsen, dem Zeitpunkt des letzten sexuellen Kontaktes und der Konzentration männlicher Sexualhormone im Blut der Frau abhängig sein.
•Viele Frauen geben an, keinen G-Punkt zu spüren. Die Ausprägung der Sensibilität des G-Punkts dürfte von Frau zu Frau sehr unterschiedlich sein.
•Durch Stimulation der Zone entlang der Harnröhre bildet sich bei einigen, vielleicht sogar bei allen Frauen eine Flüssigkeit, die als "weibliches Ejakulat" bezeichnet wird. Dieses wird von den Skene-Drüsen gebildet und während der Erregung bzw. des Orgasmus über Öffnungen in der Harnröhre und der Vulva ausgeschüttet.
Auf der Suche nach "dem Lustzentrum" der Frau wird eine Region in der vorderen Scheidenwand beziehungsweise im Bereich der Klitoris beschrieben, die für besonders intensive Orgasmen verantwortlich sein soll. Im Bereich rund um die Harnröhre befinden sich auch die sogenannten Skene-Drüsen, die über die Scheide stimuliert werden können.
Eine sensible Zone in der Vorderwand der Scheide wurde bereits im 17. Jahrhundert vom niederländischen Anatom Reinier de Graaf beschrieben. Zudem erwähnte De Graaf auch schon die "weibliche Ejakulation". Später wurde diese Region zu Ehren des Gynäkologen Ernst Gräfenberg, der diese Zone genauer untersuchte, als "G-Punkt" bezeichnet.
Wo liegt der G-Punkt?
Die meisten Sexualwissenschafterinnen und -schafter sind der Ansicht, dass der G-Punkt zwischen der Scheidenvorderwand und der Harnröhre liegt. In diesem Bereich befinden sich auch Drüsen, die paraurethrale Drüsen heißen, weil sie um (para) die Harnröhre (Urethra) herum liegen. Da sie vom Gynäkologen Alexander Skene genau untersucht wurden, nennt man sie auch Skene-Drüsen. Weil sie der männlichen Prostata stark ähneln, werden sie auch als Prostata der Frau bezeichnet.
Lage des weiblichen G-Punkts
Abb.: Lage des weiblichen "G-Punkts" (© Medical Art Inc - istockphoto.com)
Die Stimulation dieser Drüsen scheint, wie bei der Prostatastimulation des Mannes, sexuell erregend zu sein. Wenn sich die Skene-Drüsen im Bereich des Harnröhrenausgangs befinden, was bei etwa 70% der Frauen der Fall ist, scheint der G-Punkt anscheinend ebenfalls im äußeren Bereich der Scheide zu liegen. Bei anderen Frauen liegen diese Drüsen im hinteren Anteil der Harnröhre, nahe der Harnblase, in der Mitte der Harnröhre oder entlang der gesamten Harnröhre. In diesen Fällen scheint der G-Punkt in anderen Bereichen der Scheide zu finden zu sein.
Es gibt aber auch Frauen, bei denen diese Drüsen nicht stark ausgebildet und daher sehr klein sind. Durch Operationen können die Skene-Drüsen und deren Ausführungsgänge zudem verletzt und nachhaltig geschädigt werden.
Der G-Punkt ist laut Ansicht vieler Sexualwissenschafter nicht immer gleich groß. Seine Größe scheint von der ursprünglichen Größe der Skene-Drüsen, dem Zeitpunkt des letzten sexuellen Kontaktes und der Konzentration männlicher Sexualhormone im Blut der Frau abhängig zu sein. Dieses G-Punkt-Modell ist derzeit das anerkannteste. Andere Sexualforscher wiederum vermuten andere mögliche sensible Bereiche, die den G-Punkt oder eine G-Zone darstellen könnten.
Eine Meinung ist, dass die durch eine Stimulation hervorgerufenen Gefühle im Bereich der vorderen Scheidenwand durch die Bewegung und das Zusammenpressen der Klitoriswurzel während des Geschlechtsverkehrs oder durch andere Stimulationsarten entstehen. Andere vermuten, dass sich eine G-Zone im Bereich der gesamten vorderen Scheidenwand befindet. Die weibliche Harnröhre ist von Blutgefäßen umgeben, die diese Region bei Erregung – ähnlich dem männlichen Penis – anschwellen lassen können. Die dahinter liegende Harnröhre ist von einem dichten Netz von Nervenfasern umgeben, was die Sensibilität dieser Zone erklären könnte.
Was passiert während der sexuellen Stimulation?
Ist die Scheide noch trocken, ist die Stimulation dieser Region eher unangenehm, und es entsteht ein Gefühl, das dem des Harndrangs ähneln kann. Erst mit steigender Lust wird die Reizung dieses Bereichs als erregend empfunden – die Region um die Harnröhre schwillt an, und in den Skene-Drüsen bildet sich Flüssigkeit.
Bei sexueller Erregung kann man eine Zone, die durch sich sammelndes Blut in den kleinen Gefäßen und die gefüllten Skene-Drüsen anschwillt, sogar ertasten. Sie fühlt sich wellenförmig an, und man kann eine hervortretende knotenförmige Erhebung spüren. Hier liegen die Skene-Drüsen. Die Erhebung entspricht höchstwahrscheinlich dem G-Punkt. Ihre Größe variiert von Frau zu Frau und muss nicht maßgeblich für die Sensibilität sein.
Bei fortgeführter Stimulation kann es zum Orgasmus und zur Ausschüttung von Flüssigkeit kommen.
Quelle:
http://www.netdoktor.at/gesundheit/frauen/g-punkt-5762