Mir fiel beim Thema "Squirting-Workshop" zuerst die Bodysex Groups von Betty Dodson ein. Sie, sexpositive, US-amerikanische Frauenaktivistin, hielt in den 70er die ersten Workshops dieser Art. Und dabei ging es vor allem um Entdeckung weiblicher Sexualität
außerhalb der männlichen Blicke und vermeintlichen Bewertungen. Betty Dodson hat dieses Konzept letztes Jahr (?) neu aufgelegt. Schade, dass sie nicht in Deutschland aktiv ist
(Wen es interessiert, sie hat zusammen mit Carlin Ross ein wirklich wunderbares Blog zum Thema weibliche Sexualität.)
Squirting ist das Geschenk der normalgeschlechtlichen Frau an den Mann, der es versteht sie in diesen außerordentlich tiefgehenden Zustand zu bringen.
Sorry, aber diese Aussage findet man so (oder so ähnlich) wohl auch in der Bibel. Die Frau als Eigentum des Mannes, ihre Sexualität als (exklusives!) Geschenk an ihn. Jüdisch-christliche Sexualtradition galore!
Aber zum Thema: Sich selbst zum Squirten bringen ...
Klappt. Aber nur eingeschränkt. Hat wohl mit dem Winkel zu tun (Nackenschmerzen guten Tag!) Und mit dem Kopfkino. Alleine bevorzuge ich eher flauschige klitorisorientierte Orgasmen.