Squirting bereits in der Aufklärung?!

Danke euch beiden

Grundsätzlich haben Frauen ebenso Anrecht auf Beachtung, Glück und sex. Erfüllung, wie "wir". Daß ihre besondere Art des Orgasmus nicht vordergründig in diversen Aufklärungs-Angelegenheiten(Bücher, Filme, Schule usw.)thematisiert wird, hat wahrscheinlich mit dem "befruchtenden Charakter" der männlichen Ejak. zu tun...und wird deshalb dort besonders hervorgehoben. Aber wie gesagt, das ist nur eine objektive Einschätzung der Ursache. Ich halte beide "Vorgänge" für gleichwertig, gleichberechtigt und gleich wichtig für das sex. Wohlbefinden, egal ob Männlein oder Weiblein.

wie Aufklärung Ende der 60ger/ Anfang der 70 verlief:

Meine Mutter gab mir mit hochrotem Kopf ein blaues Büchlein mit dem Titel:
"Woher kommen die kleinen Buben und Mädchen".
Dazu ihre Aussage "wenn Du Fragen hast, frag mich" (das klang aber SEHR nach "bitte frag bloooossss nicht"!!!).

In diesem Buch gab es unzählige Kapitel, in denen die Natur etc beschrieben wurde.
Ein Kapitel zeigte dann sehr sachlich in Zeichnungen, worin der Unterschied zwischen Mädchen und Jungs besteht.

Und in EINEM Kapitel hiess es dann:
"um ein Kind zu zeugen, müssen Mann und Frau (dass die natürlich verheiratet waren, wurde etliche Kapitel lang besprochen!!), sich ausziehen.
Und das ist sehr gut. Denn in der Zeit, die dieses Ausziehen braucht, können sich beide noch einmal sehr gut überlegen, ob sie wirklich ein Kind zeugen wollen.
****************************

DAS wars. Nix von Lust, nix von Orgasmus, geschweige denn von "feuchten Nebenwirkungen".

Wir, die wir SO aufgeklärt wurden, haben einen weiten WEg zurückgelegt.......

LG Clara

Von wem soll denn erklärt werden, was viele Menschen nicht einmal als User im Joyclub kennen, erlebt haben und verstehen ?

Worüber selbst hier im Forum oftmals diskutiert und gestritten wird.

Grins bei passender Gelegenheit, finde ich es nur richtig die Kinder aufzuklären!warum sollen ihnen Sachen verborgen bleiben, bis der Zufall es ihnen vielleicht beschert ! Ich finde das gehört schon und den Schulunterricht zur Aufklärung ( Alleine schon damit man von dem Urin Gedanken dazu Abstand nimmt )! Ich werde meiner Tochter bestimmt alles was ich weis erzählen;) und was ich kann und somit sie vielleicht auch ? Es ist viel zu wenig bekannt und die Bezeichnung dafür kennen auch nicht alle die es aber können! Da ist definitiv eine Lücke, im Aufklärungssystem! Auch ist mir nie erklärt worden was es alles für normale Perversitäten gibt, die zum Sex zählen können! So kann dich unsere Jugend dich garnicht so frei entwickeln wie wir es und wünschen ?

Normale Perversitäten?
Ist das nicht ein Widerspruch?



Ich hätte wohl auch nicht wissen wollen, welche Perversitäten meine Eltern oder Lehrer evtl gekannt haben könnten...
Aber dabei geht es ja um einen anatomischen Vorgang und man sollte zumindest wissen, was es ist und woher es kommt.

Nun ich persönlich bin auch dagegen,dass man *normale Perversitäten*...-was auch immer das auch sein mag... im Zusammenhang mit der weiblichen Ejakulation erwähnt.

Denn wie schon mad erwähnte über meinem Beitrag ,handelt es sich hier um einen natürlichen Vorgang in der weiblichen Sexualität und sollte auch als solcher angesehen werden.
So natürlich eben wie die männliche Ejakulation oder wie die Lubrikation bei sexueller Erregung usw.usw.

Heranwachsende Mädchen und auch Jungen sollten unbedingt darüber bescheid wissen.

LG,Eva

Und das im Jahr 2014

Hilfe.....
Ich bin echt entsetzt !
Wie kann man auf die Strasse gehen und solch dumme Parolen ausrufen und sogar die eigenen Kinder dafür missbrauchen,die gar nicht wissen-geschweige denn verstehen,was sie da auf dem Plakat stehen haben?

Armes Deutschland kann ich da nur sagen....

Komisch übrigens,dass keiner gegen Zwangsrelegionsunterricht auf die Strasse geht...
Das ist nämlich etwas,was ich persönlich viel schlimmer empfand,als meine Töchter in der Grundschule waren. Ich habe sie absichtlich nicht taufen lassen und trotzdem wollte man sie zwingen,am Relegionsunterricht teilzunehmen. Ich habe dagegen gekämpft und den Kampf gewonnen.

LG,Eva

und dann stelle man sich vor, in der Sexualkunde ab Oberstufe .... Das Thema weibl. Ejakulation.
Da könnten die Eltern ja noch teilnehmen.

Von Umerziehung, sexueller Prägung oder Frühsexualisierung von Kinder innerhalb des Sexualkundeunterrichtes überhaupt zu reden finde ich schon eine sehr merkwürdige Einstellung zum Thema Aufklärung.


Hm
Was wäre denn so schlimm daran, wenn eure Tochter über verschiedene Religionsarten informiert würde ?

Eine ähnliche Sorge scheinen ja die Eltern auf der Demo zuhaben, dass die reine Information über sexuelle Vielfalt ihren Kindern schaden würde.

Nun,ich will darauf nur kurz antworten,weil es mächtig OT wäre....
Schlimm war,dass man beide Töchter zwingen wollte....
Ich bin überzeugte Atheistin...Ich habe meine Töchter bewusst nicht als Säugling in irgend eine Kirche zur Taufe geschleift. Ich wollte,dass sie frei entscheiden können,wenn sie alt genug sind.
Beide wollten nicht am Relitionsunterricht teilnehmen,nachdem sie es ein paar Mal probiert hatten.



Seitwann wird im streng katholischen Relegionsunterricht über verschiedene Rekegionsarten informiert?
Ich glaube,du verwechselst das mit Ethikunterricht...Der wurde an der entsprechenden Schule aus Personalmangel erst ab der 5.Klasse angeboten und meine Töchter wollte man einfach irgendwo *unterbringen*,wo es denen besser passte. Geht mal gar nicht!

Sorry für das OT

LG,Eva

Ok verstehe .... Wäre also wie Sexualkundeunterricht nur mit hetero sexuellen Komponenten und daher einseitig und abzulehnen.

Genau so meine ich es....

LG,Eva

An unserer Schule ist es religiosübergreifend! Sie lernen alle großen Religionen kennen und meine Kids dürfen sich auch noch entscheiden welcher Religion sie glauben wollen! ich finde in Sexualkunde wird zu wenig gemacht.

Finde ich cool...
Hoffe auch wirklich,dass es heute anders geregelt wird als noch vor über 20 Jahren. Meine Töchter sind ja inzwischen 24 und 21 ...

Und ja,auch ich hätte mir damals wie heute mehr aufklärenden als den zig mal pro Woche auf dem Stundenplan stehenden Religionsunterricht gewünscht. Zumindest für Diejenigen,denen es wichtig ist....

LG,Eva

Als jemand, der eher das Alter deiner Töchter hat, kann ich sagen: unser Sexualkunde-Unterricht war gut, aber nahezu überflüssig. Die meisten von uns allen wussten mit 13-14 schon alles, was man wissen muss. Es bestand also mehr die Gefahr der Lächerlichkeit des ganzen, was unser Biologielehrer aber meisterlich umgehen konnte.
Die von dir vorgeschlagene Freiwilligkeit dabei finde ich trotzdem gefährlich. Es gibt immer einzelne, bei denen das Elternhaus nicht für ausreichend Aufklärung gesorgt hat und genau für diese Leute ist der Unterricht da. Den "Fortgeschrittenenkurs", auf den sich die Freiwilligkeit ja bezog, wird gerade in diesem Alter niemand wahrnehmen. Erstens, um weniger in der Schule sein zu müssen, zweitens, um sich nicht einen gewissen Ruf selbst zu geben.

Kurz noch zum Thema Religion: ich denke, das ist extrem von Region und Schule abhängig, wie tolerant da unterrichtet wird. Mein (freiwilliger) evangelischer Religionsunterricht in einer Berliner Grundschule hat mich über die Welt so einiges gelehrt. Dass das zum Beispiel in einem katholischen bayerischen Dorf auch mal schief geht, ist sehr bedauerlich, aber wohl unumgänglich. Man hats als Eltern heutzutage einfach nicht leicht...

Genau! Deswegen würde ich mir eine wirklich aufklärende Sexualkunde weit vor dem Teenager Alter wünschen...
In dem Alter ,wo Mädchen noch nicht doof sind und Jungs nicht bei jedem Mist albern rumtun ....Oder umgekehrt....

LG,Eva

Meine Schwester war und ist noch in dem entsprechenden Alter, daher glaube ich, dass das auch mit 8 bis 10 schwierig ist. Die Kinder sind da sehr unterschiedlich weit entwickelt. Davor kann man es auch rein rational nicht verstehen, meine ich.

Meine Schwester wie auch ich haben sowohl auf der Grundschule (eben mit ca. 10) als auch nochmal eingehender auf der Oberschule Sexualkundeunterricht genossen (sie wird ihn demnächst noch genießen) . Ich halte dieses Zweistufensystem für recht geschickt, so kann vermieden werden, dass, falls jemand zufällig in den zwei Wochen, in denen der Stoff behandelt wird, krank ist, ihm oder ihr die wesentlichen Informationen verloren gehen.

Was denkst du, wäre ein geeigneter Zeitpunkt? Ich denke, sechsjährige oder gar jünger können zwar verstehen, dass Kinder auf die bekannte Weise entstehen, aber was Verhütung im Detail bedeutet und welche Sexualpraktiken es so alles gibt, halte ich für eine ziemliche Überforderung.

aber alle die Geschwister bekommen, können da schon ansetzen ich hab meine Tochter mit vier aufgeklärt, bevor ihr Bruder kam sie hat zumindest schon verstanden was im groben dazu nötig ist, das ihr Bruder im Bauch von Mama gelandet ist und ganz Mega wichtig, ihr Körper ihr gehört und sie darüber entscheidet ob und wer sie wo anfasst ! Und das Erwachsene und Kinder das nicht tun dürfen...! Sorry ich hab's selbst anders erlebt und mir geht's darum meine Tochter zu schützen und ich möchte das sie sich da frei entwickeln kann! Da es schwierig ist das Thema aufzugreifen, bin ich froh das das Grundgerüst an wissen schonmal da war, als die Sexualkunde in der dritten klasse hatte;) heute weis sie mit ihren, ab morgen elf Jahren auch, das nicht nur Männer, sondern auch Frauen abspritzen können ( 1 Jahr und zwei Monate nach ihrer Mami -> Super oder?) ! Damit sie die Chance hat sich freier zu entdecken bin ich über den peinlichen Schatten gesprungen

Cool.

Wie hast du ihr das denn beigebracht? Du wirst ihr ja kaum entsprechendes Anschauungsmaterial vorgelegt haben, oder? Das interessiert mich wirklich, ich wüsste nicht, wie ich das angehen sollte.

@ http://www.joyclub.de/my/2465899.bienchen32.html

Du bist einfach klasse!
Ich find es wirklich toll,wie du das mit deiner Tochter gemacht hast!
Ich wünschte,alle (jungen) Mütter wären so offen und vor Allem so bereit wie du.
Denn du hast DEN Punkt aller Punkte erfasst. Aufklärung dient nämlich auch zum Schutz unserer Kinder. Nur Kinder,die über entsprechendes Wissen verfügen,können selbstbewusst auftreten.

Ich habe es mit meiner Älteren ähnlich gemacht. Ihre kleine Schwester wurde geboren als sie knapp drei Jahre alt war...Genau da habe ich angefangen mit sanfter Aufklärung. Sie hat viele,viele auch teilweise etwas peinliche Fragen gestellt,die auch ich offen und ehrlich beantwortet habe. Ich kann mich noch erinnern,als sie mit dreieinhalb oder vier ihre Klitoris entdeckte und mir erklärte,wie toll das ist,wenn sie diesen kleinen Knopf anfasst...Dann wurde ich gefragt,ob ich den auch habe und musste ihn ihr auch zeigen...
Sowas kostet schon Überwindung...-aber hey...ich bin ne Frau-sie war ne kleine Frau...also was soll´s?

Auch zu unserer Aufklärung gehörte,dass allein sie entscheidet,wer sie berühren darf. Dass auch sie Erwachsenen sagen darf und soll,wenn ihr Berührungen unangenehm sind. Ich kann mich noch heute auf den Streit mit meiner Mutter erinnern,als meine Tochter einem netten Nachbarn höflich erklärte,dass er sie bitte nicht über´s Haar streicheln soll,weil sie das nicht möchte. Meine Mutter tobte,weil meine Tochter ihrer Meinung nach unhöflich war. War sie ganz gewiss nicht...-sie war nur eine kleine,selbstbewusste Vierjährige und ich war stolz auf sie!

Meiner Mutter habe ich dann erstmal erklärt,worum es geht. Sie hat es eingesehen und war entsetzt über ihre eigene Naivität.

Und um die Frage:


von Julius zu beantworten:

Im Kindergartenalter sollte sanfte Aufklärung meiner Meinung nach erfolgen. Die Fragen kommen dann normalerweise von ganz alleine. Aber die kommen eben nur,wenn das Kind sich sicher fühlt und weiss,dass es auch Fragen stellen kann. Ich denke,dass Kinder die Unsicherheit ihrer Eltern genau spüren und oftmals aus Scheu aufkommende Fragen eben nicht stellen .

LG,Eva

Toll erst mal braucht man als Kind das Selbstbewussein Fragen zu stellen.
Super finde ich wenn man in dem Alter lernt das Erwachsene nicht alles dürfen.
Erst dann hat man den Mut zu sagen: FASS MICH NICHT AN!

Jemanden zu haben den man alles fragen kann ist einfach alles in dem Alter.
Das ist ein Grundvertrauen was fürs ganze Leben bleibt

hatten wir auch, nur das er auf Unverständnis gestoßen ist ! Bei uns ging es um das Küsschen zur Begrüßung ! Ich bin der Meinung das meine Kinder keinen Verwandten abknutschen müssen und sich ebensowenig ein Küsschen geben lassen müssen! Genauso die Umarmung ! Hände schütteln gehört zur Höflichkeit, wenigstens in der Familie aber auch da war ich tollerant ! Kindergartenkinder sind ideal zum aufklären und so natürlich ohne schämen !
Und klar hatte ich Anschauungsmaterial in Form von Büchern gibt es alles für jedes alter und da ich selbst sozusagen vom Fach bin? Kann ich es auch bildlich erklären!
Und ich bin auch nicht unbedingt prüde und musste die kleinen öfters mit zur Toilette nehmen oder sie kam rein während ich Duschte! Da kamen nicht nur fragen , wer mir das Bild auf den Rücken gemalt hat und da ich möchte das meine Tochter Spaß hat... und ich mir keine sorgen machen muss ( zb mit 45 Oma zu werden ) !