Na wenn es...
...ausschließlich um Gespräche geht, dann währen die Stammtische (gibt zwei verschiedene) doch passend oder nicht?! Der eine findet jeweils am 1ten und 3ten Freitag im Karo (Walle) und der andere jeden 2ten und 4ten Freitag im Rotkäppchen (Viertel) statt.
Also von der Theorie her könntest du dort prima in Kontakt kommen. Das Problem was ich dabei eben sehe ist dass hier, wie auch in etwaigen Bars und Clubs mit entsprechender Einrichtung, der Altersdurchschnitt sehr variiert. Ich kann mir gut vorstellen dass aufgrund dessen einige interessierte eben nicht daran teilnehmen möchten.
Es bestehen aber Möglichkeiten privatere Events zu starten wenn du bei einem Laden, zb dem Nobbys, in Vorkasse gehst um die 300-400 Euro auf den Tisch legst und ihn für den Abend mietest. Allerdings, so lange sich das nicht ordentlich rentiert, würde das eher in der Woche passieren müssen, da die Stammkundschaft eben am Wochenende mehr einbringen könnte. Bedacht werden sollte da dann aber auch dass es rein um die Ladenmiete und das Personal geht, nicht inbegriffen sind dann Getränke und Co.
Eine andere Möglichkeit wären eigens erstellte Events wie das Enjoy, was die letzten Jahre eigentlich regelmäßiger stattfand, allerdings ohne jegliche Fetischneigung. Wäre aber ja nicht das Problem eben solche Events selbst mit ein paar Menschen zu organisieren.
Ist halt die Frage wie viele Interessenten es wofür gibt, ob und wie viel sie selbst investieren möchten für solche Events und natürlich in wie fern diese mutig genug sind ihre eigentlichen Wünsche wirklich auszuleben.
Im BDSM Forum gab es mal ein wildes Gespräch über Bildfolding Dates. Fand ich persönlich wirklich eine spannende Sache. Allerdings kann man das allein nicht stemmen, da man sowohl Frauen, als auch Männer benötigt die ggf dann noch vernünftig und passend füreinander den Abend verbringen könnten. Da müsste man quasie für zwei Tische schon mindestens einen Aufpasser haben, sodass da nichts aus dem Ruder läuft.
Angedacht war bei dieser fixen Idee dass Frauen sich Blindfolden und anbinden lassen um dann ihrem interessanten Gegenpart so zu begegnen. Vorrangig ging es dabei ums Kennenlernen, welches gerne erweitert werden dürfte, wenn die Beteiligten einander wirklich passend erscheinen. (Deswegen der Wächter)
Ebenso gab es diverse andere sehr gelungene Ideen, die in einigen Bundesländern sogar umgesetzt wurden. Daher glaube ich dass das einzige was notwendig ist um den reinen Informationsaustausch zu etwas mehr zu machen einer gewissen Organisation bedarf. Vor allem lernt man so ja auch wieder Gleichgesinnte kennen, die dann wieder weniger stark im Auge behalten werden müssten. Vertrauen schafft sich da ja eben auch nur durch Erfahrungen.
Das ist in etwa das was ich für meinen Teil wirklich gelungener fände als ein reiner Stammtisch in einem Kaffee, ner Bar oder einem Restaurant. Vielen geht es doch ums "prickelnde und besondere Erlebnis" und nicht einzig darum welches Seil fürs Bondage das bessere wäre, was man(n) alles als Schlagwerkzeug zweckentfremden könnte oder welche Utensilien für ein gewisses Extra im Spiel sorgen könnten.
Gruß
handlungsbedarf