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Kinky Bremen
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Aktuelle Lost Places in Bremen und Umgebung.

*********es75 Mann
232 Beiträge
Themenersteller 
Muna Dünsen und die Geister-Straßenbahn Hipstedt-Heinschenwalde sind sicherlich eine der bekanntesten Lost Place in Bremen und Umgebung. Die beiden Orte sind gut zu finden und es ist möglich sich in Ruhe selber ein Bild über diese Plätze zu machen und sie zu erkunden.

Die Straßenbahn hab ich jetzt schon länger nicht mehr besucht und sicherlich nagt der Zahn der Zeit weiter an ihr. Gerade aus diesem Grund freu ich mich immer über aktuelle Fotos die an diesen Orten entstehen.

Mein letzter Besuch in Muna Dünsen ist noch nicht solange her.
Es war schon etwas unheimlich, denn man hörte in der näheren Umgebung Schüsse. Laut Presse wird das Gelände teilweise wieder zu Ausbildungszwecken genutzt. „Seit Juli 2021 bildet die Bundeswehr auf Gebiet der Samtgemeinde Harpstedt – der ehemaligen Munitionsanstalt Dünsen – Heimatschützer aus.“
Gesehen habe ich bei meinem Ausflug aber niemanden und auch die Gebäude waren ohne Einschränkung zu betreten und besichtigen.
Trotzdem tut sich etwas in Muna Dünsen, denn aus der aktuellen Presse geht hervor, das dort
zwölf Wohnungen auf dem Muna-Gelände in Dünsen entstehen sollen, wo jetzt noch die ehemalige Kommandantur steht. Die Planungen neigen sich dem Ende entgegen. Trotzdem bin ich voller Enthusiasmus das Muna Dünsen trotzdem weiterhin, ein Lost Place bleiben wird der immer wieder einen Besuch wert ist.
Ich möchte aber darauf hinweisen, das man gerade solche Gelände nicht betreten sollte, sollten sie abgeriegelt sein. Man begibt sich damit wortwörtlich in Lebensgefahr!
Auch wenn die Erkundung von Lost Place unheimlich verlockend ist , kann sicherlich jeder auf eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch verzichten und man sollte sich nicht unnötig in Gefahr bringen.

So wie auch in der stillgelegten Schnapsfabrik: Güldenhaus-Gebäude in der Neustadt. Diese ist komplett abgeriegelt und zum heutigen Stand nicht mehr zu erkunden. Nur das riesige Firmenlogo, in einem schmalen Gang zwischen zwei Häuserhälften zeigen noch den Weg und das Gebäude ist nur noch vom Bauzaun aus zu sehen.

Die Villa Nordstern in Lehrte, soll jahrelang ein sehr eindrucksvoller Lost Place gewesen sein. Bei meinem Besuch dieses Jahr war ich daher etwas enttäuscht, dass die Villa jetzt durch eine Kindertagesstätte genutzt wird und damit aus der Liste der Lost Places verschwindet. Trotzdem ist es schön, das ein so aufregendes Gebäude erhalten und sinnvoll genutzt wird. Am nächsten „Tag des Denkmals“ werde ich sicherlich trotzdem nochmal einen Besuch abstatten, denn auch wenn es kein Lost Place mehr ist, ich es ein imposantes Gebäude, was einen Besuch wert ist.

Auch das Waldkrankenhaus Wintermoor habe ich dieses Jahr besucht. Leider waren hier nur noch die riesigen Beton Bodenplatten zu finden, die einen kleinen Eindruck davon vermitteln, wie umfangreich dieser Lost Place damals gewesen sein muss. Nur ein Gebäudeteil, komplett eingezäunt, dient als Unterschlupf für die Tierwelt, bis sich die Zeit auch dieses Gebäude zurückholt. Bilder die hier über die Jahre durch andere gemacht wurden, vermitteln einen Eindruck dieses verlorenen Lost Place und sind dadurch eine schöne Erinnerung.

Auch von der „Geistervilla“ Verden habe ich leider erst durch den Brand, in der Presse erfahren. Da das alte Gebäude jetzt einsturzgefährdet ist, wird es sicherlich bald auch von der Liste der beliebtesten Lost Place verschwinden.
Auch wenn ich diese Gebäude nicht mehr im Bild festhalten kann, freu ich mich über die vielen wunderschönen Bilder, die in diesen aufregenden Plätzen entstanden sind.

Sicherlich gibt es noch unglaublich viele dieser spannenden Lost Place die es zu entdecken gibt. Eine gute Recherche ist das A und O für diese interessante Freizeitgestaltung.

Einen weiteren Einblick über die geheimnisvollen, aufregenden Lost Place „ in und um Bremen“ gebe ich euch in meinem nächsten Beitrag der schon in Arbeit ist.
*****006 Mann
25 Beiträge
In der Muna Dünsen war ich schon häufiger.
Eine wirklich tolle Location, das ganze, riesige Areal ist offen und frei zugänglich. Dutzende von Bunkern - viele aus den 30er Jahren, einige auch aus der Zeit der NATO-Nutzung. Und viel Wald.
Wenn jemand für einen Besuch dort Begleitung haben möchte - gern PN
*********es75 Mann
232 Beiträge
Themenersteller 
Im Internet lass ich von einem ehemaligen Kinderheim, kurz vor den Toren Hamburg‘s.
Etwas versteckt am Waldrand. Näher werde ich dieses Mal nicht auf den Ort eingehen, denn ich habe auch gelesen dass man in der Urban Explorer Szene dafür geteert und gefedert wird.
Aber ein paar Tipps sind sicherlich erlaubt.
Ende der Neunzigerjahre wurde das Kinderheim geschlossen und ist seit daher ungenutzt.
Nach den vielen Jahren des Leerstandes waren meine Erwartungen nicht allzu groß.
Damals wurde das dreigeschossige Gebäude 1913 errichtet und später um einen Flachbau sowie ein Hausmeister-Haus erweitert.
Vor Ort angekommen, war ich echt überrascht und natürlich erfreut, wie viel doch noch von dem Gebäude vorhanden war.
Natürlich, wie fast bei jedem leer stehenden Gebäude, hat auch Dieses den Vandalismus angezogen was mich immer etwas traurig stimmt.
Trotzdem ist das Gebäude ein Blickfang was man teilweise hoffentlich auch an den Fotos sehen kann. Nicht nur von außen strahlt dieser Lost Place etwas unheimliches aus.
Vom Haupteingang ziehen sich lange Flure nach rechts und links. Von denen aus geht es in unzählige verschiedene Zimmer, über deren damalige Nutzung nur spekuliert werden kann.
Genauso auch im ersten Stock des Gebäudes.
Über ein stabiles Beton Treppenhaus erreicht man auch den zweiten Stock.
Zur Sicherheit hab ich es aber vermieden die Flure des oberen Stockwerkes zu betreten. Leider bleiben mir und euch dadurch einige Räume weiterhin verborgen.
Gerade im zweiten Stock, sieht man deutlich den Verfall der Flurbereiche, der durch den Regeneinbruch, der durch das zerlöcherte, teilweise schon runter gebrochene Dach immer weiter voranschreitet.
Trotzdem gab es noch eine Menge zu erkunden.
In den unzähligen Räumen die sich im Erdgeschoss und im ersten Geschoss befinden, sind gefühlt 1/3 WC- und Waschräume gewesen.
Im Erdgeschoss gibt es noch Überreste einer Küche, leider ist auch diese schon mit Stücken der herabfallenden Decke bedeckt. Vom Haupthaus gibt es einen direkten Gang zum erwähnten Flachbau der auch über unzählige Zimmer verfügt.
Allein die langgezogenen Flure, mit vielen bunten Graffiti sind wirklich ein Blickfang.
Die vielen zerbrochenen Fensterscheiben und teilweise runter gelassene Jalousien vermitteln ein etwas gruseliges Gefühl.
Wo ich grade bei gruselig bin. Fast übersehen hätte ich das Kellergeschoss, eine geflieste Treppe die hinunterführt. Der Boden -und Wandfliesenspiegel in einen schönen freundlichen Braun in Braun gehalten. Ich war ehrlich etwas aufregend was mich da unten erwarten würde.
Wieder mal was dazugelernt, eine Taschenlampe im Gepäck zu berücksichtigen wäre nicht schlecht gewesen. So musste meine Lampe des Smartphones mir den Weg ausleuchten.
Auch im Keller Bereich unbeschreiblich viele Räume, die Meisten aber mit weißen Fliesenspiegel an den Wänden.
Nur ein Raum sticht etwas heraus, dieser wieder in diesem schönen freundlichen Braun in Braun gehalten wurde.
Vielleicht wisst ihr ja, wofür dieser Raum mal gedacht war.
Schön waren die Momente in denen man einem Kelleraufgang näher kam und etwas Licht hineinfiel. Außerdem sah der eine Aufgang mit Treppe so schön aus, das ich es einfach im Bild festhalten musste.
Leider kann ich nicht alle Fotos teilen, aber ihr könnt mir glauben das es sich um einen wunderschönen, aufregenden und auch etwas gruseligen Lost Place handelt, der leider irgendwann sicherlich auch spurlos verschwinden wird.
*********es75 Mann
232 Beiträge
Themenersteller 
Fortsetzung Kinderheim….
Ein paar Bilder hab ich noch.
Was ist das gewesen?
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