Kieler Woche..pro und contra

Ich gehe immer mal gerne zu einzelnen Konzerten und nutze es zum Treffen mit Freunden und erstmals auch für ein Joy-Date. ;-). Dosiert mag ich sie nach wie vor!

Nicht mein Ding, zu voll, zu laut, zu viel Gedrängel, bekomme Panik und deswegen gehe ich nicht hin.

Aber das ist meine ganz persönliche und sehr subjektive Wahrnehmung, bitte keinen Shitstorm deswegen!

jeden Tag da zu sein mag für die Hardcore Fans lustig sein, aber ich denke, heute sucht man sich das raus, was einen ineressiert und was man an Musik hören mag. Die Auswahl ist riesig. Wir werden wohl auch einen Tag dort verbringen. Mal schauen welchen Bereich wir uns aussuchen

Das musikprogramm ist leider nicht mehr, was es war...
Und es ist alles viel zu teuer.
Wir haltenbzns da sehr zurück.

Ich für meinen Teil komme immer wieder sehr gerne zur Kieler-Woche nach Kiel, aber nicht dafür.
Verbunden wird das Event immer mit einem verlängerten Wochenende und ganz viel Freundezeit. Meiner Meinung nach ist doch für die meisten was dabei. Ja, das Musikprogramm war schon mal umfangreicher und mit mehr bekannten Band´s gespickt, aber auch die kleineren und nicht so bekannten Gruppen machen doch zum Teil immer wieder erstaunlich viel Stimmung und sorgen für Kurzweiligkeit.
Der Einwand zum Thema Kommerz ist in der Tat nicht ganz von der Hand zu weisen, für viele geht es bei diesem großen Volksfest des Nordens nicht mehr um das eigentliche Thema segeln. Aber letzten Endes liegt es ein Stück weit an jedem von uns ob wir uns dem Segelevent widmen oder ob wir das in den Hintergrund verschwinden lassen.
Ich für meinen Teil kann sagen dass ich gerne auf der Kieler-Woche feiern gehe, mir gerne die vielen Kleinkünstler ansehe, einfach die maritime Stadt auf mich wirken lasse und mich aber auch sehr für das Grundereignis das Segeln interessiere.

Ich wünsche euch allen die ihr auf die KiWo geht ganz viel Spaß dort!

Ich persönlich finde immer wieder Elemente in der KiWo, die ich mir heraussuche und dann gezielt nutze, Konzerte, Auftritte und Vergnügungen. Für ein ungezieltes Flanieren auf den Hauptflächen ist es mir zu voll, zu laut und leider auch ab einer bestimmten Uhrzeit zu alkoholisiert. Abseits der feierwütigen Dorfjugendlichen und KiWo-Gäste hab ich aber schon unzählige großartige Kleinkünstler auch zu solchen Zeiten gesehen und genossen! Dosiert und ausgewählt halte ich die Kieler Woche für durchaus verträglich!

Wie die Überschrift zeigt stehe ich so in der Mitte.

Ich bin in Kiel geboren udn habe bis vor 15 Jahren mein ganzes Leben in Kiel verbracht.

Wer meine Generation ist wird auch auf der Krusenkoppel als Kind gewesen sein, als erstes die großen Rutschen runter und eine Trillerpfeife bekommen. Ball in der Schubkarre balancieren, puzzlen, Sack hüpfen , jedes mal ein kleinen Gewinn bekommen .......NEIN GEKOSTET HAT DAS NIE ETWAS !!


Russerer Seefest
Waldfest in Hassee
Mettenhof / Stadttteilfest
Elmschenhagen > Andreas-Hofer Platz

DAS war für mich Kieler Woche !

Am Glücksrad drehen, Spaß haben, Kleinigkeiten gewinnen, Vereine stellen sich da , die Polizei stellt sich da ......


Nun ist es eine Werbeveranstaltung von Großfirmen . Uns wurde schon die Zufahrt nach Schilksee verweigert , da wir nicht dei passende Automarke hatten !!!!!!!!!! Nur Fahrzeuge der Marke des Hauptsponsors !Es ist kein VOLKSFEST mehr --es ist eine Plattform wo sich Großfirmen dastellen können >< siehe Bootshafen.

Einbahngehstraße >> Spielliene >> nein danke >> das ist mir zu voll

Es ist kein VOLKSFEST mehr --es ist eine Plattform wo sich Großfirmen dastellen können >< siehe Bootshafen.

seitdem ich die ganze Kieler Woche auf einem Schiff verbringen darf und das tägliche Treiben auf der Kiellinie von den auf der Förde schwankenden Planken skeptisch betrachten kann, habe ich mich persönlich wieder mit der Kieler Woche ausgesöhnt und meinen eigenen Zugang dadurch gefunden, dass ich tagsüber auf dem Wasser unterwegs bin und Abends gezielte Ausflüge unternehme oder einfach den Abend in Ruhe auf dem Deck bei einem Bordbier verbringe ...

als reiner Eventtourist wäre mir diese Woche schon lange keine Reise mehr wert ... die reizvollen Kleinkünstler scheinen mir verschwunden zu sein, zu viele Bands lassen den Überblick verlieren, die ganze Kiellinie nur Fress- und Saufbuden mit dem entsprechenden Publikum, das Bier schmeckt in die Plastikbecher schnell gezapft verwässert, Menschenmassen, übergroße Werbeflächen verderben den Spass und versperren die Durchgänge und am Ende des Tages die Müllberge und das durch Sirenen der Rettungs- und Polizeiwagen errweckte Gefühl, sich in einem Kriegsgebiet zu befinden ... wie jedes Jahr hoffe ich auf abendliches Regenwetter, da ich mich so in meiner Kluft wohl und trocken fühle und das Publikum ausgedünnt wird ...

aber es gibt sie immer noch .. die Lücken, die Perlen ... jeder muss sie für sich selbst finden ... meine sind die Wasserkante und die Pumpe ...

Die Kieler Woche ist für mich ein wichtiger Teil meines Lebens, ein Höhepunkt im Jahr neben Weihnachten und Geburtstag. Mir hat in den wenigen Sommern ohne Kieler Woche immer irgendwie was gefehlt. Und das dauert nun schon länger an, als dass ich Kieler bin.

Ich mag eigentlich keine Menschenmenge, aber auf der Kieler Woche fühle ich mich immer wohl, ich bewege mich dort eigentlich jeden Tag, gerne mehrfach von Hörn bis Ende Kiellinie (die ich in dieser Woche der Hörn schon immer vorgezogen hab) und das auch durchaus ganz alleine, hatte nie langeweile. Nur, wie so viele, habe ich den eigentlichen Anlass, das Segeln, noch nie gesehen in den gut 40 Jahren, nicht eine Regatta. Irgendwann.

Ich liebe die Kleinkünstler, den Internationalen Markt, die Musikbühnen und die Menschen, die fast immer alle gut drauf sind. Herrlich.

Kommerzieller ist sie geworden, ja, natürlich, aber ich habe den Eindruck, dass das in den letzten Jahren sogar wieder etwas gebremst wurde und weniger Bier und Würstchen Stände da sind. Letzten Endes gehört das nun mal zu unserer Zeit. Muss man sich mit abfinden und das habe ich. Ok, ich nimm mir meine Getränke dafür auch gerne selber mit. Jedem wie er mag und kann

Das Musikangebot gefiel mir auch früher besser, aber ich glaube, es ist in Wirklichkeit nicht viel schlechter geworden, sondern ich nur Älter und die Musikwelt ist heute auch eine andere.

Midge Ure ist nun seit seiner letzten Kieler Woche einige Jahre älter geworden, der kommt nicht mehr und hat nicht mehr die Stimme von früher, muss man sich mit abfinden. Ja, früher war mehr Lametta, mehr Stars. Aber es gibt auch einfach nicht mehr so viele Stars, die Halbwertzeiten sind kürzer geworden. Und man sollte auch positiv erwähnen, dass es inzwischen doch deutlich mehr Bühnen gibt, mehr kleine Bands. Das hat auch was.

Ich werde auf jeden Fall wieder ordentlich auf der Kieler Woche sein, jeden Tag, meistens mit Familie, aber an einigen Tagen auch nur mit meiner Frau, vielleicht trifft man sich ja.

P.s. Die Krusenkoppel gibt es immer noch für umsonst und auch die Kleinkünstler sieht man m.E. auch wieder mehr.

das wäre schön ... ich erinner mich nur noch an die Zeit, an der an fast jeder Ecke Künstler ihr Kunst darstellten und mit einem Hut rumgingen, evt. CDs verkauften ... und diese schienen mir von einer Kieler Woche zur nächsten total verschwunden zu sein, als wären sie nicht erwünscht ... ich hatte so manche "große Band" für einen solchen Genuss ohne Bedauern sausen lassen, meinen Obolus in den Hut getan und CDs gekauft

ich werde mich umschauen ...

zwar nicht von einer Kieler Woche, aber so etwas war dort schon einmal an einem Klohäuschen zu finden:

Professor Washboard war immer mein Kieler Woche Held !

Ein Tag ist für uns auch immer drin... Ja es ist teuer, aber man kann sich ja auch etwas zurückhalten. Auch wenn's manchmal sehr schwer fällt. Wir verbinden das ganze mit einem guten Konzert, gehen zufrieden nach Hause und freuen uns auf's nächste Jahr.

Ich gehe jedes Jahr wieder gerne hin, egal wie voll es ist. Gehört für mich einfach mit dazu! Klar, das Volksfest in der Stadt hat mit dem eigentlichen Segeln draußen in Schilksee nicht viel zu tun, aber ich mag es einfach mit der Menge zu treiben und hier und dort innezuhalten, wenn mir etwas gefällt. Und es gibt jeden Tag etwas anderes zu sehen: wenn man kein Bock auf Konzerte hat, geht man eben auf den internationalen Markt und umgekehrt. Oder beides. Und nimmt auf dem Weg dazwischen noch den einen oder anderen Kleinkünstler mit....

Umgekehrt kann ich aber auch diejenigen verstehen, die einen großen Bogen um die Veranstaltung machen. Es wird ja niemand gezwungen hinzugehen, wer nicht will bleibt einfach weg.

Wir kennen das ganze negative nicht. Und wir fahren auch nicht Audi.

Die Fahrzeuge die durch dürfen, sind Regatta Teilnehmer oder - und das meistens - sponsor Autos von Audi. Unddas ist absolut richtig so.
Gerade im Zeitalter von terror und dem Faulheit, mal ein paar Schritte zu gehen.

Ansonsten sind es überall die Feste, die wir uns über Jahre geschaffen haben. Alles umsonst. Das kostet! Und das zahlen die Unternehmen. Was soll denn noch umsonst sein?

Mich erinnert das immer mehr an den kleinen hewelmann... Mehr, mehr...

Klar kann man das machen. Aber dann heisst es auch entweder die Kehrseite akzeptieren. Oder eben selbst zahlen.

Ohne geht es nicht...

Ich bin in Kiel groß geworden und liebe die Förde , das Wasser und freue mich Jedes Jahr auf Neue.
Diese Jahr optisch leider unschöner durch die Sicherheitsvorkehrungen, aber jeder wird etwas finden, was das Herz ❤️ erfreuen kann. Man muss nur die Augen aufmachen, mit den Menschen in Kontakt kommen, ob an den Ständen oder sonst wo.
Ich gönne mir seit mehr als 10 Jahren eine Begleitfahrt, eine schöne Dreimast Bark, schönes Essen und eine Prise Wind, danach eine "kleine" Runde von der Hörn bis rauf zur Krusenkoppel und zurück.
Dann irgendwo am Aben noch ein Größere Life Event. toll.

Klar gibst Abstriche, früher hatten wir auch einen Kaiser, meckern kann man immer. Wir sind aber die gleichen geblieben und ich lasse mir die gute Laune durch Kommerz etc. nicht verderben.

In diesem Sinne
Noch viel Rest-Spaß

🐝