Also, Impfstatus und Personalausweis wurden kontrolliert und gescannt. Bis dahin musste man die Maske aufbehalten. Getränkeausschank endete um 23 Uhr. Damit wurden alle rechtlichen Vorgaben erfüllt. Ein Pornokino ist kein Swingerclub. Es waren drei Gruppen da, die Stammgäste des Pornokinos, absolute Beginner und dann die routinierten Swingerclubbesucher. Die absoluten Beginner waren ein wenig schockiert, manche sind gefühlt nach einer Stunde wieder gefahren. Die ersten Stunden ist nicht soviel gelaufen, da ich mich gefreut habe bekannte Gesichter zu sehen, die ich lange nicht gesehen habe und mit Schnacken beschäftigt war. Zwischendurch gab es eine Besichtigung der oberen Räume, wo der Besitzer erzählt hat, wie er sich was vorstellt. Spind gab es gegen 10 Euro Kaution und man konnte auf den Spind anschreiben lassen (erinnerte mich an Kishon), was sehr praktisch war, weil man kein Geld mit sich rum schleppen musste. Betten waren alle neu (ich war da schon mal vor ein paar Jahren), allerdings sind die Gummilaken verrutscht, da keine Spannbettlaken. Was mir auch ein wenig gefehlt hat, sind die Schälchen mit den griffbereiten Kondomen (ist halt ein PK und kein SC). Was mir allerdings positiv aufgefallen ist, ist dass die Zuschauer mit respektvollen Abstand zugeguckt haben und keiner versucht hat mit ins Geschehen einzugreifen (das habe ich in SC's schon anders erlebt). Ich habe mich da sehr sicher gefühlt, so dass mein Mann sich in anderen Räumen aufhalten konnte und nicht die ganze Zeit aufpassen musste. Was diesmal wirklich sehr angenehm war, dass deutlich mehr Frauen da waren. Ich denke, dass wenn es wieder eine Joyclub-Veranstaltung dort gäbe ich dort auch alleine hinfahren könnte. Der Besitzer und ein Mitarbeiter haben in regelmäßigen Abständen hinten nach dem Rechten geguckt und ich habe mich zu keinem Zeitpunkt als Freiwild gefühlt oder wurde unangenehm belästigt. Der Besitzer ist sehr nett. Er plant die Eröffnung dort soooooo ab März, je nach Pandemielage.
Ich persönlich bin geimpft, gebooster und bepuschelt. Für meinen Job muss ich mich regelmäßig testen, sollte ich in den nächsten 5 Tagen einen positiven Test haben, werde ich berichten. Ich persönlich bin ja der Ansicht, dass die Inzidenzwerte zeigen, dass wir uns alle irgendwann mit den Erregern auseinandersetzen müssen, dass es deshalb nichts bringt ein Einsiedlerleben zu führen (für das ich auch nicht gemacht bin) und man sich durchaus im gesetzlich vorgegebenen Rahmen bewegen kann (wozu haben die ganzen Virologen, die die Regierung beraten studiert). Irgendwann muss man aus der Pandemielage auch wieder den Weg nach draußen finden. Mir ist eine öffentliche, kontrollierte Veranstaltung tausendmal lieber, als unkontrollierte private Veranstaltungen.
Gibt es weitere Fragen?