Eine kleine Einführung über BDSM
Lust am Schmerz, am eigenen oder dem des anderen. Lust zu unterwerfen oder dominiert zu werden. Was "subs" und "doms" so alles miteinander erleben, dem sind eigentlich nur durch die gemeinsamen Spielregeln Grenzen gesetzt. Und ein kleines bisschen von alledem steckt mindestens in jedem vierten von uns…Erste Zeugnisse von Lustschmerz- und Unterwerfungssex gehen zurück bis ins 6. Jahrhundert vor Christus. Doch am ehesten werden SM-Neigungen mit dem Marquis de Sade und Leopold von Sacher-Masoch in Verbindung gebracht. Beide jedoch haben, abgesehen davon Namensgeber zu sein, wenig mit freiwilligen erotischen BDSM-Spielen zu tun.
Den gemeinsamen sexuellen Vorlieben freien Lauf zu lassen eröffnet ungeahnte Sinnesreiche. Auch und erst recht, wenn diese vom 08/15-Sex der breiten Masse, dem so genannten "vanilla"- oder Blümchensex abweicht - so wie es bei den verschiedenen Spielarten des BDSM der Fall ist.Die außergewöhnlichen SM-Spiele verlangen einen besonders behutsamen und einfühlsamen Umgang miteinander.
"Safewords" schützen davor, dass der eine den anderen versehentlich überfordert. Diese vorher festgelegten Kennwörter, die einen sofortigen Stopp der Aktionen zur Folge haben, ersetzt der „bottom“, der devote Partner, falls nötig durch Hand- oder Augenzeichen. Der Ehrkodex wird hochgehalten!
So nun habe ich euch eine ganz kleine Zusammenfassung dargestellt, und hoffe das einige doch mal Ihre ersten Erlebnisse schildern möchten.