SMler sind doch auch nur Menschen!!

Ich habe noch keine ganze Session miterlebt, leider.
Aber auf jeden Fall wurde da nicht nur meine Neugier geweckt...
ich habe für mich dabei festgestellt das es doch sehr wichtig ist
wer da spielt. Trotz ähnlicher Handlungen war ich manchmal desinteressiert bis unlustig, manchesmal geradezu neidisch auf einen der Mitspieler...
Gruß vom hanz

Real hab ich zweimal im Club zufällig "beigewohnt" einmal wars NUR DOOF weil die handelnden Personen unheimlich schematisch billig wirkten
oder unbeholfen?
Das andere Mal war's laut und ich habe gelernt dass ich Arsch versohlen unheimlich unerotisch finde.
Die vielgerühmte Subtilität blüht wohl im Verborgenen

ich habe selber kaum oder besser gesagt noch keine Erfahrung gemacht!
Ich habe aber schon zugesehen und kann Hanz Aussage zustimmen!

Kris und ich waren im Cantonium nur zum Tanzen.
(Dazu werde ich (wirklich) noch einmal etwas schreiben.)
Da auf der Tanzfläche nix los war,
haben wir uns alles in Ruhe angesehen!

Kris hat sehr viel Gewalt erlebt und
so findet Sie SM nur erschreckend!
Für Sie wird es nie etwas, da Sie dort nicht differenzieren kann!

Ich habe auf meinen Auslandsaufenthalten sehr viel erschreckende,
fast unfassbare Gewalt und/oder die Folgen gesehen!
Auch gegen mich war es gerichtet, nur waren es bei mir fremde Personen und so ist es für mich kein Problem zu differenzieren.

Ich bin ein neugieriger und sehr wissbegieriger Mensch und
möchte gerne ein Session miterleben!

Bis bald Thorsten

interessantes thema... wir sind gespannt, was noch für eindrücke gepostet werden.

Eigentlich wollte ich meine Themenvorschläge erteinmal laufen lassen und mich später dazu äussern aber deinen Beitrag kann ich gerade so nicht stehen lassen.

SM hat rein garnichts mit Gewalt zutun, deswegen vermische bitte das Eine nicht mit dem anderen!!!

Ich möchte dir mal ein Beispiel geben. Ich habe meine devote Ader vor einigen Jahren entdeckt und beschäftige mich ebensolange mit diesem Thema. Tanja und ich sind auch noch nicht sehr lange in der Szene aktiv und vor knapp 2 Jahren waren wir auf unserer ersten Fetishparty. Genau auf dieser Party wäre ich beinahe das erste mal fast ausgerastet. Ich habe seit meiner Kindheit einen ausgeprägten Drang schwächeren und Hilflosen zu helfen. Dieses zeigt sich ganz besonders dann, wenn eine Frau sich bedrängt oder gar geschlagen wir. Da werde ich echt zum Tier und die Freund/Feind Erkennung wird in dem Moment ausgeblendet. Ich hoffe du weisst, was ich meine. Auf der o.a. Party wurde eine Frau auf der Bühne ausgepeitsch. Sie hat geschrien, gejammert und geweint. Es war drei Bekannte von Tanja und mir in diesem Moment nötigt, damit ich nicht die Bühne stürme. Naja Ende vom Lied war, dass wir genau dieses Pärchen von der Bühne noch kennengelernt haben und diese Frau, die eben noch geschrien und gejammert hat, hatte ein unbeschreibliches glitzern in den Augen. Wir haben uns geanz lange unterhalten und sie sagte, dass es einer ihrer schönsten Erlebnisse war und sie überglücklich ist, diese Szene erlebt zu haben.

BITTE MISCHE NICHT DIE BEIDEN THEMEN MITEINANDER. SM HAT NICHTS MIT GEWALT ZU TUN

Mich würde mal interessieren, wie es dazu überhaupt kommt,
das einige Menschen Freude an einer devoten Situation haben.

Kann das aus einem Schlüsselerlebnis aus der frühen Kindheit
kommen ?

Oder sind die Menschen in einer hohen beruflichen Situation, die sog. Entscheider oder Führer und müssen das so kompensieren ?

Ich z.B. habe furchtbare Angst vor Schmerzen !

War das jetzt ne doofe Frage ?

Dann verzeit mir mein Unwissen !

kann ich es nicht anders!

Sorry Ronny
ich kann dir noch nicht zustimmen!

Du wolltest ja auch mal auf die Bühne springen!
Da muss ich (wie du auch) meine Erfahrungen machen,
um eine andere Sicht auf die Spielart zu bekommen.

Ich bin ein sehr offener Mensch und hinterfrage!
Mein Interesse habe ich ja auch geschrieben.

Ich hoffe dieses Thema bleibt interessant und
entwickelt sich nicht zu einem Pro und Kontra!
Denn das ist nicht das Ziel meines Beitrages gewesen!

Diese Frage kann ich dir leider nicht genau beantworten. SM hat extreme viele Facetten. Blende einfach mal folgendes aus:

SM heist nicht gleich Schmerz empfangen oder die wilder peitschende Domina.SM basiert für MICH zu 70% auf dem, was ich im Kopf abspielt. Es ist in gewisser weise auch ein Rollenspiel wie Lehrer und Schüler, Ärztin und Patient etc.

Wo fängt SM für dich an ??
Beispiel: Wenn du einen Mann Oral verwöhnst und er greift dir an den Hinterkopf oder leicht in die Haare, fängt er hier auch schon an dich auf gewisse Weise zu dominieren!!

Ich bin seit knapp 10 Jahren Soldat und habe eine gewisse Führungsposition erreicht. Jede Woche tanzen knapp 20 Leute nach Pfeife. Klar ist es schön auch mal alles abzugeben und selber das Gefühl der Hilflosigkeit zu erleben aber ob das der ausschlaggebende Punkt war möchte ich bezweifeln

Nur zuschauen und mitlesen gilt nicht. Unterstütze mal bitte mit euren Erfahrungen dieses Thema

schlecht möglich... wir können als sm'er schlecht gedanken von nicht-sm'ern schildern... und darum ging es ja beim ausgangsposting erst einmal...

das ist nur bedingt richtig! ich zitiere mich mal selbst:

Hintergrund dieses Themas soll nicht nur eure Gedankenwelt sein, sondern vielleicht ist es ja auch möglich, durch einen regen Austausch das Interesse an dieser Sexualität zu wecken.

Für viele die es noch nicht so wirklich kennen gelernt haben.. ist ja Sm.. Haue, Peitsche Schmerzen..Qual,, sich zu unterwerfen, beziehungsweise seine sadistische Ader auszuleben...

sicher trifft da einiges mit im Spiel bei... aber wieviel da bei einem Menschen vorher erstmal abgecheckt werden muß.. das sehen die wenigsten...

Ich denke es gibt keine sexuelle Spielart die soviel Vertauen und Einfühlsamkeit braucht wie der Sm Bereich...und das macht es auch besonders...

Wie weit das dann bei jedem ausgeprägt ist unterschiedlich...

mal kann es nur die leichte Unterwerfung sein... gefesselt und einfach sich streicheln lassen.. bis natürlich auch zu der härteren Gang Art.. die Züchtigung.. und die auch mit Schläge..

Doch das sind Dinge die dann auch von jedem selber so gewollt sind..

Und auch bei mir ist es so... das ich sehr viel Lustempfinden bei gewissen Schmerzen empfinde...

Aber es auch genauso reizvoll finde.. anderen Menschen einen gewissen Lustschmerz zuzufügen... das er es in diesem Moment genießt.. kann man sehr schön an den Augen ablesen... dieser Glanz..

Sm.. ist wirklich eine besondere Bereicherung mit ganz vielen Facetten.... das wichtigste aber... das Vertrauen zu einem anderen Menschen...

So, dann schreibe ich mal etwas direkt zum ersten Beitrag.

Vorab: Bisher kannte ich SM nur aus Bild und Videomaterial.

Auf Sandras erotischem Geburtstag durfte ich meinen ersten und auch direkt meinen zweiten SM-Kontakt erleben.

1. Ich durfte selbst erleben, was Schmerz in mir auslöst und
2. durfte ich einer Session von Nightfall beiwohnen.

1. Habe ich mich auspeitschen lassen - Ich fands toll. Im ersten Moment spürt man den Schmerz, der aber recht schnell wieder verschwindet. Und danach kommt irgendein schönes Gefühl - kann ich schlecht beschreiben, auf jedenfall war ich nach der kleinen Session schon etwas stolz auf meine Striemen. Ob ich weitere Erfahrungen im devoten Bereich mache weiß ich noch nicht... mal gucken.

2. Direkt nach meiner kleinen Auspeitschung durfte ich bei der Session von Tanja und Ronny zusehen. Wobei ich hier zuallererst einmal anmerke, dass ich keinem einzigen Moment dabei an Gewalt gedacht habe. SM hat nichts mit Gewalt zu tun - denn SM geschieht nur, wenn beide damit einverstanden sind. Die beiden haben mir gezeigt, dass SM sehr viel mit Vertrauen zu tun hat. Ohne Vertrauen, denke ich, würde es gar nicht gehen.

Das Zusehen bei der Session hat mich gereizt, ich hatte auf einmal richtig Lust mitzumachen... aber nicht als Sub, sondern als "Meister".

Nachdem Abend habe ich mich auch direkt mehr mit SM befasst, sprich SM-Handbuch gekauft und ein entsprechendes Outfit für die Fetisch-Party inkl. Peitsche - welche Sandra dann auch auf der Fetisch-Party in der der Trauma auch direkt spüren durfte.

Seit dem Abend in der Trauma gehen meine Gedanken auch eher in den dominanten und sadistischen Bereich.... wobei ein paar devote Gedanken auch geblieben sind, aber kaum masochistische.

Ich bin gespannt was die Zukunft so bringt, aber ich denke mal, dass ihr es erleben werdet.

LG,
Timo

Uii, es erschreckt mich ja fast wie hier zum Teil über SM gedacht wird. Und es stimmt- SM hat rein garnnichts mit Gewalt zu tun sondern erfordert ein Höchstmaß an Vertrauen und Achtung. Ein Dom ist stolz darauf, dass grade er soviel Vertrauen von seiner Sub erhält, dass grade er diese Art von Spiel z.B. Peitschen, mit ihr ausleben kann und eine Sub ist stolz darauf, dass sich die Spuren auf ihrer Haut abzeichnen. Enttäuscht ist sie erst wenn die Spuren am nächsten Tag schon wieder weg sind :-). Eine masochistische submissive Frau zu sein, heißt auch noch lange nicht das sie alles mit sich machen lässt. Jedes SM Paar bespricht, anders wie bei vielen Vanillas , genauestens seine Grenzen. Auf was steht der einzelne im Besonderen und was ist tabu oder was genau löst nun grad diese Art des Spielens beim Gegenüber aus. Es gibt da wahnsinnig viel zu besprechen.
Mir ist durchaus klar das SMer andere Menschen mit ihren Spielarten erschrecken können aber bitte informiert Euch doch bei beteilgten Personen (natürlich nicht während einer Session!) oder im Netz. Vielleicht hilft es zu verstehen warum ich z.B. eine SM Beziehung einer Vanillabeziehung immer vorziehen würde.