Einer der schönsten Thread , die ich in den letzten Jahren hier gelesen habe,
ich freue mich auf eine rege Diskussion aus sehr unterschiedlichen Sichtweisen.
Allgemein:
Ich bin der Meinung das es kaum ein Thema gibt wo es so viel Vorurteile, Falschinformationen, Diskussionsbedarf und auch Aufklärungsbedarf besteht.
Ich persönlich mag den Ausdruck Sklave gar nicht und lehne ihn auch ab.
Sub klingt harmonischer.
Viel wichtiger wie die Ausdrücke DOM, HERR, Gebieter, SIR, sub, Sklave ......
finde ich wie man es lebt.
Und genau da wird es schwierig. Man wird nie 2 Menschen finden die es gleich leben. Es gibt keine Anleitung oder ein Schema = das ist BDSM.
Es gibt genauso viele Varianten BDSM auszuleben wie es Menschen gibt die es leben. Es gibt Spielbeziehungen, es freundschaftliche Beziehungen neben einer Ehe, es gibt 24/ 7 Beziehungen, es gibt reine online Beziehungen ( ganz am Anfang muß es nicht das Schlechstete sein , man kann erst mal die Reaktion des eigenen Körper selbst kennenlernen) .
Aufgaben und Strafen sind wieder ein weiteres Gebiet.
Jeder Mensch wird mit den Begriff " Sklave/in" etwas anderes verbinden.
--er / sie tut was ich will
--ich kann machen was ich will
-- mein Eigentum
Ein Vergleich mit Sklaven aus den Krieg würde ich hier nicht mit ins Spiel bringen auch wenn es das gleiche Wort ist.
Leider schaffen es immer Menschen zu berichten, auch in den Medien, die es schaffen Personen die es nicht leben Angst und Schrecken zu machen.
Für mich ist das wichtigste [/]
BEIDE HABEN SPAẞ, LUST UND BEFRIEDIGUNG dabei.
Das sehen sehr viele anders ---ist dann aber nicht mehr mein Ding !
Zwang, Schläge, usw....... = Tabu --geht gar nicht.
Dennoch kann ich mehr vorstellen das es sich hier und da für Aussenstehende falsch liest.
Der Kick des ganzen ist ja das sub geführt wird , und sich hingibt.
Wenn nun z.B. ( wie im Eingangsthread erwähnt -- Sex mit anderen Personen),das Thema ist, kann ich mir schon folgende Situation vorstellen.
Sub und DOM haben selbstverständlich lange dadrüber geredet .......und es ist klar das sub einverstanden ist. Irgendwann ergreift DOM die Initiative --so als letzten Anstoss weil sub so den Schubs "braucht" . Das dann spielerisch als "Zwang" zu bezeichnen finde ich ok. Kann aber von aussen missverstanden werden.
Schmerzen:
Die Schmerzgrenze ist bei jeden Menschen anders. Sie verändert sich auch von Tag zu Tag. Ich persönlich muß es noch in Lust umwandeln können.
Aber es gibt eben auch Menschen da muß Blut fliessen, blaue Flecke, cutting,
branding ....gibt es alles ---- wenn auch nicht mein Ding.
Vom lesen hier weiß ich es gibt Szenelokals wo der DOM ausgiebig bewirtet
wird und subi Wasser und Brot bekommt. Wenn man es mal als Spiel macht
hat es einen gewissen Kick .....ich denke die Betrachtungsweise ist das Ding.
Für mich ist es Gefühl einen Menschen ZUVERTAUEN.
Mit diesen Vertrauen kann man ein wenig spielen und beide Spaß haben.
Ich möchte das Gefühl des Vertauems leben, und spüren das DOM es geniesst das ich ihn vertraue.