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Fröhliche Weihnachtszeit

*****ana Paar
7.937 Beiträge
Ist sehr schön! War vor 3 Jahren bei mir auch auf dem Tisch.
**st
Das goldene Verpackungspapier
Vor einiger Zeit hat ein Mann seine 5 Jahre alte Tochter für das Vergeuden einer Rolle kostspieligen Goldverpackungspapiers
bestraft. Geld war knapp und er wurde wütend, als das Kind das ganze Goldpapier verbraucht hat, um eine Schachtel zu verzieren, um sie unter den Weihnachtsbaum zu legen.
Trotzdem brachte das kleine Mädchen am folgenden Morgen die Geschenkschachtel ihrem Vater und sagte, das ist für dich Papa.
Der Vater war verlegen, weil er am Vortag so überreagiert hatte. Er öffnete die Geschenkschachtel und wurde wieder sehr zornig, als er sah, dass diese leer war. Wütend sagte er zu ihr: Weisst Du nicht, junge Dame, dass wenn man jemand ein Geschenk gibt, auch etwas in der Verpackung sein soll?
Das kleine Mädchen betrachtete ihn mit Tränen in den Augen und sagte: Papa, sie ist nicht leer, ich hab so viele Bussis hineingegeben, bis sie ganz voll war.
Der Vater war ganz zerknirscht. Er fiel auf seine Knie und legte seine Arme um sein kleines Mädchen und bat sie, ihm seinen unnötigen Zorn zu verzeihen.
Nur kurze Zeit später starb das kleine Mädchen bei einem Unfall. Nach dem Tod seines kleinen Mädchens behielt der Vater sein ganzes Leben lang die Goldschachtel neben seinem Bett. Immer wenn er durch schwierige Probleme entmutigt wurde, öffnete er seine Goldschachtel und stellte sich vor, einen Kuss von seinem kleinen Mädchen herausnehmen zu können und erinnerte ich dabei an die Liebe des Kindes, dje sie dort hineingegeben hatte.
Jeder von uns hat so eine goldene Schachtel, die gefüllt ist mit unbedingter Liebe und Küssen von unseren Kindern, Eltern, von
Familie und Freunden. Das ist der kostbarste Besitz, den man haben kann.
**st
8.Dezember 2010
Ruft der Ehemann in die Küche: "Schatz, wie weit bist du mit der Weihnachtsgans?"
Ruft sie zurück: "Mit dem Rupfen bin ich fertig, jetzt muß ich sie nur noch schlachten."


LG Gabi und einen schönen Feiertag
**st
Der verlorene Adventszauber
In einer Stadt wie überall auf der Welt begab es sich, dass sich ein alter Mann während der Adventszeit auf die Suche nach dem Adventszauber machte. Der alte Mann trug noch den Adventstraum seiner Kinderzeit in sich und glaubte, diesen verloren zu haben; so wollte er sich seinen Adventstraum wieder in Erinnerung rufen. Doch wohin der alte Mann in der Stadt auch kam: Sämtliche Strassen waren hell erstrahlt, grelle, gefüllte Schaufenster leuchteten mit den Marktbuden und dem ganzen glitzernden Tand um die Wette und aus den Kaufhäusern erklang weihnachtliche Musik, die jedoch niemand beachtete. Die mit vollen Taschen beladenen Leute drängelten den Alten hektisch durch die Einkaufsstrassen und schoben ihn durch die überfüllten Budengassen, vorbei auch an Gasthäusern und Stehplätzen, in denen die Menschen sich eine kurze Verschnaufpause erhofften und vorbei auch an offenen Kirchentüren, die zu kurzer Besinnung einluden. Der Alte schüttelte verwundert den Kopf. Was war das für eine Adventszeit, in der die Menschen trotz des weihnachtlichen Anscheins nicht mehr zur Ruhe kommen konnten ?
Dabei dachte er an seine eigene Kinderzeit zurück. Seine Eltern waren nicht reich gewesen, jede Münze wurde vor dem Ausgeben noch drei Mal umgedreht. Doch was herrschte bei den adventlichen Spaziergängen der Familie immer für eine stille und heimliche Vorfreude. Und erst zu Beginn der Adventszeit roch es im Haus nach frischgebackenen Plätzchen; der Nikolaus aber brachte Äpfel, Nüsse und einige langersehnte Lebkuchen. Die Mutter aber versteckte die übrigen Plätzchen und gab sie erst am Heiligen Abend zu den wenigen Geschenken, die unter einem kerzenerhellten Christbaum lagen, preis. Das Evangelium von der Geburt Christi wurde noch vor dem Christbaum gelesen und anschliessend sang die Familie, sich an den Händen haltend, das Lied der stillen Nacht. Und sie waren damals zufrieden, denn es herrschte Liebe und Eintracht in der Familie, trotz des Wenigen, was man besass.
Heute aber schien es ihm, dass im Zeichen des Überflusses die ersten Nikoläuse, Weihnachtsmänner und Lebkuchen schon Mitte des Monats Oktober in die Regale der Kaufhäuser gestellt wurden; im Fernsehen wurde die Werbung schon ab Anfang November nicht mehr müde, den Menschen Dinge anzupreisen, deren sie gar nicht bedurften. Und am Weihnachtsabend, gleich nach der Bescherung, flohen nicht wenige Kinder aus dem Haus, um mit Freunden die so genannten x-mas -Weihnachtpartys zu feiern.
Vor lauter Nachdenken bemerkte der Alte gar nicht, dass man ihn einfach weitergeschoben hatte. Er fand sich unversehens in einer ihm aus seiner Kinderzeit bekannten Gasse wieder, die abseits der lärmenden Zone ein stilles Dasein führte. Wie wohl ihm diese Ruhe tat; kein Lärm, keine Hektik, kein Gedränge, nur Beschaulichkeit. Die Gasse wurde von kleinen Lichtern erleuchtet, die aus den Fenstern der Häuser grüssten. Familien mit Kindern verweilten auf der Gasse; die Kinder hüpften froh und heiter umher. Dabei geschah es, dass ein kleines Mädchen aus Versehen an ihn stiess und ihn mit leuchtend grossen Augen und einer vor Kälte roten Nasenspitze erschreckt ansah.
Er lächelte und beugte sich zu dem Kind nieder: "Ich habe Dich wohl übersehen, kleine Prinzessin?" Das Mädchen lächelte schüchtern zurück und liess mit einer Antwort nicht auf sich warten: "Ich bin keine Prinzessin und ich war schuld. Ich habe getanzt, weil ich mich auf das Christkind freue, das bald kommen wird."
"Was denn, Du freust Dich noch auf das Christkind?", fragte der Alte erstaunt. "Und was wünscht Du Dir denn von ihm?" Worauf das Mädchen antwortete: "Ich wünsche mir eine kleine Puppe oder ein Stofftier zum Spielen. Ich weiss aber nicht, ob das Christkind meinen Wunsch erfüllen wird. Papa sagt, dass das Christkind den Weg in unser Haus nicht finden kann, wir sind nämlich eine ganz grosse Familie".
Das kleine Mädchen hielt dabei die Hände hoch und bewegte alle zehn Finger: "Ich habe noch sooooo viele Geschwister. Und alle wünschen sich etwas vom Christkind!".
Der Alte lächelte das Mädchen an und erwiderte: "Ich bin mir ganz sicher, dass das Christkind auch Euch besuchen und den einen oder anderen Wunsch erfüllen wird!". Da sprang das kleine Mädchen freudestrahlend davon. Die Augen des Alten aber begannen zu leuchten, denn er fühlte, dass er seinen verloren geglaubten Adventszauber wieder gefunden hatte. So beschloss er frohen Herzens, am nächsten Tag als Helfer des Christkinds in diese Gasse und zum Haus des Mädchens zurückzukehren.
**st
9.12.2010
Wenns Niklaus mit der Rute treibt, das Christkind sich am Schlitten reibt, Knecht Ruprecht auf Maria pennt, dann sind wir mitten im Advent.

LG Gabi
*****ana Paar
7.937 Beiträge
tirolerpaar
HOLLARA, DIE WALDFEE!!!!
gabi! Du siehst HERZALLERLIEBST aus! *schleck*
Olga, das sehen wir auch so!
Gabi schaut immer gut aus, ob mit oder ohne Kleidung.
Charity Punsch
Im Winter find ich keine Ruh,
bevor ich nicht was Gutes tu.
Es gibt viel Not auf dieser Welt,
am besten hilft man da mit Geld.

Nicht mit dem Zahlschein auf der Bank,
es gibt was Bess'res, Gott sei Dank.
Damit das Helfen mich auch freut,
hab ich für einen Rundgang Zeit.

Jetzt, im Advent, an allen Ecken
kann man den Punsch schon förmlich schmecken,
der heiß und süß und parfümiert
zum Wohl der Andren 'trunken wird.

Im Namen Allahs geh ich's an
und spende für Afghanistan.
Dann einen für die armen Kinder
und für die ganz, ganz armen Inder.

Ich denk an die Malteser Ritter,
denn deren Leiden sind recht bitter.
Beim Stand vom Lions's Club, am Graben
kann ich mich für Rumänien laben.

Rotarier nicht zu vergessen,
die haben beinah nichts zu essen.
Als nächstes hebe ich mein Glas
rasch für die liebe Caritas.

Für's Rote Kreuz und für die Gruft
mit Zimt und mit Holunder-Duft.
Ich merke deutlich: Gute Werke
Erforden sehr viel Kraft und Stärke.

Ein Punsch noch rasch für die Partei,
als Wechselwähler trink ich zwei.
Dort steht der Herr Bezirkvorsteher,
bei einem Punsch kommt man sich näher.

Für's Kinderdorf, für Kommunisten,
für Asylanten, Terroristen.
Ich trinke gerne noch ein Viertel
für einen neuen Sprengstoff-Gürtel.

Für Hungernde im fernen China,
für Araber in Palästina.
Wer Gutes tut, hat immer recht.
Ein Punsch noch - und dann wird mir schlecht.

Doch ehe ich nach Hause schunkel,
trink ich noch rasch für "Licht ins Dunkel".
Man kann doch wirklich jeden Deppen
mit Punsch und Glühwein kräftig neppen.

Ich kann die Häferln nicht mehr zählen,
jedoch muss ich mich weiterquälen.
Am Stephansplatz werd ich ganz fromm
und trinke auf den Stephansdom.

Spätabends ladet mich wer ein
zu Punsch und Keks bei Kerzenschein.
"Doch bitte, komm mit leeren Händen!
du kannst ja für die Armen spenden."

Am Sonntag dann, in meiner Pfarr
wird sicher auch der Punsch nicht gar.
Das Geld für das, was uns so schmeckt
wird in die Renovierung g'steckt.

So trink ich mich durch den Advent.
Ein Wahnsinn, was man dafür brennt!
Doch ist das letzte Geld auch weg,
ich tu's für einen guten Zweck.

Ich bin ein hoffnungsloser Säufer,
und Schuld sind nur die Punsch-Verkäufer.
Den Punsch kann ich schon nicht mehr sehen
und lass ihn zu Silvester stehen.

Ich habe nur mehr einen Wusch:
Ich trinke alles, nur koan Punsch.
Den Nächsten gibt es, das ist klar,
erst im Advent im nächsten Jahr.
*prost*
Die neue Krippenfigur,
unser Kätzchen Miki
Neulich beim abendlichen Stadtbummel...
******1_9 Mann
942 Beiträge
sooo.....
das wird er wohl wieder werden *grins* *rotwerd*

Hoo Hoo Hoo

Ibi
Ibi* s Weihnachtsbaum
guten Morgen E l l a!
Immer diese Trittbrettfahrer.
**st
Die Tannenfee
Im hohen, dichten Nadelwald, dort wo die Bäume so dicht stehen, dass kein Mensch mehr hindurch dringen kann, wohnt die Tannenfee. Sie kennt jeden Baum in ihrem Reich ganz genau. Sie achtet darauf, dass keiner Pflanze und keinem Tier etwas böses geschieht. Schon seit längerem hatte sie beobachtet, dass es einer kleinen Tanne nicht so gut ging, winzig und klein stand sie da und das schon so manches Jahr. Die Tannenfee schaute bei ihrem Sorgenkind öfter einmal vorbei, als bei den Anderen, fand aber keine Veränderungen an der kleinen Tanne. Als sie wieder einmal bei ihrer kleinen Freundin zu Gast war, sah sie wie eine kleine Maus unter der kleinen Tanne verschwand. Schnell und leise folgte ihr die Fee. Was musste sie sehen? Die kleine Tanne hatte keine Wurzeln mehr. Kaum zeigte sich die kleinste Wurzelspitze, wurde sie von der zahlreichen Mäusefamilie abgenagt. "Das kann doch nicht wahr sein!" rief nun böse die Tannenfee. Erschreckt verkroch sich die Mäusefamilie in den Gängen ihrer Wohnung. "Wie kann man nur so etwas tun? Fast wäre die kleine Tanne eingegangen, nur weil ihr nicht genug bekommen könnt!" setzte die Elfe ihre Rede fort. "Boshafte kleine Geister seid ihr! Eigentlich müsste ich euch sofort rauswerfen! Da ihr aber im Winter kein neues Quartier finden würdet, werde ich noch einmal gnädig mit euch sein. Aber nur wenn ihr mir versprecht, die kleine Tanne in Ruhe zu lassen und euer Futter ausserhalb eures Baues zu suchen!" "Wir versprechen es" tönte es aus allen Winkeln der Höhle. Nun sah die Tannenfee noch öfter nach ihrem Bäumchen, um zu sehen, ob die Mäuse ihr Versprechen hielten. Voller Freude sah sie, wie die kleine Tanne Jahr für Jahr etwas wuchs. Bald schon war sie eine anschauliche Tanne geworden. Wieder hatte der Winter Einzug gehalten. Schnee bedeckte die Bäume, die Natur hielt ihren Winterschlaf. Plötzlich erschütterten Stiefeltritte den Waldboden, Schnee rieselte von den Ästen. "Der, Vati, der soll es sein!" erscholl die Stimme des kleinen Peter. "Ja, schön sieht er aus, die Zweige sind gut gewachsen und der Stamm ist auch gerade." Antwortete der Vater. Er sah sich noch einige andere Bäume an, dann holte er die Axt und die Säge aus dem Rucksack und rückte der kleinen Tanne zu Leibe. Oh, wie seltsam wurde der Tanne zumute. Gerade in diesem Moment kam die Tannenfee vorbei. Sie stellte sich ganz nahe an ihr Bäumchen und redete ein letztes mal mit ihm. "Sei nicht bange" tröstete sie "du wirst ein Wunder sehen! Nicht alle Tannen haben die Ehre ein Weihnachtsbaum zu werden. Du wirst in hellem Glanz erstrahlen. Ich wünsche dir alles gute zu deiner Reise." Noch einmal sah sie die kleine Tanne zur Fee hinüber, sie wollte ihr noch sagen, dass sie viel lieber hier im Walde bliebe, aber es war zu spät. Die Säge und die Axt hatten ihr Werk getan, die Tanne fiel in den Schnee. Peters Vater schnürte sie zusammen, legte das Werkzeug in den Rucksack zurück und trat mit Peter den Heimweg an. Zu Hause angekommen schüttelte er den restlichen Schnee von der Tanne und löste den Strick. Dann stellte er die Tanne in den Schuppen. Traurig träumte sie von ihrer Zeit im Wald und von der Tannenfee. Lange blieb ihr keine Zeit für ihren Kummer, der Vater kam und schraubte etwas an den Stamm. Nun fühlte sich die Tanne schon viel wohler. Jetzt konnte sie wieder stehen, stolz reckte er sich in die Höhe. "Bist ein schöner Christbaum" lobte der Vater lächelnd, hob ihn auf und trug ihn in die Stube. Hell und warm war es hier, im Gegensatz zum Wald. Die kleine Tanne fühlte sich, als sei der Sommer zurück gekehrt. Nun wurden Strohsterne und Goldpapiernetze in seine Zweige gehangen, die Krönung bildeten gelbe Bienenwachskerzen. "Oh, welch ein Duft, welche Wärme! Da hat die Fee mir nicht zuviel versprochen" dachte das Bäumchen und fiel in einen süssen Traum. Die Mäuse blieben in ihrem Bau, zwischen den Wurzeln der kleinen Tanne wohnen und dachten noch lange an sie, selbst als die Wurzeln den Saft verloren und austrockneten.
Dankeschön Lea.
**st
10.12.2010
Herz, mein Herz, was soll ich sagen
Es duftet weihnachtlich in dieses Tagen.
Zauberfäden funkeln überm Tannenwald
Von Glockenläuten leis durchhallt.
Jeder will den schönsten Baum
Für seinen eigenen Märchentraum.


LG Gabi
**st
Ein Sternenkind besucht die Erde
Es war einmal ein Sternchen auf der Himmelsstrasse, dass glitzerte und funkelte, dass es eine Lust war. Sogar der Mond, dem alle Sterne untertan sind, hatte seine helle Freude an dem blitzblanken Sternenkind. Dem Sternchen gefiel es am Himmel aber nicht mehr, es wollte die ganze Welt, die grosse und schöne Welt sehen. Schon einige Male hatte es versucht auszureissen, aber immer wurde es zurückgehalten. Kurz vor Weihnachten versuchte das Sternchen nun wieder davon zulaufen. Als Knecht Ruprecht seine Säcke auf einen riesigen Schlitten packte, versteckte es sich in einem leeren Sack und fuhr unbeachtet mit zur Erde. Knecht Ruprecht begann seine Erdenreise am 6.Dezember in einem kleinen Dorf im Gebirge. Von dort fuhr sein Schlitten leicht bergab in die einzelnen Gemeinden und in die Stadt. An manchen Fensterläden pochte der bärtige Geselle, verteilte Geschenke und wenn nötig strafte er die Ungehorsamen. Neugierig schaute das Sternenkind aus seinem Sack und sah dem Treiben zu. Mit der Zeit wurde es ihm aber auf dem Schlitten zu langweilig. Schnell streifte es seinen Sack ab und rannte die dunkle Dorfstrasse entlang. Dort wollte gerade der alte Nachtwächter Hieronymus Brünner, bewaffnet mit Laterne und Spiess, die zehnte Stunde ansingen. Als er das Sternchen erblickte, blieb ihm vor Schreck sein Vers in der Kehle stecken. Pfeilschnell rannte das hellblinkende Sternenkind die Strasse weiter zum Hirschkopf, einem kleinen Hügel im nahegelegenen Wald. In einer Lichtung setzte es sich zum Verschnaufen nieder, und müde von der Aufregung schlief es ein.
Wie ein riesiger Feuerball leuchtete das schlafende Sternchen aus dem tiefschwarzen Wald, und erschrocken standen viele Tiere von ihren Lagern auf: Meister Reineke Fuchs, Grimmbart der Dachs, Bambi das Reh, und selbst Troll, der schlanke rotbraune Rehbock, musste nach der Ursache des hellen Feuerscheins sehen. Auch die Vögel, der uralte Uhu, die sanften Wildtauben, die Tannenameisen und die Eichelhäher, die Fasanen und die Mäusebussarde, kurz alle Waldtiere waren hellwach geworden und strömten dem Feuerschein zu. Unter einer riesigen Tanne fanden sie schlafend das Sternenkind. Ganz vorsichtig weckte Meister Reineke es auf: "Kleines, glitzerndes, feuriges Wunderkind, was willst du bei uns auf der Erde?" sprach er. "Dein Reich ist doch der riesige Sternenhimmel, den wir Tiere und auch die Menschen doch so gerne bewundern!" Erschrocken schaute das verschlafene Sternchen mit grossen Augen auf die vielen Tiere des Waldes. Zögernd trat nun Meister Lampe in den Kreis und bat das Sternenkind: "Du weisst, so mancher kleiner Hase und auch manches Bambi verirrt sich in der Dunkelheit im Wald. Hilf ihnen, du kannst es. Steige jede Nacht auf die höchste Tanne unsere Waldes – und leuchte dem verirrten Tier nach Hause." Das versprach das Sternchen gerne.
Jeden Abend kletterte es nunmehr auf die höchste Tanne des Waldes und half vielen Menschen- und Tierkindern, den Weg zu seinen Eltern wiederzufinden. Aber eines Nachts hatte das Sternenkind keine Lust mehr, in schwindelnder Höhe geduldig und einsam auszuharren. Es wollte wieder zu seinen Gespielen in den Sternenhimmel zurück. Flugs kletterte es von seinem Baum und rannte Tag und Nacht durch Wälder und Felder hinüber in den Steigerwald. "Wie komme ich wieder in den Himmel, in mein Sternenreich? Meine Gespielen und der gute alte Mond werden mich schon sehr vermissen", überlegte sich das Sternlein. Verzweifelt erreichte es eine riesige Höhle, in welcher der Wind hauste. Schüchtern und ängstlich betrat das Sternenkind die Höhle und bat den Wind inständigst um Hilfe. "Blas mich zum Himmel hinauf geschwind!" Verwundert über die Störung, hielt der Wind mit seinem Blasen inne und schüttelte erst einmal bedächtig sein mächtiges Haupt. Dann blies er plötzlich seine riesigen Backen so weit auf, dass sie fast platzten – und dann blies er los. Mit Donnergetöse fegte das Sternenkind aus der Höhle, es überschlug sich viele, viele Male und sauste mit Riesentempo dem Sternenhimmel entgegen.
Der gute alte Mond, der schon lange seinen Ausreisser vermisst hatte, sah von weitem schon sein verschwundenes Sternlein heranfliegen. Mit offenen Armen fing er das erschöpfte Sternenkind auf und barg es väterlich an seiner Brust. Voller Freude, aber mit Tränen in den Augen versprach das Sternenkind, nie mehr auszureissen, denn im Sternenhimmel sei es doch schöner als nachts allein im dunklen Wald.
**st
11.12.2010
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt,
und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterheilig wird,
und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin - bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Macht der Herrlichkeit.


LG Gabi
Immer ein Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
dass er leuchte uns so sehr
durch die dunklen Stunden.

Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz - welch ein Schimmer!
Und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.

Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!

****IBK Paar
1.509 Beiträge
Habe
mir mal einen neuen Adventkranz einfallen lassen *g*
nicht immer das gleiche *haumichwech*
Jeden Sonntag nur ein Bier,
das gönnen wir von *herz* en Dir.

Wenn Du des einteilst von Früh

bis in die Nacht,

Freind, do host an Rausch,

daß es nur so kracht.

Fallst nei ins Bett dann glei

und schlaffst natürlich auch glei ei.

Ziagst nauf die Bettecke, ganz ungeniert

weils Dich von dem " Haufen Bier " recht friert.

Die Astrid traurig, liaba Mo,

einteil`n mußt Du Dir das scho,

Jeden Sonntag einen Schluck

was meinst wie schnell ich dann

zu Dir umiruck.
**st
Wir
wünschen Allen noch einen schönen 3.Adventsonntagabend.

LG Gabi
Gabi,
gut schaust wieder aus.
**st
Das
Bild entstand heut früh 3 Uhr.Mir war so zu kalt,dass ich mir vom Bernahrd den Nikolausmantel leihen musste,und der Arme lief dann in Unterwäsche herum.

LG gabi
Bernhard, des schaut gut aus.
Wia bei de " Alten Rittersleit "
**st
Weisst du noch
Kannst du dich noch erinnern an unsere Kinderzeit??
Oft mussten wir mit den kleineren Geschwistern warten
bei Oma und Opa in der Küche bis Christkindel kam.
Mit klopfenden Herzen sassen wir nun da und voller Erwarten
was hatte uns diesmal das Christkindel beschert?
War denn der Weihnachtsbaum genauso schön wie voriges Jahr geschmückt?
Hat meine Puppe wieder ein neues schönes Kleid?
Die Eisenbahn meiner Brüder, gab es diesmal eine neue Lok oder ein paar Gleise mehr?
Vater bastelte dafür schon tagelang im verschlossenen Kellerraum.
Waren Mama's Plätzen auch wieder so gut??
Tagelang hat sie gebacken für uns!!
Endlich, endlich war es soweit.
Ein Glöcklein klingelte und wir durften alle zusammen ins Wohnzimmer.
Oh, wie schön der Lichterbaum,
und Mama's Plätzchen dufteten so verführerisch.
Meine Brüder strahlten vor Freude, weil die Eisenbahnstation erneuert war mit so vielen Gleisen, und schaut, unsere Lok hat ein neuer Anhänger!
Oh, wie schön hat Papa es nun wieder gemacht.
Tante hatte ein neues Kleid gestrickt für meine Puppe.
Mittlerweile sind wir gross, und haben eigene Kinder.
Wir können uns öfter was kaufen, nicht nur zur Weihnachtszeit.
Und viele von all diesen lieben Menschen , die uns Kindern
solche Weihnachten bereiteten, leben lange nicht mehr.
Oft habe ich probiert, den Weihnachtsbaum so zu schmücken wie im Elternhaus.
Warum schaffe ich das nicht?
Erinnerungen an unsere Kinderzeit.
Wo Menschen, die wenig hatten, uns so viel gegeben haben.
Weihnachten.
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