Wir schon wieder
Und diesmal ein Kurzbericht vom
Paradise in Achern
Dass wir unseren Oster-Radelurlaub im Paradise in Achern verbringen würden, hätten wir selbst vor ein paar Tagen nicht träumen lassen. Doch unser übliches Urlaubsdomizil konnte uns wegen Überfüllung nicht mehr aufnehmen und so mussten wir ein Alternativprogramm überlegen.
Dann die Idee: "Bike&Popp"!
Swingerkleidung benötigt nicht viel Platz und passt problemlos in jede Satteltasche und der Wetterbericht verkündete über Ostern Sonne pur. Also fuhren wir am Karfreitag der Sonne entgegen in das etwa 100 km entfernte Achern, das wir problemlos gegen 18:00 Uhr erreichten. Im Gasthof Kreuz, etwa 1,5 km vom Paradise entfernt, hatten wir uns für zwei Übernachtungen bis einschließlich Ostersonntag einquartiert. Die 1,5 km zum Club bewältigten wir kurzerhand zu Fuß. Pünktlich um 20:00 betraten wir das Paradise.
Der erste Eindruck war wirklich sehr gut. Der Eingangsbereichmündet unmittelbar in den zentralen, etwa 400 qm großen Disko- und Barbereich. Die Bar selbst ist L-förmig um die zentrale Tanzfläche angeordnet. Im rückwärtigen Bereich sind jede Menge Sitzgelegenheiten im Stile einer Lounge mit exklusiver Lederausstattung. Als wir uns zum Begrüssungssekt an der Bar niederlassen, ist unser erster Eindruck übereinstimmend: Wir haben die richtige Entscheidung getroffen, über Ostern hierher zu kommen. Radfahren macht bekanntermaßen hungrig und so wanderte unser Blick Richtung Wellness-Zugang, neben dem sich der Speisesaal befindet. Als wir den Speisesaal betraten, blieb uns nun zum zweiten mal die Spucke weg. Was das Paradise seinen Gästen bietet, stellt für jeden anderen Club eine echte Herausforderung dar. Ein etwa 15 m langes Buffet mit wirklich allem, was das Herz höher schlagen lässt. In der Küche wurden wirklich alle Register gezogen. Natürlich war das Hummerbüffet als erstes leergeräumt (Das ist kein Witz!).
Frisch gestärkt verließen wir den Speisesaal und betraten den Wellnessbereich, der sich als etwa 300 qm großer Saal mit eigener Bar, großem Dampfbad und großer Sauna präsentierte. Durch die Duschwand von der Bar etwas abgetrennt bietet ein großer Yakuzzi 12 Personen bequem Platz. Der Blick zur Gartenseite ist vollständig verglast. Der Garten ist luxurios gestaltet im italienischen Stil. Natürlich mit eigener Bar, Liegewiese und Außen-Pool im Format 3x6m. Wir kehren um und machen uns auf die Suche nach den Räumlichkeiten, die einen Swingerclub ausmachen. Den fanden wir durch einen Vorhang getrennt im anderen Trakt des Gebäudes. Wir zählten etwa 6-7 Spielzimmer in verschiedenen Größen und üblicher Ausstattung. Highlight: das per Wendeltreppe erreichbare Turmzimmer speziell für Leute, die beim Poppen Sterne durch die voll verglaste Kuppel zählen wollen.
Abschließend noch ein paar Fakten:
Wir haben am Freitag 50,00 Euro und am Samstag 80,00 Eintritt bezahlt. Das Publikum kam am Karfreitag zu über 80% (!) aus dem benachbarten Frankreich herüber. Trotz angesagter "Junge Paare Party" waren wenige Besucher richtig jung. Einzelherren waren vertreten aber zahlenmäßig unerheblich. Am Samstag sank der Französische Anteil auf etwa 30% und war als reiner Paareabend deklariert, was dann wohl auch die Ursache war, dass der Besuch im vergleich zu Freitag geringer ausfiel. Der gesamte Club ist praktisch als Nichtraucherbereich ausgewiesen. Erst später haben wir den Durchgang zum Wintergarten gefunden, der explizit als Raucherbereich ausgewiesen wird. Immerhin mit eigener Bar und etwa 50 qm ausreichend groß, natürlich mit Zugang zum Garten.
Und damit wir nicht in Verdacht geraten, beim Paradise unter Lohn und Brot zu stehen, haben wir uns auch mal überlegt, was vielleicht bei dem ein oder anderen Anlass zur Kritik sein könnten.
1. Der Mattenbereich ist gemessen an den anderen grossen Flächen ein Tick zu klein geraten.
2. Die Zimmer sind einfach und zweckmässig eingerichtet. Anders als in anderen Clubs gibt es aber keine Motto-Räume.
3. Freunden des SM wird ein SM-Raum geboten, der aber nicht richtig viele Möglichkeiten bietet.
Fazit: Toller Club, den man auf alle Fälle jedem empfehlen kann.
Wer näheres wissen will, darf gerne mal zum Stammtisch kommen und uns fragen oder uns anschreiben.
,
mibei Stermitzu verschiedenen