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Kamasutra

Kamasutra
oder wie bring ich den Knoten wieder auf.

Heut Nacht ist mir mal wieder so ein altes Kamasutra-Buch in die Hände gefallen, als ich nicht schlafen konnte. Mann-o-Mann, sind da Stellungen drin.

Wenn man da so durch die Swingerclubs schlendert, dann sieht man doch immer wieder die selben Stellungen und Verrenkungen, aber es traut sich scheinbar niemand, mal nach den Lehren des Kamasutra mit dem Partner diverse Dinge auszuprobieren.

Wie siehts denn bei Euch aus? Immer das selbe Spiel, oder macht Ihr mal was neues? Anregende Vorschläge werden gern entgegen genommen.

Mike
Bei den meisten Praktizierenden des Kamasutra steht der sexuelle Akt nicht unbedingt im Vordergrund.
Viele tun es zur Entspannung und körperlichen Ertüchtigung, ähnlich dem Joga, für andere ist es gar eine spirituelle Erfahrung zur Erweiterung ihres Körpergefühls.
Dieses Klientel wird man auch weniger in Swingerclubs antreffen.
Andere wollen es einfach mal ausprobieren, Bandscheibengeschädigte tun bestimmt gut daran sich in Vorsicht zu üben. *haumichwech*
Egal wer es macht und warum, in erster Linie soll es ja Spaß machen.

Hatte diesbezüglich eine interessante Unterhaltung auf meinem letzten Stammi-Treffen mit einem Päärchen das Tantra praktiziert. *zwinker*
Vorher sah ich das auch irgendwie miehr als Hochleistungssport!
*******egen Mann
400 Beiträge
Tantra und Kamasutra ...
.... sind allerdings 2 komplett unterschiedliche Dinge. Kamasutra beschäftigt sich ausschliesslich mit dem Genuss und hat keinerlei spirituellen Hintergrund. Tantra ist ein komplett anderes Thema.

Auch wenn das Kamasutra (welches aus mehreren Büchern besteht) über die bekannten Stellungen hinausgeht und sich auch mit schönen Themen wie "Wie bekomme ich einen Mann ?", "Wie bekomme ich sein Geld ?", "Wie werde ich ihn wieder los, wenn ich sein Geld habe ?" und "Wie bekomme ich ihn wieder, wenn er wieder Geld hat ?" *zwinker* beschäftigt, ist es eher ein Sittengemälde aus einer anderen Zeit.

Kamasutra hat auch nichts mit dem Yoga zu tun und die bekannten Abbildungen sind auch erst in späterer Zeit dem Kamasutra zugeschrieben worden. Manche davon sind auch anatomisch kaum möglich ... andere setzen schon eine große Gelenkigkeit voraus.

Lieben Gruß
Boris
Die Lehre des Kamasutra
Richard Francis Burton übersetzte das Kamasutra (Verse des Verlangens), 1884, aus dem altindischen ins englische.
Die Texte wurden vermutlich 200 bis 300 n. Chr., von einem Gewissen Malanaga Vatsyayana verfasst, der vollständige Titel lautet „Vatsyayana Kamasutra“.
Das Buch wird meist als simpler Sexratgeber reduziert, ist jedoch weitaus mehr als dies.
Das indische Kastensystem unterliegt anderen sozialen Normen und Werten, soziale Kompetenz wird am Verhalten der Kaste gegenüber gemessen.
In jeder Kaste, gleich welcher herrscht eine autoritäre Befugnis- und Entscheidungskette, Fehlverhalten wird sanktioniert.
Das Werk verstand sich als Leitfaden für erotisch-sexuelle und ethische Lebenskunst.
Neben sehr detaillierten Angaben für Stellungen beim heterosexuellen Geschlechtsverkehr, reglementiert dieser „indische Knigge“ auch die Partnerwahl, dient als Eheratgeber und bezieht klare Stellung zu Prostitution, Ehebruch und Drogenkonsum.
Auch homosexuelle Praktiken sind darin erwähnt, bei älteren Übersetzungen wurden diese aber weggelassen.
Zu der Zeit als Kamasutra geschrieben wurde ging eine Art sexuelle und politische Revolte durch Indien, die die damalige konservative Werteordnung in Frage stellte.
Damals galt in Indien das religiöse Kollektiv mehr als Individualismus.
Das Kamasutra war aber weitaus mehr als ein Benimm Ratgeber für Sexualität sondern galt als Widerspruch gegen die uralten Schriften, die jedes noch so persönliche Detail des Alltags in gesetzgebender Art und Weise bestimmen wollten.
Etwas sexuell erotisches in einem Fachbuch zu thematisieren galt zu dieser Zeit als absolute Provokation des Establishments.
Das Wort Karma (Verlangen) galt als unkeusch, als Sutra(s) bezeichnete man die Verse der uralten ehrwürdigen Schriften.
Die Darstellung von Sexualpraktiken sowie die Hilfe bei der Partnerwahl, dessen Verführung, sowie Ratschläge über Ausübung und Beendigung von Beziehungen hatte Aufklärungscharakter.
Die penible Ausführung und Darstellung in dieser Schrift war zur damaligen Zeit eher typisch, so beispielsweise „die 64 Glückverheißenden Zeichen einer guten Liebhaberin“ mit Untergruppen.
Im Unterschied zu den vorangegangenen religiösen Schriften, die diese niedrigen Triebe als Feind spiritueller Entwicklung diabolisierten, baute gerade das Kamasutra eine freie Sexualität als Teil spiritueller Erkenntnis aus.
Gemäß der Lehre des Kamasutras gilt es im Leben drei Güter zu erstreben:
1.) „Dharma“, die spirituell, religiöse Erkenntnis und Weisheit.
2.) „Artha“, Wohlstand.
3.) „Karma“ als niedrigste Priorität, die sinnlichen Genüsse
Die Wertigkeit dieser Güter entspricht genau der Auflistung, wobei die Erlangung eines niedrigeren Gutes, die eines höheren nicht beeinflussen darf.

Da das sich das Buch international schlecht verkaufen lies wurde es mit allerhand erotischem Bildmaterial angereichert und der Textanteil auf Bildunterschriften reduziert.
Damit hat die Lehre des Kamasutra aber sehr wenig im Sinn, vielmehr ging es dem ursprünglichen Autor, Malanaga Vatsyayana, darum die Doppelmoral des indischen Kastendenkens bloßzustellen.

Kamasutra wird heute als eines der bedeutendsten Werke der Weltkulturgeschichte bewertet.
Kamasutra und SM
Im Kamasutra werden Schlagtechniken beim Liebesspiel sowie die dazugehörigen Körperregionen beschrieben.
Es wird unmissverständlich darauf hingewiesen dass diese Techniken, ebenso wie kneifen und beißen nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Partners vollzogen werden dürfen.
Diesbezüglich dürfte Kamasutra der historische Vorläufer der SM-Literatur sein.
****si Paar
3.184 Beiträge
Gruppen-Mod 
Reichen zwei Bandscheibenvorfälle?
Für uns ist das Buch Kamasutra zugeschlagen.
also
mir würde ein ganz normaler, missionarsmäßiger "Beischlaf" nach jahrelanger Abstinenz wahrscheinlich schon vorkommen wie Kamasutra im Quadrat
*******Rose Frau
3.849 Beiträge
Kamasutra..............
na im Club wohl nicht so geeignet...............
das Buch bzw. die Abbildungen zu praktizieren............
wird dann doch wohl etwas überbewertet, bzw. den asiatischen Geist versucht von Mitteleuropäern zu kopieren.............
Das kann nicht gut gehen..............
nur unter guter Leitung............
siehe Bandscheibenvorfall.......

Bussi
@Top_Deck
Wenn ihr in euerem Freundeskreis einen Chiropraktiker habt würde ich ihn auf jeden Fall einladen.
Sozusagen als Notfallpersonal *haumichwech*
*******Rose Frau
3.849 Beiträge
@lionheart66
Wenn wir auf diese Idee kommen ....
werden wir den Einrenker aufsuchen ....
aber bis jetzt kommen wir mit unseren Stellungen ganz gut aus *ggg*
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