Die Idee des Abfotografierens ist nicht schlecht, ist aber von den Anforderungen bzw. Vorbereitungen gegenüber dem Zweck viel zu hoch.
Der schon erwähnte Flachbettscan ist hierfür die beste Lösung:
Foto säubern und in der niedrigsten Auflösung einscannen. Bei höherer Auflösung wird der Scan sonst zu pixelig. Dies wird um so wichtiger, je stärker die Alterungserscheinungen des Fotos sind bzw. je körniger das Foto ist (hängt von der damals gewählten Fotopapiersorte und der Alterung ab).
Je nach Software kann man den Scan auch in doppelter oder vierfacher Größe wählen und den Scan dann hinterher wieder herunterrechnen, um die Verpixelung zu verringen.
Problem wird die Größe des Ausdrucks sein, je schlechter der Scan aufgrund Alterung oder Körnung oder Fehler ist, desto schlechter wird der Ausdruck sein - je größer desto schlechter - daran sollte man bei der Wahl der Ausdrucksgröße denken.
Wenn zu dem Foto ein Negativ vorhanden ist - noch besser wäre ein Dia - dann sollte der Scan wegen der Qualität von diesem erfolgen. Dazu brauchts einen Negativ- oder Dia-Scanner. Die besseren Flachbettscanner werden auch mit dieser Erweiterung angeboten.
Nach dem Scannen muss das Foto dann noch bearbeitert werden - die besten Ergebnisse wird man wohl via Photoshop erreichen - oder mit Spezialfiltern.
Ausdrucke bekommt man mittlerweile sehr günstig über zahlreiche Anbieter im Internet.
Wenn ich Vergrößerungen in wirklich guter Qualität, richtig ausbelichtet auf gutem Fotopapier benötige, dann kann ich aus eigener Erfahrung Pixelprinter in Heidelberg/Poststraße empfehlen. Dort kann man sich übrigens auch Fotos einscannen lassen