Zitat von ****wen:
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Versetzt Euch, Dir ihr so schimpft, doch bitte mal in die Lage des Gegenübers…
Nur als Beispiel: Geburtstagsparty daheim geplant und von 70 Leuten kommen kurzfristig 30 nicht… ist das entspannt?!?
Versetzt Euch, Dir ihr so schimpft, doch bitte mal in die Lage des Gegenübers…
Nur als Beispiel: Geburtstagsparty daheim geplant und von 70 Leuten kommen kurzfristig 30 nicht… ist das entspannt?!?
Dieser Vergleich taugt m.E. nur bedingt. 30% No-Show's bei einer Geburtstagsparty sind ein singuläres Ereignis.
Ein Swingerclub ist ein Wirtschaftsunternehmen und somit gezwungen eine bestimmte Wertschöpfung zu generieren.
Wenn 30% bei einer Veranstaltung nicht erscheinen, ist es nicht damit getan, daß das überschüssige Essen in die Tonne geht. Der Betreiber wird das Verfehlen der Wertschöpfung mittelfristig durch Preiserhöhungen kompensieren müssen. Folglich tragen die 70% der Gäste, den finanziellen Schaden, den die 30% No-Shows angerichtet haben. Warum soll ich das Ausfallrisiko anderer Gäste tragen? Wenn ich mich zu einer Veranstaltung anmelde gehe ich einen Vertrag mit dem Gastgeber einund der Deal lautet nun mal "Geld gegen vorgehaltene Leistung" und nicht "vielleicht Geld gegen vorgehaltene Leistung".
Wenn man sich so ein Verhalten beim Handwerker oder Facharzt erlaubt, bekommt man schlicht eine Rechnung präsentiert. Nur weil man über Joy, mehr oder weniger anonym angemeldet ist, kann man sich erlauben den mit der Anmeldung eingegangen Vertrag nicht zu erfüllen? Für mich ist das nicht nachvollziehbar.
Keiner, absolut niemand der No-Shows würde jemals im Nachgang zugeben den Termin verpennt zu haben, oder doppelt angemeldet gewesen zu sein und sich doch lieber für die andere Veranstaltung entschieden zu haben.... es ist immer und bei jedem, auf den letzten Drücker, der absolute Notfall eingetreten und bei jeden der 30% wäre eine frühzeitige Absage absolut unmöglich gewesen.
Kann man glauben - muss man aber nicht und ehrlich gesagt, wenn Leute bei Doppelanmeldungen dann auch noch mittels geschriebener Bewertung "schriftlich nachweisen" den Tag etwas besseres vorgehabt zu haben, bleibt dem geneigten Betrachter schon mal die Luft weg.
Noch einmal die Frage an die 70% derer, die immer brav auf den Veranstaltungen erscheinen: möchtet ihr 100 Euro für eine Veranstaltung bezahlen und jeder der es auf die Gästeliste geschafft hat, kann nach Lust und Laune erscheinen (oder eben auch nicht), oder zahlt ihr lieber 80 Euro und die Party ist 99% ausgelastet?
Gerade die Mollyparty ist eine voll etablierte Party mit einer großen Fanbase und ich könnte mir vorstellen, daß man mittels Vorkasse die Veranstaltung zu 90% füllen kann und die restlichen 10% könnten dann den Eintrittspreis gerne an der Abendkasse bezahlen, kommen aber eben auch erst sekundär auf die Gästeliste.
Funtastics/m