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Was kann passieren? Vasektomie, trotzdem fruchtbar?.....

Was kann passieren? Vasektomie, trotzdem fruchtbar?.....
Moin,
Ich bin seit mehr, als 20 Jahren der Vasektomie unterzogen...
Nach einer Risikoschwangerschaft wäre für uns klar, das ich den Schritt gehen werde und mich der OP hingeben würde 🤷🏼‍♂️
Ich war 26 oder 27 der Doc befand das als viel zu früh. Ich war mir aber ganz sicher, nur wieder möchte ich selbst Kinder zeugen.
Also wurde die OP vollzogen.
Die OP selbst war ganz cool, bedingt der örtlichen Betäubung, habe ich vom Eingriff selbst nichts gemerkt. Die Gespräche während dessen waren aber sehr amüsant ....
Monate später, der Spermatest
Anruf vom Doc persönlich, ich sollte lieber Lotto spielen. Wenn ich wirklich sterilisiert sein wolle, müssten wir eine erneute OP machen. Ich sei wieder fruchtbar, denn Nebenstränge würden zu Samenleiter.
Also neue OP, jetzt endlich mit dem erwünschten Erfolg.

Jahre später, neue OP am Hoden es hatten sich schmerzhafte Zysten gebildet, für diese OP würde ich sogar eingewiesen, da keiner wusste was es für Zysten waren. Aber Entwarnung kein Tumor, nur OP-Verwucherungen.

Jetzt etwas 21 Jahre nach der ersten OP, wieder Spermatozyten am Hoden.
Manchmal schmerzhaft aber alles erträglich. Es fühlt sich eher an, als hätte ich einen dritten und vierten Hoden im Beutel 🤷🏼‍♂️ und wenn sie aneinander kommen dann schmerzt es.

Die Frage einer erneuten OP steht wieder im Raum.
Keine Ahnung, ob und wann ich dieser OP zustimmen möchte. Was kommt dann???

Meine Lust, ist und war seit dem ersten Eingriff uneingeschränkt. Im Gegenteil ich habe das Gefühl eher zu wenig zum Schuss zu kommen


Wie geht's euch
Uff. Das klingt sehr unangenehm. Weiterhin alles Gute!
Meine Vasektomie ist nun knapp über ein Jahr her und es war nicht nur unkompliziert, sondern auch eine meiner besten Entscheidungen im Leben. Bisher konnte ich keinerlei unangenehmen Nachwirkungen oder Veränderungen wahrnehmen - ich hoffe dass es dabei bleiben wird!
****nro Paar
70 Beiträge
Tut mir leid für dich, dass da offenbar was schief läuft.
Ich hatte vor 6 Jahren meinen OP im Rahmen einer Leistenbruch-OP, minimalinvasiv, alles top gelaufen. Seither keinerlei Beschwerden. Alles Top und funktionsfähig. Beste Entscheidung, würde ich immer wieder machen.
******o_2 Mann
23 Beiträge
Hmm, schon etwas seltsam bei dir (TE).
Bei einer Sterilisation beim Mann werden üblicherweise die Samenleiter nicht nur durchtrennt, sondern auch ein Stück davon entfernt. Zusammenwachsen kann da eigentlich nichts mehr. xx
Als ich mich zur Vasektomie entschlossen habe (vor knapp 30 Jahren), hatte der Arzt es mir ganz genau erklärt.
Örtliche Betäubung (ich konnte sozusagen zuschauen und fand das höchst interessant), Hoden öffnen, Samenleiter erfassen und durchtrennen. Zusätzlich ein ca. 1cm langes Stück entfernen. Die jeweiligen Enden wurden umgelegt und vernäht. Das ganze auf beiden Seiten. Sack zunähen, Verband drauf und gut ist.
Nach 2-3 Wochen war alles abgeschwellt und die Narbe verheilt. Nach weiteren 3 ? Wochen zum Spermatest, nix mehr drin. Die Party konnte beginnen.
Aber das sich Samenleiter aus Nebensträngen bilden, höre ich zum ersten mal.
Vielleicht solltest Du mal eine zweite Meinung, eines anderen Arztes oder Krankenhauses einholen. Bei dir scheint doch etwas im Argen zu liegen.
xx Es gibt allerdings auch die Möglichkeit, nichts zu entnehmen. Dann wird nur durchtrennt. Dabei besteht die Möglichkeit, das auch nach einigen Jahren die Vasektomie rückgängig gemacht werden kann. Allerdings je länger Mann wartet, desto mehr verkümmert der noch verbliebene Samenleiter und irgendwann geht auch diese Möglichkeit nicht mehr.

Stand der Technik und meines Wissens von damals und heute ! *g*
Zitat von ******o_2:
Hmm, schon etwas seltsam bei dir (TE).
Bei einer Sterilisation beim Mann werden üblicherweise die Samenleiter nicht nur durchtrennt, sondern auch ein Stück davon entfernt. Zusammenwachsen kann da eigentlich nichts mehr. xx *g*

Soweit hast du recht 👍🏻
Mein damaliger Urologe (Praxis ist leider altersbedingt geschlossen), war auch äußerst unglücklich und überrascht. Ich weiß auch, dass er die Samenleiter damals durchtrennt hat und ein Stück herausgenommen hat (etwa 1 cm). Auch bezüglich des Ablaufs der OP stimme ich dir voll und ganz zu.
Mein damaliger Urologe meinte dass dies was ich durch mache bzw durchgemacht habe, vielleicht bei einem von 200 vorkommt.
Also die Trefferquote sehr gering.


Zum Thema zweite Meinung, da meine Vasektomie schon über 20 Jahre her ist das Thema ist soweit abgeschlossen. Bezüglich der Zysten und Knötchenbildung im Hoden, habe ich jetzt den Urologen gewechselt.
Ich war bislang regelmäßig zu standardkontrolle und der erste Urologe hat es immer besänftigt und beschwichtigt. Der neue Urologe der letzten Kontrolluntersuchung, hat mir erklären können was da passiert und warum ich die Schmerzen habe.
Er empfiehlt halt bei weiteren Anstieg des Schmerzlevel eine erneute OP am Hoden.
Ah jetzt bin ich zwiegespalten, was da noch wieder alles passieren kann, was steckt wirklich hinter den Knötchen und Zysten? Will ich das überhaupt noch wissen oder lasse ich es drauf ankommen?



Eigentlich geht es mir ja gut, die zweite Sterilisation vor 20 Jahren war erfolgreich. Und eigentlich könnte ich es dabei belassen, wenn da nicht jetzt wieder irgendwie was in unklaren wäre
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