Leider weiß ich das auch nicht.
Momentan ist es so, dass der Stream, wenn ich ihn parallel im OBS aufzeichne, eine gute bis sehr gute Qualität hat. Der Ton kommt beim Endnutzer fast glasklar an und ohne Verzögerungen, das Bild ist aber extrem unstabil und nicht reproduzierbar.
Ich gehe davon aus, dass der aufgezeichnete Stream, die gleiche Qualität hat, wie der Live-Stream.
Hier kommen dann Faktoren wie Upload-Bandbreite hinzu.
Ich mutmaße, dass man mit einer HD (1280x720 Pixel, 720p) Auflösung und 25 oder 30 fps die meisten Displays auf der Nutzerseite erreicht, wenn der Streamingserver keine Skalierungen ermöglicht.
Wenn wir also einen VDSL100 Anschluss nutzen, der ja 40 MBit/s im Upload aufweist und wir davon ausgehen, dass die höchste Schwankung 10MBit/s nicht unterschreitet, hätten wir bei einer Uploadrate von 3,5MBit/s zumindest einen Faktor 2 als Sicherheit. So haben wir das auch gemessen.
Wir haben das auch mit einem kontinuierlichen Parallel-Ping auf den Server getestet, um hier Packet-Loss zu testen. Das lief stabil. Bei einer Uploadrate von 40MBit ist auch IP-Overhead zu vernachlässigen, den wir mit 25% einplanen.
Nimmt man an, dass man stabile 10MBit hat und zieht die 25% ab, kann man getrost, so wie wir das gemacht haben, 3.500 kbit/s im Live-Encoder eintragen.
Audio haben wir mit AAC 128 kbit/s übertragen und das war immer gut bis sehr gut.
Problematisch bei uns sind halt die Bewegtbilder, also schnelle Kameraschwenks und unterschiedliche Lichtverhältnisse, da wir nie nur auf eine Person festhalten.
Hier nehmen wir an, dass wir für diese Bewegtbildinhalte ca. 4.000 kbit/s bei 720p benötigen.
Bei 1080p, also 4k, können das bestimmt bis zu 10.000 kbit/s sein. Wissen wir aber nicht.
Wie gesagt, unklar ist uns, was der JOY Streamingserver mit unserem Stream macht. Aber dazu kommen sicher in den nächsten Tagen belastbare Aussagen.
Liebe Grüße
Rocco