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Studiengebühren lassen die Lust schwinden......

*********lf242 Frau
6 Beiträge
Themenersteller 
Studiengebühren lassen die Lust schwinden......
Studiengebühren lassen die Lust zum Studieren schwinden..... und nicht nur da.

Liebe Gruppenmitglieder, was haltet Ihr davon?!
Was haltet Ihr grundsätzlich von Studiengebühren? ...
Wie ergeht es Euch im Uni- Alltag?!

Durch die Studiengebühren bin ich dazu genötigt noch etwas mehr als vorher zu arbeiten ( ich arbeite nun neben dem Studium auf zwei Stellen...).Die Belastung steigt und es ist oft nicht mehr allzuviel Zeit sich den schönen Dingen des Leben zu widmen.
Aber auch der Freundschaftskreis wird strapaziert, denn hat man dann mal Zeit, kann es vorkommen, dass man einfach keine Lust hat.

Ich schreibe hier extra zweideutig, so das wir verschiedene Themen zum Diskutieren haben.....

Es würde mich freuen, wenn ich von Euch ein Feedback bekomme.

Ganz liebe Grüße
Marina

P.S.: Ich wünsche Euch allen noch ein schönes Rest- Weihnachtsfest!
*****ste Mann
101 Beiträge
Dir auch ein schönes Fest Marina.

Ich bezahle zwar keine Studiengebühren, da ich keine Uni besuche - aber meiner Meinung nach, wären die Gebühren eine berechtigte Sache, wenn es den Studenten auch tatsächlich zugute kommen würde.

Daher die Frage zurück: Merkt ihr einen Unterschied, seit die Studiengebühren eingeführt werden? Abgesehn davon, dass ihr mehr arbeiten müsst?

BG Sylveste
Bisher
find ich es gar nicht so übel, hab aber auch einen KfW Studienkredit aufnehmen müssen um alles zu stemmen...
Was die Uni angeht muss man sagen dass sie die Studiengebühren gleichmäßig und gerecht verteilt hat. Leider machen die Fachrichtungen unterschiedlich sinnvolle Aktionen. In Geographie haben wir nun kostenlose Bücher für unsere Seminare die man ein ganzes Semester bekommt und nachher einfach wieder zurück gibt. Jede Vorlesung hat ein kostenloses qualitativ wirklich gutes Tutorium bekommen und wir haben alle einen USB Stick geschenkt bekommen (der war eher unnötig). Studenten dürfen nun kostenlos in zwei neu gebauten Parkhäusern parken auf die man nur mit Studentenausweis drauf kommt oder halt bezahlen muss. Leider ist in der Fachrichtung Englisch - außer, dass an der Nikolausfeier das Essen und die Getränke umsonst waren - alles beim Alten und man sucht das gezahlte Geld vergebens. Variiert also stark. Übrigens noch ein für mich positiver Nebeneffekt: die NC sind dieses Jahr ganz woanders gewesen *g* sonst hätte ich meinen Studienplatz gar nicht bekommen.
Also bei uns in der Pharmazie ist es so, dass Laborutensilien von dem Geld bezahlt werden, außerdem wird unsere Fachschaft bezuschusst bzw kann Geld für verschiedene Aktionen beantragen...

insgesamt soll die Ausstattung besser werden, da ich aber bald mit dem Studium fertig bin, werde ich davon leider nicht mehr viel mitkriegen....

dennoch würde ich auch wenn es weiterhin Gebühren gibt, immer wieder ein Studium auf mich nehmen - und wenn ich dafür einen Kredit aufnehmen müsste (okay, kommt natürlich auch sehr auf das Fach an und wie die späteren Berufschancen sind....)
lol wer glaubt das durch die studiengebühren eine bessere ausbildung zustande kommt , der glaubt auch noch an den weihnachtsmann.
durch die gebühren wird nur der betrag ausgeglichen welcher vom staat gekürzt wurde.
Wer
hat denn gesagt, dass dadurch die Ausbildung besser wäre? Ich hab nur Dinge aufgezählt die es mir bequemer machen... ein Parkhaus ist ja kein Garant für bessere Bildung *lol*
Ein Garant nicht, nein. Aber bei mir am Campus ist das wirklich schon ätzend, wenn man um 9Uhr da ankommt (was schon relativ SPÄT ist) und KEIN EINZIGER Parkplatz mehr da ist...sogar das Halteverbot ist schon zugeparkt.


Die Ausbildung wird dadurch nicht besser. Aber die Rahmenbedingungen. Und vielerorts wird auch nach den Rahmenbedingungen geschaut....

oder würde einer von euch an ner Uni ohne Parkplätze, ohne Bibliotheken und ohne sonstigen "Luxus" studieren wollen? Ich nicht *zwinker*
**********En_ni Mann
76 Beiträge
Noch Diplom
studierende sehen bei uns auch kaum was vom zusätzlichen Geld. Unsere neuen Bachelor Studis, die profitieren richtig mit zusätzlichen Tutorien und Veranstlatungen. Den Diplomern im Gegenzug wird schon die Hölle heiss gemacht, dass sie fertig werden sollen. Wofür zahle ich?
Das ich noch länger studiere, weil ich noch mehr arbeiten muss?
Na danke, das hat sich ja mal richtig gelohnt!
Wenn ich bedenke, dass die UNI eigentlich en Serviceunternehmen ist, dann lässt besagter Service doch schwer zu wünschen über. Keine Sau kann einem ordentlich Auskunft erteilen. Niemand klärt einen auf, was Satzungen und Regelungen betrifft. Erst wenn man sich selber schlau gemacht hat, bekommt man antworten, die dann überflüssig sind. Super, dann sollte man doch lieber besagte stellen einstreichen und lieber mehr Lehrpersonal einstellen...

Frohe Weihnachten.
*********lf242 Frau
6 Beiträge
Themenersteller 
allgemein und @ UnschuldsBEngel
Ich muss dem UnschuldsBEngel beipflichten, dass die Uni ein Serviceunternehmen ist und der Service oft zu wünschen übrig lässt. Die Fakten sind jedem Studi von uns bekannt....wenn man nicht reagiert und sich informiert ( sich ein Infonetzwerk unter Studenten aufbaut), ist man verloren !!!
.....Um auf das Thema der Studiengebühr zurückzukommen...Meiner Meinung nach darf Bildung nichts kosten! Nur so kann eine (fast) Chancengleichheit aller Studenten gewährleistet werden!
Ich stamme aus einer Familie, die ich dem Mittelstand zuordnen möchte. Es gibt enorme finanzielle Hürden ( gerade jetzt, mit den Studiengebühren) und Probleme bei dem Studieren selbst. Kinder einer Akademiker-Familie haben es um einiges leichter, was die äusseren Rahmenbedingungen angeht! Die Pisa-Studie hat es auch wieder mal bewiesen.

Wenn ich nochmal vor der Wahl stände zu entscheiden, ob ich studieren möchte ( mit den jetzigen Rahmenbedingungen),dann würde ich sicherlich nicht mehr studieren!
parkplatz??? studentenwohnheim heist das zauberwort *baeh*
*******dHH Paar
45 Beiträge
Also... ich weiß ja nicht, ob ich es nicht bereuen werde... aber ich habe gerade vor zwei Tagen meinen neuen Film fertig gestellt, der sich mit der Thematik aus der Sicht meiner Schule auseinandersetzt...
Wäre dankbar wenn anwesende die Sache "diskret" behandeln würden, Das ganze ist aber eher ein "lustiger Boykottfilm" und ne Performancedoku als n ernstzunehmender Überblick, aber ich denke, dass geht daraus hervor... ich würde mich über Feedback freuen...

*
edit by Prizi (Gruppen-Mod):
Verzeiht mir, Ihr Lieben, aber den Link hab ich soeben entfernt. Da Du (Bund oder Blond von BuntundBlondHH) ja schreibst, dass "Anwesende die Sache diskret behandeln" sollten, und da dieser Thread kein privater ist und auch von nicht-Gruppen-Mitgliedern eingesehen werden kann, denke ich, ist der Link hier nicht ganz so gut aufgehoben. Wer den Link haben möchte, darf sich gern an den Beitrags-Ersteller wenden! *ja*
Studiengebühren...
...degradieren die universitäre Bildung zur persönlichen Ausbildungsleistung und sind deshalb (eigentlich) abzulehnen.

Nach langen Jahren persönlichen Engagement im universitären Umfeld und als studientischer Vertreter in verschiedenen universitären Gremien, kann ich noch immer nicht das geringste Positive an Studiengebühren finden... außer, dass sie nicht das schlimmste sind, sondern meiner Meinung nach nur die logische Konsequenz der gesellschaftlichen Entwicklung, welche weg von der Gemeinschaft und hin zum Individuum und schliesslich langfristig in ihren Untergang strebt.

Genauso wie es einer Gesellschaft wert ist gemeinschaftlich eine Polizei und ein Rechtssystem zu finanzieren, sollte es dieser auch wert sein Wissenschaft, Forschung und Entwicklung gemeinschaftlich zu finanzieren, denn die ganze Gemeinschaft profitiert hiervon.

(Dass es mit der Wissenschaft&Co an Universitäten aber bei Weiten nicht so weit her ist wie sie immer von sich behaupten, ist ein anderes Thema. Kronisch unterfinanziert kann man nicht forschen, aber den meisten Professoren würde ich auch keinen einzigen cent mehr geben *snief* )

Wenn man sich mal ganz nüchtern das Buget einer Universität anschaut und dies mit den aktuellen Studiengebühren vergleicht, dann wird man merken, dass diese, auch wenn sie auf 2500 Euro pro Semester steigen würden, nur einen sehr kleinen Prozentsatz des Unihaushaltes ausmachen. Dementsprechend gering sind auch die Veränderungsmöglichkeiten die durch diese Gebühren finanziert werden können. Was diese Gebühren aber sicherlich bezwecken ist, dass sich nicht mehr alle Leute ein Studium leisten werden können und die die es vielleicht doch noch können vermehrt mit Scheuklappen durch das Studium hetzen werden, um möglichst schnell ihren Bachelor- oder Masterzettel, aber keine Bildung zu erlangen.

Klare Gewinner sind dagegen die Banken die an Studienkrediten verdienen und die ach so gemeinnützigen Stiftungen die Stipendien an die vergeben die die Meingung und das Weltbild der Stifung vertreten (z.B. diese ganzen parteinahen Stiftungen).

Aber da die meisten Studierenden kein Interesse an Forschung und klassischen Bildungsidealen haben, können die auch gern zahlen. Helfen wird's ihnen wohl eher nichts...
**vi Frau
4.647 Beiträge
An dieser Stelle...
...würd mich jetzt mal was ganz Allgemeines interessieren.

In wenigen Wochen gehen ja wohl an allen Unis die Überweisungs-Dinger raus für die Gebühren fürs Sommersemester.

Was wird an Euren Unis so verlangt, wieviel zahlt Ihr?

Hier in Dortmund (TU) sinds 500€ Studiengebühren und dazu noch 155,71€ Sozialbeiträge, Gebühren fürs VRR-Ticket (öffentlicher Personen-Nahverkehr), ASTA-Beiträge,...

Sprich: 655,71€, und das nun schon seit 3 Semestern konstant.

Wie siehts bei Euch aus?

Prizi
**********En_ni Mann
76 Beiträge
DAS
kann ich locker toppen

Also bei uns sind es auch 500 Studiengebühren aber schon 250€ Semesterbeitrag.
Ergo jedes Semester ca 750 Takken, Tendenz steigend.
das entspricht einer Belastung von 125 EU jeden Monat. das muss erst mal verdient werden an Geld.
Da biste mehr am arbeiten als inner Uni, eigentlich vollkommener Unsinn
*******dHH Paar
45 Beiträge
Danke Prizi,
war mir nicht bewusst, dass der Thread hier öffentlich ist.
An meiner Schule ist es genau so wie bei UnschuldsBEngel.
Wir boykottieren.
Also ich komme nun ins letzte Semester...und ich spüre nichts davon, dass mir die Studiengebühren irgendwie zugute kommen!
Ich finde es einfach nur unfair!
Wenn die Langzeitstudenten bezahlen müssen - richtig so!
ABER warum Leute die in der Regelstudienzeit sind??
Ich empfinde es als pure Strafe. Es ist teilweise sehr hart...mit dem BaföG Amt habe ich mich am anfang des Studiums rumgeschlagen, die unterstützen mich nicht, obwohl ich es verdient hätte!
Es ärgert mich einfach tierisch...ich bekomme keine Unterstützung vom Staat...ok, mal sehen, ob der Staat mal etwas von mir sieht...
*****983 Mann
775 Beiträge
Ich verstehe..
die Gegner der Studiengebühren. Mir geht's nicht anders, ich muss mir auch jedes Semester die bei uns insg. 593€ Studiengebühren aus den Fingern ziehen.
Aber mein Tipp an Euch ist:
Fragt doch selbst mal nach was mit dem Geld angestellt wird. Es ist Euer gutes Recht. Vom Land aus sollte der AStA einen bestimmten Teil erhalten und ein wirklich großer Teil MUSS von den Studenten mitbestimmt werden.

Bei uns z.B. war es möglich die Semestergebühr runterzusetzen weil einige Posten durch die Studiengebühren abgedeckt werden konnten.

Bei privaten Fragen zum Thema Studiengebühren dürft Ihr Euch selbstverständlich auch an mich persönlich wenden.
Bei uns an der Uni Essen wird ein Teich in die Wiese "gebaut" und soll hübsch aussehen. Zudem wird ein Chemiegebäude gebaut. HALLO?
Zudem ich jetzt eh bald Diplomarbeit schreibe, habe ich davon überhaupt nichts, das ärgert mich. Fühle mich zu unrecht bestraft, da ich ja noch nichtmals mein Studium überziehe. Mache alles brav und lieb, wie man es von mir erwartet und bekomme dafür einen auf den Deckel... Aber immerhin habe ich die 658,12€ nun zum letzten Mal bezahlt!
*****284 Paar
33 Beiträge
In Dortmund hat seit neuestem die Zentral-Bibliothek rund um die Uhr offen. ( Das wurde auf Parties auch schon von "Ruhesuchenden" ausgenutzt! *g* ) Die Bereichsbibliotheken werden auf Vordermann gebracht, die Fachbereich stellen ohne Ende Hilfskräfte ein....Es tut sich ja schon was. Teilweise wissen die Lehrstühl aber einfach nicht, wohin mit dem ganzen Geld. Das wird über Kurz oder lang wohl den effekt haben, das die Universitäten künftig weniger geld bekommen werden. Die Studiengebühren werden deshalb aber wohl trotzdem nicht gesenkt werden! Ich unterstelle mal, dass dies auch der tatsächliche Plan der Politiker ist.
*****284 Paar
33 Beiträge
Mist!
Gibt es keine Funktion, mit der man seine Postings nachbearbeiten kann? Mit diesem blöden Notebook hier klappt die Großschreibung nicht immer 100%ig!
**vi Frau
4.647 Beiträge
Tja...
a) "Vorschau"-Funktion nutzen. Dann kannste noch editieren VORM Abschicken des Postings.

b) So lange kein Posting nach Deinem kommt, kannst Du es editieren, indem Du auf den kleinen Stift rechts oben in Deinem Beitrag klickst. Da Du aber selbst schon nachgeschoben hast, geht das eh nimmer.

Pech...

*floet*
*****983 Mann
775 Beiträge
*smile*
schön daß Du auf die Groß- Kleinschreibung achtest .. aber hey.. solang keine Grammatikfehler in Deinen Beiträgen enthalten sind geht das schon *zwinker*

Hmm.. ehrlich gesagt bin ich sehr skeptisch ob der Bau eines neuen Gebäudes mit Hilfe von Studiengebühren überhaupt rechtens ist. Das wäre mir wirklich neu.
Ein Teich ist genausowenig gerechtfertigt...

Wir z.B. haben letzte Woche entschieden daß neue Sitzgelegenheiten im Aussen- und Innenbereich angeschafft werden.
Finde ich weitaus sinnvoller als einen Teich.
Mal ne Frage
Ich hoffe es fühlt sich auch niemand damit persönlich angegriffen.

Das Rumgenöle ist jetzt groß, aber seid ihr auch wirklich alle auf die Straße gegangen und habt protestiert? Ich frage nur weil wir bei uns an der Uni kaum Leute dazu motivieren konnten, keiner hat sich angesprochen/betroffen gefühlt. Bei den Demos waren gerade mal 100 bis 200 Leutchen ...... Heute jammern sie aber alle.
Ich war dabei!
Besonders bei der Großdemo 2005 in der Essener Innenstadt, da waren wir ca. 10.000 Studenten!
Und, was hats gebracht?
*****385 Mann
1.224 Beiträge
Ich war nicht dabei, bei uns gabs sowas, glaube ich, auch nicht.

Unzufrieden bin ich damit, vor allem sieht man meines Erachtens zu wenig davon, was genau mit den Geldern passiert.
Komisch, aber ich hoffe das kommt noch.
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