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Das Internet und die Kommunikation...

Das Internet und die Kommunikation...
Verkümmern "wir alle zu sogenannten Kommunikationskrüpeln" ?!


Seitdem das Internet zur Kommunikation zur Verfügung steht, hat sich auch die Kommunikation verändert. Man verwendet immer mehr Abkürzungen und sogenannte Smilies um so viel Informationen wie möglich in einen Satz zu bekommen.

Entwickelt sich der Mensch sprachlich zurück?

Welche Nachteile / Vorteile hat für euch die Kommunikation über das Internet?

Kann man sich der Kommunikation via Internet überhaupt noch entziehen?


LG Manuel
Die Kommunikation wird immer mehr...
... denke ich. Das Internet ist nur eine zusätzliche Ausdrucksform und ein neuer Weg Nachrichten zu übermitteln. Dafür ist es ganz normal, das sich eigene Normen und sowas wie Emoticons entwickeln. Ich glaube, insgesamt kommunizieren die meisten Menschen mehr. Dabei gibt es natürlich auch jene, die sich aus der "realen" Welt zurück ziehen und zu stark auf das Medium Internet konzentrieren. Meine Kommunikationsmittel bereichert das Internet und es fällt mir leichter, mit Menschen in Kontakt zu bleiben, die mir nicht so nah stehen, als dass ich dauernd mit ihnen telefonieren würde oder so.

Ich glaube auch nicht, dass die Sprache insgesamt verkümmert. Denn dank des Internets schreiben manche Leute mehr, die vielleicht sonst nicht so viele Texte verfassen.
********ndDu Mann
53 Beiträge
ich glaube der ansatz mit der rückentwicklung wär bloß dann haltbar wenn man die bisherigen wörter etc. nicht mehr benutzt oder die neuen ausdrücke im großen maße die alten verdrängen würden.
außerdem müsste man unterscheiden ob man sich tatsächlich auf den sprachgebrauch im internet beschränkt oder auch die verbale kommunikation mit einbezieht.

also verbal seh ich keine probleme da eine ergänzung durch wörter wie "lol" oder "omg" (ich kennen tatsächlich leute die das verbal benutzen) nicht wirklich ne bedrohung für den aktuellen wortschatz sind (da schon eher hip-hop-gedöns-slang-sprache *zwinker* )
was das schriftliche angeht - da dürfen wir gespannt sein. ich sehe es ja auch an mir - die deutsche groß- u. kleinschreibung ist einem ein echter graus. wobei gerade schulen etc. einem negativtrend aus dem internet denke ich entgegen wirken werden.

gruss, arthur
Ich schließe mich...
... der Meinung von Princessy an. Da es in der heutigen Zeit immer wichtiger wird, Informationen auszutauschen um nicht auf einem Punkt stehen zu bleiben, stellt sowohl das Internet als auch die mobile Kommunikation einen Meilenstein in der Informationsverbreitung dar. Klar kann man diese Mittel richtig oder falsch einsetzten, auch was die Schreibweise angeht. Doch stelle ich mir die Frage: "Ist es wichtig, hier die Groß- und Kleinschreibung bis ins kleinste Detail zu betrachten um an eine Information zu kommen?" Man sollte sich das hier alles nicht als Lernvorlage für die Grammatik machen sondern sollte nur den Inhalt der übermittelten Botschaften verstehen können *zwinker*

LG erotik_replica
****bus Mann
287 Beiträge
sprachliche Reduzierung und "Verblödung"
ungezweifelt gibt es quantitativ ein Mehr der Kommunikation. Da werden viele überflüssige Informationen zur Verfügung gestellt, ausgetauscht oder abgerufen. Ob nun das Internet und/oder SMS für eine durchaus zu beobachtende Reduzierung von Sprachfertigkeiten in weiten Bevölkerungskreisen, zu denen durchaus auch Studis gehören, verantwortlich zeichnen, vermag ich nicht zu sagen. Fest steht indes, dass die durchschnittliche Satzlänge im Deutschen auf dem Rückzug ist und vor allem die Rezeptionsfähigkeit von Texten, deren Sätze länger und von mehreren Kommata als im Durschnitt gebildet werden, kaum oder gar nicht verstanden werden. Für mich liegt aber gerade in einer komplexen Sprache der Reiz, das Spiel mit Sprache und Worten anzugehen. Im (US-)Englischen oder auch Niederländischen finde ich es hingegen eher nervig, dass Sätze in der Regel sehr kurz und ein Text vor allem aus der schnöden Aneinanderreihung von Hauptsätzen bestehen.
Wenn also die neuen Text(kurz)formen mit Smileys, Abkürzungen etc. ZUSÄTZLICH Eingang in den Sprachschatz finden, ist das sehr nett und möglicherweise sogar eine Bereicherung. Wenn es aber zur Verblödung - und ich als Kulturpessimist in dieser Sache befürchte das anhand eigener Beobachtungen - und Reduktion sprachlicher Fähigkeiten des Lese-, Text- und Ausdrucksvermögens führt, bedauere ich es.
******nja Frau
922 Beiträge
Also für mich ist das Internet eines der wichtigsten Kontakthaltemittel - ich würde beileibe n icht mehr soviel kontakt zu meinen Kumpels halten, doe inzwischen oft in ganz Dtl. verstreut leben.
Ich finde das schön, dass man damit lockere Kontakte halten kann....

naja und dass sich die sprache dabei vereinfacht durch smileys und abkürzungen etc. is doch normal - tippen is anstrengender als reden ;).... außerdem kann man im schriftlichen weniger emotionen ausdrücken und man versteht sachen schneller falsch - da helfen smileys.

ansonsten würde ich sagen dass das internet durchaus hilft, dumme leute noch mehr zu verblöden - aber ich glaube nich dass es dazu führt intelligente leute (zu denen ich mich einfach mal frech dazu zähle) zu verblöden.
dazu sind wir ja schließlich intelligenter - das beweist sich allein dadurch, dass wir uns darüber gedanken machen und uns dessen bewusst sind, dass das "nur" eine spezielle internet-kommunikationssprache ist, die als ergänzung gedacht ist - und zumindest für mich eine große bereicherung darstellt.

lg la_svea *g*
****bus Mann
287 Beiträge
hm, interessant, was du schreibst. ich würde genau darin aber einen widerspruch sehen: gerade in einem aktiv großen wortschatz liegt eine ganze menge an ausdrucksmöglichkeiten - insbesondere in der schriftsprache... ich hoffe jedenfalls, dass es insgesamt eher eine ergänzung darstellt, denn ein smiley kann nie das ganze spektrum einer emotion abdecken, die nuancen und unterschiedlichen facetten. dafür bedarf es verbalisierter oder verschriftlichter worte - und es wäre doch schade, wenn wir uns selbst dieser ausdrucksmöglichkeiten nur aus faulheit berauben würden. - aber wie gesagt, ich bezweifele, dass das ausschließlich der E-Kommunikation geschuldet ist!
********ndDu Mann
53 Beiträge
moooooment ... ;-)
ich würde genau darin aber einen widerspruch sehen
ein widerspruch ist es nicht - da la_svea ja apriori differenziert. und ich glaube der ansatz hat seine berechtigung.

gerade in einem aktiv großen wortschatz liegt eine ganze menge an ausdrucksmöglichkeiten
ja und da liegt ja eben der hund begraben. ich würde sagen dass du prinzipiell recht hast - allerdings musst man sich auch die frage stellen wie es um die leute bestellt ist die eben keinen großen aktiven wortschatz haben.

für uns die wir doch recht trittsicher im internet sind wie auch im realen leben (also ich hoffe mal dass das auf alle hier zutrifft *zwinker* ) ist es sicherlich ne erweiterung. nur das kann halt beim jugendlichen internet-kellerkind schnell mal nicht gegeben sein.
unterm strich denke ich doch aber das gerade für leute in unserem alter (die halt eben nicht den ganzen tag im keller sitzen vor dem rechner - bis auf wenige arme ausnahmen) diese sprachkultur eine ergänzung ist.

sprachlich gesehen - aber das hab ich schon mal angeführt und ist eigentlich nicht ganz das thema - halte ich mtv/viva etc. für das wesentlich größere problem *zwinker* aber das nur so am rande *g*

vg arthur
*******que Frau
32 Beiträge
Ich glaube nicht, dass die Sprache durch das Internet verkümmert. Ich würde mal annehmen, dass auch hier die rich-get-richer-hypothese zutrifft, die ja eigentlich eher in Richtung zwischenmenschliche Beziehungen angewendet wird.

Sprich, wer sich ausdrücken kann, verlernt das auch durch SMS, twitter und ICQ nicht. Wer nicht schreiben kann, hat jetzt lediglich die Ausrede "Tippfehler, ich schreib halt totaal schnell" hinzugewonnen, aber damit kommt man irgendwann ja auch nicht mehr durch.

Ergo: wer kommunizieren kann, hat Kanäle hinzugewonnen, die nur noch wenig asynchron sind und zudem verdammt simpel und kostengünstig. Und wer offline an längeren Texten scheitert, dem kann das Internet auch nicht mehr schaden *zwinker*
*******que Frau
32 Beiträge
Ach ja:
In wissenschaftlichen Texten finde ich das schnörkellose US-Englisch ziemlich angenehm. Meistens ist die Schreibweise auch viel frischer als in deutschen Pendants. Und außerhalb des pragmatischen gibt es ja durchaus auch Raum für längere englische Sätze *zwinker*
Nutze deine Möglichkeiten!
Ob die Sprache verkümmert, kann ich noch nicht beurteilen - dazu muss ich erst alt werden und mit Tränen in den Augen feststellen, wie meine Enkel nur noch mit Piep-Lauten kommunizieren.

Aber dass das Netz die kommunikative Bereicherung des letzten Jahrhunderts ist: keine Frage. Dabei ziele ich gar nicht auf Texte; die vielen Smileys und Rechtschreibverstümmelungen ärgern mich eher. Aber ich freue mich schon richtig darauf, wenn das Internet noch viel mehr als das genutzt wird, was es ist: ein global vernetzer MULTIMEDIALER Raum.

Web 2.0 ist noch relativ neu, Facebook, MySpace & Co. daher auch. Wenn das alles gewohnt ist, sollten auch bald die multimedialen Möglichkeiten besser genutzt werden. Texte mit Links, Videos und Fotostrecken ergänzen, gänzlich neue multimediale Erzähl- und Kontaktmethoden ausprobieren - das wird großartig.

Ich glaube, dass dauert noch so fünf Jahre; schließlich müssen wir, die erste "digital native generation"* unsere frischen Ideen mit in die Berufswelt nehmen...

Gruß, Sinn&Lust

*Kackwort, ich weiß
*******que Frau
32 Beiträge
Was willste denn sonst sagen?
Heißt halt so.

Wobei ich mich noch nicht dazu zähle.
Meine kleine Cousine hingegen kann nicht wirklich verstehen, was das für Kameras sind, auf denen man hinterher nicht sofort das gemachte Foto sehen kann...
Die Sprache an sich verkümmert zu und zu, welches sich doch recht deutlich schon in meinem bescheidenen Alter erkennen lässt. Vorallem durch meine Zeit in der Jungendarbeit, wenn man dann auf die SMS-Shortcuts-Generation oder auch die Chat-Generation trifft, die einem dann schon wohl noch so halb die Bedeutung für lol, hdl oder sonnstwas bringen können, wofür die Abkürzungen stehen jedoch leider nicht.

Freisprechen will ich mich jedoch selbst auch nicht. Bei einfachen kurzen Austausch von Informationen in ICQ, MSN, Skype oder hier im Chat bin ich auch schon mal geneigt etwas zu verkürzen, versuche jedoch eigentlich immer alles ordentlich zu schreiben.


Das Menschen gewisse Dinge nicht mehr kennen ist nicht neu. Ich kenne genügend Informatiker, die keine Ahnung mehr haben, wie eine Festplatte aus sieht, geschweige denn von innen. Das Interesse ihrerseits ist nun eben so gering, wie die Daten verarbeitet werden. Als Kommentar bekommt man dann eher : "Was interessieren mich Bits und Bytes, ich verarbeite GigaBytes!"
Verkümmert die Sprache?
Mhm, verkümmert die Sprache tatsächlich?

Schreibt, wer im Netz kurzsilbig, kleinbuchstabig und smilig wird, automatisch auch "draußen" nur noch Sprachgulasch? Oder können wir, gerade weil wir im Netz so aktiv tippen, auch draußen ausdauernd und vor allem richtig schreiben?

Ich bin noch naiv und hoffend genug, um Ja zu sagen.

Wenn die jüngste Generation aber vom hdl nicht mehr wegkommt - dann bin ich eher der Meinung, Eltern sollten überlegen, wann der Kleine das erste Mal mit Handy und Computer in Berührung gebracht wird. Sprache verkümmert nicht, weil wir zu viel Internet nutzen. Sprache wird verkümmern, wenn wir zu wenig Bücher nutzen!
*******que Frau
32 Beiträge
ach, dafür gibts doch jetzt das Kindle *zwinker*
***to Mann
41 Beiträge
ändert es sich wirklich
mal blöde gefragt wo ist der unterschied zwischen lachen, sich beschicken oder lol sagen ?

es klingt alles andres aber die bedeutung ist sehr ähnlich. mein opa kommt immer noch nicht mit dem begriff simsen klar und für alle anwesten ist dieser begriff nicht diskussionswürdig.

ok wir haben nichtmehr die wortvielfalt wie zu schillers zeiten, aber der hatte auch nur das wort und wir habe nun nich icq, sms, foren etc.

ich würde sagen, dass sich die kommunikation im allgemeinen einen massiven wandel unterzieht. das internet ist 20 jahre alt und ist meiner meinung nach genauso gravieren wie die dampfmaschine. da wir disch eingies wandeln. es sit dementsprchend nicht so leicht die entwicklung zu bewerten. allerdings kommt ich mit dem gesprochen wort lol auch nicht so zurecht akronume sind eh im allgemeinen doof.


sorry fpr die rechtschreibfehler

Kölle alaf
*******que Frau
32 Beiträge
Ich bin mir nicht sicher, ob ausgerechnet das jetzt ein positiver Beitrag zum Thema Internet bedeutet nicht gleich Sprachverfall war :p
***to Mann
41 Beiträge
äh
wenn du den karnevallsitischen alkohol rausrechnsest hoffentlich schon *ggg*
*******que Frau
32 Beiträge
Naja, Karnevalisten kann ich eh nicht ernstnehmen :p
Kindle?
Hat schon jemand den Kindle oder ähnliches ausprobiert? Lohnt es sich? Oder ist's Humbug?

Ich bin ja bisher noch stolz auf meine papiere Sammlung an Büchern - so ein gepflegtes Bücherregal macht doch hedonistisch auch mehr her als ein graues Tablett. Es sei denn, ich hole mir vier Dutzend davon und lade auf jedes Display ein anderes Buchcover...
*******que Frau
32 Beiträge
Wie, stellst du deine Bücher mit dem Cover nach vorne in's Regal?
*zwinker*
'ne Freundin von mir hat das Kindle, ich hab's aber noch nicht in der Hand gehabt.
Wobei ich es nicht mal für Belletristik haben wollen würde - allein, was man schon an Papier spart, wenn man sich die Paper nicht mehr ausdruckt - ach nee, dafür hab ich ja mein Netvertible =)
Na, ich würde den Kindle einfach nach vorne reinstellen. Dann bräuchte ich auch nicht so viele zu kaufen. Einen Buchrücken hat er ja nicht...

Aber stimmt. Für Sach und Fach ist er bestimmt prima. Nur für Belletristik? Die will doch geliebt werden!
******_sn Frau
146 Beiträge
Kindle, wenn ja, dann für Belletristik.
Für was sonst? Wozu soll man das Gerät sonst benötigen? Fachbücher gehen auf diesem Gerät erst recht nicht. Für MP3s gibt es entsprechende Player. Wenn man mit dem Kindle keine Belletristik lesen will, benötigt man es nicht.
Entweder man liebt Papier oder man liebt es nicht .... beim Lesen von Belletristik.

Ich kann da nicht ohne Papier, ich muss die Seiten zwischen meinen Fingern spüren während des Lesens; deswegen sage ich nein zu Kindle und Co. Mein Freund kann auch ganz gut ohne Papier, er liest schon seit einiger Zeit E-Books auf dem PDA. Aber "spezielle Geräte" wie der Kindle sind ihm zu teuer. wenn man dafür auch einen PDA haben kann.



Also ...es ist wohl dem "Innovationssinn" überlassen *zwinker*
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