Es ist leider ein leidiges Thema mit der Handyfotogafiereiei. Der eine sieht es lockerer, der andere stört sich daran. Fakt ist, daß es mittlerweile einfach dazu gehört. Dennoch ist es unmöglich, in diesem Kontext wild Fotos zu schießen, auch wenn "man" darauf achtet, dass doch niemand sonst darauf ist... Wo fängt man da an bzw was toleriert die Mehrheit der Besucher und was nicht??!?
Sollten vom Veranstalter Selfies erlaubt werden, wird bald überall wild und unkontrollierbar um sich geschossen. Letztenendes hat "man" doch nur ein Selfie gemacht. Kann das im Interesse der Mehrheit der Besucher sein?
Ich verstehe, wenn manche Gäste aus wichtigen Gründen ihr Handy dabei haben wollen (Babysitter, Rufbereitschaft, whatever), aber dann bitte kein Fotographierwildwuchs. Meine Meinung.
Wir haben die junge Dame auch gesehen, die ihr Stativ an der Tanzfläche Richtung DJ aufgebaut hat und sich und ihren Begeiter ungeniert gefilmt hat. Das sah schon schwer danach aus, als ob sie es unbedingt für ihren Instagram -Channel bräuchte. Nun, es war spät und nicht mehr so viel los, aber trotzdem.... Eine andere Dame hat sich neben uns schön in Pose geworfen und darauf geachtet, daß neben ihr noch möglichst viel von der Party zu sehen ist (auch für Instagram???). Um ihren Hals ein Akkreditierungsausweis, was sie wahrscheinlich als Aussteller oder dergleichen ausweist. Soviel zur Fotodisziplin....
Sollte es helfen, wenn der Veranstalter zukünfigt beim Erwerb der Tickets neben dem Dresscode ausdrücklich noch auf das Fotoverbot hinweist?
Um nun zum für uns wichtigsten Thema zum kommen: die Party hat uns sehr gefallen. Es waren weniger Besucher da als in den Jahren vor 2020, was aber der Stimmung absolut keinen Abbruch tat. Der Eingang war an anderer Stelle, womit die Halle geringfügig kleiner wurde. Letztendlich genau die richtige Aufteilung. Die Musik im Kesselhaus hat uns gefallen. Im Kohlebunker war ich ein paarmal nur kurz. Es hat ordentlich gekracht, hatte aber keinen Gehörschutz dabei und konnte mich deshalb nicht so lange darin aufhalten. Den Leuten hat es offensichtlich gefallen.
Unsere Freunde und wir hatten jedenfalls Spaß und sind spät aber glücklich nach Hause gegangen.
Eine Anmerkung hätte ich noch: Wenn man als Veranstalter dieses Pfandsystem etabliert, wäre es ganz nett, wenn alle Barmitarbeiter auf gleichem Kenntnisstand wären... Wir waren eine Gruppe mit ca 8 Leuten und haben nach einigen Runden schonmal eine handvoll Leergut zurück gebracht. Wenn man dann nach der Wartezeit an der Bar mit der Bestellung dran war und dann von der/dem Barfrau/mann auch noch gefragt wurde, ob man das Leergut vorher auch selbst konsumiert hatte und sich dann noch rechtfertigen mußte, wie einem Freund von uns und passiert, ist das äußerst nervig. Entweder ihr akzeptiert das Leergut wie es zurück gegeben wird oder ihr verteilt Pfandmärkchen. Oder aber ihr verlangt kein Pfand und stellt ein oder zwei Leute ein, die den Abend über ausschließlich das Leergut einsammeln. Würde übrigens auch die Rechnerei für euer Barpersonal erleichtern und die Wartezeit an den Bars verkürzen.... nur mal so ein Gedanke
Trotz dieser Sache ein allgemeines Kompliment an das Personal.(Garderobe, Security, Bars) Ich persönlcih habe es als sehr bemüht und freundlich empfunden. Ist offensichtlich nicht mehr selbstverständlich, was man so von der letzten Berliner Party hörte.
Wir freuen uns jedenfalls jetzt schon auf die nächste SRD Party....ach ja, wenn auf der SRD zu später Stunde in den Ecken nicht mehr gevögelt, gefingert und geblasen wird, wie von einem Vorredner gefordert, wars das für uns. Das gehört einfach zu Fetisch, bdsm und Kink dazu. Wem das nicht gefällt, dem empfehlen wir die nächste Disse an der Ecke