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...und warum das alles?(offenes Thema)

...und warum das alles?(offenes Thema)
Weil es immer noch massive Problematiken in dieser scheiß steifen, ach so toleranten Gesellschaft gibt. Weil die meisten Menschen, ob Frau oder Mann so erzogen werden, dass sich "manche Dinge" einfach nicht "schicken", oder gar "gehören". Daher sollte man am besten die bösen Gedanken, die man an so etwas haben könnte am besten durch einen Exorzisten vertreiben lassen...
Ich bin Gott sei Dank super erzogen worden, sehr tolerant, dass ich selbt heute meinem 74jähren Paps Dinge sagen kann, die ich manch anderem nicht anvertrauen möchte. Einfach deshalb, weil er sich mit den Menschen, Ihren Gefühlen, Wünschen und Sehnsüchten beschäftigt. Einer, der jung geblieben ist und dem ich so einiges zu verdanken habe, so, wie auch meiner Mutter.
Aber Fakt ist, dass einfach der ein-oder andere nicht aus seiner Haut kann, weil sein Umfeld es nicht akzeptiert, verhöhnt, verurteilt oder gar entsprechende Konzequenzen gezogen werden.
Ich sage immer, es sind die Unwissenden, die sich in Ihrer Blümchensex-Welt gut zurecht finden und glauben, eine devote Frau, die am End noch einen ordentlichen Maso-Einschlag hat wie ich, KANN ja nicht ganz normal sein. "...wer sich schlagen lässt..."
Sollen sie in ihrer Welt leben, lieben und alt werden. Ich und niemand sonst verurteilt das. Warum nur werden wir dafür verurteilt - oder eben die, die nicht gut damit offen umgehen können? Die Subs, die es heimlich tun. Die ihren Partner "betrügen", weil sie sich ihm nicht öffnen können. Wobei ich ganz klar sagen möchte, dass es sich hier um sehr differenzierte Beziehungen handelt. Einen Menschen zu finden, der einem so nah ist, ist sehr schwierig - oder man hat einfach Glück, - auch, wenn es sich um eine Spielbeziehung handelt.
´Ne ganze Weile hab´ ich mich mit der Materie beschäftigt, mein Dom wies mir den Weg. Er nahm mich an der Hand und führte mich auf die andere Seite. Und wenn ich ganz mit mir alleine bin. Allein mit meinen Gedanken und meiner Seele - dann wird mir klar, dass besonders diese Beziehung zu meinem Top die innigste ist, die ich jemals fühlen durfte.
Mittlerweile habe ich drei offensichtlich Profile, wo überall drin steht WAS ich bin. Erstaunlicherweise bekomme ich Zuschriften, Nachfragen und nette Mails. Beschimpft wurde ich auch schon, aber darüber lächle ich und schreibe freundlich, sie/er sei ein Unwissende/r, was sie dann vollkommen verwirrt.
Ich sage Euch, Ihr lieben Subs, ob Frau oder Mann, keiner kann aus seiner Haut. Das ist mir klar. Bei manchen stehen Problematiken im Weg, die nicht mehr reparabel sind. Dennoch - Geht den Weg und offenbart Euch. Die Anspannung ist auf Dauer schwerer erträglich, als alles andere.
Wir sind eben anders als andere. Der Norm "ent-rückt". Aber was macht das schon?
Herzlichst, die kleine Braut


Thema ist offen
**********Engel Frau
25.909 Beiträge
Gruppen-Mod 
Treffend formuliert
Du hast das alles wirklich sehr gut beschrieben - genau so ist es!

Ich lebe inzwischen auch so, dass ich zu meiner Neigung, meiner Leidenschaft, zu meinem Leben (!) stehe. Selbst im Alltag, im Büro, wissen es die engsten und vertrautesten Kolleginnen und Kollegen. Wer damit nicht umgehen kann, hat Pech gehabt. Ich scher mich nicht mehr darum.

Meine längste und beste Freundin kann nicht damit umgehen - sie ist auch noch dazu harte Feministin. Aber sie akzeptiert es inzwischen einigermaßen und schweigt dazu. Und ich tue einen Teufel und räume meine Peitschen weg, bevor sie zu mir kommt. *zwinker* Nix da.

Und seit ich wirklich offen dazu stehe, fühle ich mich auch viel befreiter. Ich denke, erst dann kann man es auch richtig genießen.
**al Frau
101 Beiträge
Ich bewundere eure Haltung
Ich würde mich zB nicht trauen einen Ring der O zu tragen, aus Angst dass jemand wissen will was das bedeutet oder gar erkennt was es bedeutet. Ich sehe meine Neigung eher als Privatsache. Ein paar Freunde die da tolerant sind, ahnen vielleicht, dass ich eine DS-Beziehung hab, "geoutet" habe ich mich aber nicht direkt.

Oft grüble ich auch darüber inwiefern sich devot sein mit Emanzipation verträgt.
**********Engel Frau
25.909 Beiträge
Gruppen-Mod 
Oft grüble ich auch darüber inwiefern sich devot sein mit Emanzipation verträgt.
Oh das geht sogar sehr gut. Ich bin im Alltag die dominante und emanzipierte Frau. Da setze ich mich durch, im Büro habe ich quasi "die Peitsche in der Hand" bei meinen Männern *ggg*

In meiner devoten Rolle sehe ich es teilweise so, dass ich so "emanzipiert" bin, zu dieser Rolle zu stehen. Ganz Ich sein können, meine Demut fühlen und leben können. Es gehört viel Stärke dazu, sich ganz hinzugeben und zu öffnen. Das zähle ich auch zur Emanzipation. Zu sich als Frau zu stehen, wann und in welcher Form auch immer.

Und wenn so ab und zu mal die Alltags-Emanze rauskommt meinem Dom gegenüber, dann wirds ja meistens erst richtig prickelnd. Im Spiel dann... außerhalb des Spiels war es auch schon ab und zu alles andere als prickelnd... *cool*

Für mich ist es manchmal der innere "Kampf" dieser zwei Seiten in mir, der mir auch u.a. den Kick gibt. Dieser Widerstand in mir selbst, bis ich mich fallen lassen kann und mich hingebe.
Auch das ist eine Grenzüberschreitung.
Emanzipation
ich denke nicht, dass es sich widerspricht devot und gleichzeitig emanzipiert zu sein.

ich lebe bdsm so, na nennen wir es mal, halböffentlich...

ich trage eigentlich immer das Halsband, welches mir mein Herr geschenkt hat und lege es nur bei Kundenkontakten, bei meiner Familie und wenn ich mal in die Firma muss, ab.

Ganz ehrlich ist mir die Meinung der Anderen ziemlich egal und ich grins immer ordentlich, wenn die Leute mich wegen dem Halsband neugierig ansehen......ich bin sicher, ansprechen wird einen niemand.

Meine Freundinnen wissen von meiner Neigung und auch, dass mein Freund auch mein Herr ist. Eigentlich hat sich bisher noch nie jemand herablassend dazu geäussert.

Ich bin mir aber sicher, dass meine Eltern, welche sehr, sehr spiessig sind mich für verrückt erklären würden wenn sie von meiner Neigung, meiner Art zu Leben wüssten.......aber hier gilt: "sie müssen nicht alles von mir wissen"

Ich wünsche euch allen, dass ihr stark genug seid zu dem zu stehen was ihr tut!

Gruß
Lapin
****th Frau
4.844 Beiträge
Bei mir ist es auch so, dass ich im Alltagsleben relativ selbstbewußt bin, auf jeden Fall selbstständig und emanzipiert. Geoutet habe ich mich als BDSM´ler noch nicht, bin ja auch noch ziemlich neu dabei, aber ich würde es auch nicht leugnen, wenn diese Thema aufkommen würde. Meinen "Ring der O" trage ich ständig, auch auf der Arbeit.
Sollte mich mal ein SM-Gegner dumm von der Seite anmachen wollen, hätte ich glatt 100 Gegenargumente, warum es viel perverser ist, sein Leben mit Stino-Sex zu vergeuden *g*

LG
warmth
dazu stehen
Hallo@allerseits

Also ich stehe zu meinen Neigungen haben mich ein Laben lang versteckt hinter etwas was ich nicht bin und auch nie sein wollte.

Heute ist es mir ziemlich egal was andere Denken, ich stehe dazu.
Nur weil ich BDSM auslebe bin ich noch lange kein anderer Mensch.

Doch stimmt alle wollen Tolreant sein, doch ist es in der Realität leider nicht so.
Bin der Meinung das jeder so leben soll wie er/sie es will.

Lieben Gruss Golden_Girl
also mich interessiert die emanzipation ehrlich gesagt einen sch***
mein leben passt sicherlich nicht in das weltbild vieler anderer leute. aber trotzdem lebe ich so wie ich will und genieße es.
ich habe allerdings auch nicht den drang es jedem mitteilen zu müssen. diejenigen die es zu interessieren hat wissen bescheid. ansonsten gehts niemanden was an.
genauso wie man gewisse andere private dinge für sich behält, denke ich gehört auch bdsm zu meiner privatsphäre, die ich nicht jedem aufs auge drücken muss und will.
warum auch?
ich habe mich vor niemanden zu rechtfertigen...
mir ist es egal was die anderen treiben und diejenigen, die ein problem mit bdsm haben, muss ich nicht eines besseren belehren.
jeder so wie er mag...
******ess Frau
63 Beiträge
Ich stehe dazu
iIch trage mein Halsband immer...überall...DAS ist MEIN Leben,

Ich bin nicht auf dieser Welt um es allen gerecht zu machen...wer mich mag, mag mich..nicht wegen meiner Neigungen, sondern um Meinetwillen....und der Rest...nun ja...ich verzichte auf diesen Teil der Menschheit...

Mein Halsband zeigt sie Liebe und die Demut zu meinem Herrn...ich stehe dazu..weil es eben mein Leben ist...weil er mein Leben ist.

Devoten Gruß
Carmen
*******in32 Frau
16 Beiträge
Also ich mache durchaus Einschränkungen , wem ich meien devote Neigung mitteilen würde und wem nicht.
Mit meinem Beruf lässt sich die Seite meines Lebens gar nicht vereinbaren, daher würde ich den Teufel tun um es dort jemandem mitteilen.
Meine Familie kämpft schon mit der Tatsache des ich alleinerziehende Mutter bin, alles andere würde ihre Kräfte übersteigen.

Meine Freunde wissen es zum Teil weil es irgendwann mal eine Diskussion zu dem Thema gab und die meisten an meiner Meinung schon gemerkt haben das ich tiefer in dem Thema drin bin. Und da habe ich auch offen Rede und Antwort gestanden und es hat keinen gestört.

Ganz generell will ich meine Neigung gar nicht großartig verbreiten, da es mich auch nicht interessiert was in den Betten meiner Familie, Kollegen oder Freunden abgeht. Und da ich mich nicht unbedingt in der Szene bewege ( Clubs, Stammtisch, Partys ...) brauche ich mich auch niemandem erklären.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Ich sage immer, es sind die Unwissenden, die sich in Ihrer Blümchensex-Welt gut zurecht finden und glauben, eine devote Frau, die am End noch einen ordentlichen Maso-Einschlag hat wie ich, KANN ja nicht ganz normal sein. "...wer sich schlagen lässt..."

Ja genau, das ist das Beurteilungsschema!
Mon Dieu, was hab ich mich mit den Blümchensexlern (excusez-moi für den Begriff) im Liebe und Beziehungs - Forum argumentativ herumgehauen, bis ich gemerkt hatte, dass es einfach grundsätzlich unvereinbare Positionen sind, die mich von den anderen trennen, weshalb sich auch eine Diskussion nicht lohnt.

Besonders perfide finde ich die Masche, unterstellt zu bekommen, dass man sich nicht weiterentwickelt hätte, weil man mit seinem Partner (Herrn) in einer monogamen Beziehung lebe.
Nur weil man eben den Allesf... nicht zur Verfügung steht.

Aber für mich ist eins klar! Mag sein, dass ich einen Erfahrungsverlust habe, weil ich nicht mit so vielen Männern in die Kiste springe, wie diese es gern hätten.
Da hab ich aber Mut zur Lücke!
Denn durch unser BDSM habe ich derzeit zu meinem Partner eine Beziehungstiefe und eine facettenreiche Gefühlswelt ergründet, die keiner von den Leuten, welche sich für unheimlich entwickelt halten, je erreichen kann, da diese Leute nach meiner Meinung doch nur in der Quantität der Beziehungen vergeblich suchen, was sie in ihren oberflächlichen Beziehungen vermissen!

Insofern behalte ich meinen Kopf oben, wenn ich von den Vanillas im Forum und woanders angemacht werde, weil ich doch (angeblich) so langweilig monogam lebe und mich angeblich nicht weiterentwickelt hätte.
Denn das Hochreck, das man mit BDSM gefühlsmäßig erturnt, können diesse wohl kaum erreichen!

Und ich denke, das trifft auch für die meisten BDSM'ler hier im Forum zu!
******ion Frau
2.478 Beiträge
*top* um nicht den kompletten Beitrag zu zitieren....einfach nur JA laChatte....ich glaub diesmal sogar in jedem Punkt*schmunzel

Lizzy--mal ganz ohne Senf*staun
*******ven Frau
1.743 Beiträge
Man kann ruhig verrückt sein, man sollte nur dabei so tun als ob es das Selbstverständlichste auf der Welt wäre

Sowas ähnliches hat mir eine ganz liebe Freundin einmal gesagt, ganz am Anfang meiner devot-masochistischen Selbstfindungsphase....und was soll ich sagen, sie hat recht!!!!!

War mein erstes "Outing" noch unfreiwillig, so habe ich gemerkt daß es doch die Person ist, auf die es ankommt.
Es geht mir gut dabei, denn ich bin ich selbst. Und ich bin freier, glücklicher und selbstbewußter denn je!
Selbst meine Eltern wissen es und sitzen zum Adventkaffeetrinken mit meinen Dom an einem Tisch, wohlwissend wer er ist*lächel

Wer mich nach meinen Neigungen fragt, bekommt ehrliche Antworten. Kann derjenige nicht damit umgehen, Pech gehabt *lach

Einzige Ausnahme, meine Kinder !! Das ist wirklich derzeit nix für sie, dafür sind sie viel zu jung;-)
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