Lustschmerz seid ihr schonmal in diesem Trancezustand gewese

Bei unserer Session zwei Tage vor Silvester, ist mir das passiert und auch zum ersten mal.
Jedoch hab ich dabei einen ziemlichen Absturz hingelegt, weil ich offenbar noch längst nicht soweit war, von mir selbst aber zuviel verlangt habe.
Warum das so gekommen ist und mein Herr, dem es erst Tage später gelungen ist, mich wieder richtig aufzufangen, habe ich bereits im offenen Forum gepostet, wo es um Abstürze und deren Ursachen geht.
Ich möchte Euch daher hier ungern mit Wiederholungen langweilen.

Auf jeden Fall habe ich persönlich jetzt eine Heidenangst oder vielleicht besser Respekt, wieder in diesen Bereich zu gelangen.
Denn er erfordert schon etwas mehr an Schmerzresistenz.
Vor allem auch im seelischen Bereich.
Denn dort, wo "Erziehung" vor allem über die Psyche stattfindet, als über den ausschließlich körperlich-masochistischen Aspekt, darf man selbst nicht aus den Augen verlieren, dass man sich damit auch doppelt belastet.
Jetzt ein paar Wochen danach, hab ich verstanden, dass dies der Sinn der exercice war, mich "auf kleinem Niveau" scheitern zu lassen, damit ich auch lerne, auf "hohem Niveau" in mich hereinzuhören und mich selbst nicht aus den Augen zu verlieren.
Ich befürchte jedoch, dass mir dies im Zustand des "Fliegens" nicht gelingt.

Ich kenne das, das so genannte "fliegen"

passiert bei mir auch beim auspeitschen !!
wenn es immer heftiger wird lass ich mich einfach fallen und ich spür gar nix mehr ... ist aber bis jetzt mir nur einmal gelungen !!


LG Natasia

Es ist nicht zu steuern. Es ist nicht vorhersehbar.
Trance ähnliche Zustände bei einer Session sind für mich die absolute Faszination. Das Gehirn abzuschalten und nur noch fühlen. Nicht mehr an irgendetwas denken. Keine Gedankenfetzen die ablenken. Um in diesen Zustand zu gelangen, braucht es großes Vertrauen. Da ich devot und maso bin, komme ich in dieses sogenannte „sub-space“ durch eine Kombination von all dem.

Es ist der Zustand in dem ich losgelöst bin von meinem Körper. Ich fühle nur noch meinen Herrn, seine Worte, seine Berührungen, auch wenn er mich nicht berührt. Er kann dann mit mir machen was er will. Er kann mich zu Taten bewegen die ich sonst niemals tun könnte oder würde.
Ich bin ihm dann so außerordentlich nah.
Das große Gefühl der allumfassenden Liebe beflügelt mich und ihn.
Später, wenn er die Session beendet hat, bin ich nur schwer in der Lage aus diesem Space heraus zu kommen. Oft will ich das auch gar nicht. Er fängt mich perfekt auf, geht auf mich ein und ist in diesen Situationen immer besonders aufmerksam.
Ganz wichtig für mich sind die Gespräche danach.
Oft erinnere ich mich nicht an Dinge die ich getan oder gesagt habe. Wenn ich mich an etwas bestimmtes erinnere, schäme ich mich oft dafür. Genau so schön wenn nicht noch schöner, ist diese unglaubliche Nähe die wir danach haben.

Ich wünsche Euch einen sonnigen Sonntag

Ich bin schon oefter geflogen, aber es ist jedesmal wieder eine neue, fantastische, geile Erfahrung.

Ich habe diesen Zustand mal mit einer Art von Rausch verglichen. Der Koerper befindet sich in einem Zustand, in dem er keinen Schmerz empfindet, sondern nur pures Gefuehl.

Das Blut rauscht in den Adern, die Sinne sind zwar voll da, aber auch wieder nicht. Das Zeitgefuehl ist total aufgehoben.

Wenn mich mein Herr in diesem Moment etwas fragt, gebe ich seltsame Antworten, die gar nicht passen (seine Aussage damals). Ich kann mich auch spaeter nicht erinnern das Er etwas gefragt hat und ich ueberhaupt eine Antwort gegeben habe.

Ich habe in diesem Zustand auch schon Orgasmen gehabt, an die ich mich nicht wirklich erinnern kann, nur in soweit das sie wie eine Art von Explosion im Gehirn stattfinden.

Danach nimmt mich mein Herr in den Arm und bringt mich dann ganz langsam wieder auf die Erde zurueck. Das kann dann auch schon mal ein Viertelstunde dauern (seine Aussage) waehrend ich es als kurzen Moment empfinde.

liebe Gruesse

Kirsten

... dieses Fliegen kenne ich und in diesem Augenblick sind Körper, Peitsche und die führende Hand meines Herrn eins.

Da ist keine Auflehnung mehr da, es ist nur noch ein Wiegen im Rhythmus der Peitsche, der Gerte, des Rohrstocks, Hingabe pur.

Ich liebe diesen Zustand und doch weiß ich auch, dass der Zeitpunkt wohl gesetzt sein muss.

Diesen Zustand kenne ich nur zu gut.

Und es ist ein wundervolles Gefühl. Alles um uns herum verschwimmt. Ich nehme nur noch meine Herrin und mich wahr, egal was um uns herum geschieht. Ich habe dann keine Kontrolle mehr über mich und meine Herrin muss mich dann lenken und steuern. Ich habe keine Bedenken, dass mir was passieren könnte. Dafür braucht es eine tiefe Verbundenheit mich Ihr hinzugeben und mich Fallen zu lassen, ich erreiche diesen Zusand recht häufig. Meist ist es beim Peitschen/Schlagen oder Reizstrom. Auch nach der Session bin ich noch wie weggetreten und liege dann vor Erregung zitternd in Ihren Armen. Sie holt mich dann immer ganz sanft zurück.

Lg
stefan

das allererste mal kontakt zu der schwarzen fraktion hatte, sah ich eine sub die von ihrem dom an der leine geführt wurde. sie konnte zwar noch stehen bzw. laufen, aber das sehr wackelig. ich meinte damals zu meinem heutigen dom, die is doch sicher bekifft. nein , meinte er , die beiden spielen, sie ist am fliegen.
damals konnte ich so etwas nicht verstehen.
heut bin ich schlauer, denn mir passiert es auch.
erst tut es nur höllisch weh und ich denke hör bloss auf.
aber dann, wenn ich einen bestimmten punkt überschritten habe, gibt es nur noch mich , meinen dom und meine gefühle. dann nehm ich kein umfeld, keine anderen personen und nichts mehr wahr. meine beine versagen mir den dienst und ich fange an zu weinen. dies ist dann der höhepunkt meines fluges. das ist der punkt, wo mein dom langsam anfängt, die session zu beenden. sehr zärtlich umgreift er mich und lässt mich zu seinen füssen nieder. ich bin ihm sehr dankbar.

allein beim schreiben krieg ich wieder gänsehaut und pipi in die augen.

euch einen schönen sonntag

lg ira

Ojeh, da werd ich wohl noch eine Menge lernen und Überwinden müssen, bis ich dahin komme, es auch so genießen zu können!

das kenne ich! ich nenne es oft, dass er mich dann *abschiesst*. in diesem moment empfinde ich das im wahrsten sinne so, als wenn er mir sämtliche lichter ausschiesst.
gegen ende einer session krault er mich manchmal von innen, und wir wissen beide ganz genau, was dann mit mir passiert. wir schauen uns in die augen, aber eigentlich bin ich schon weit weg, ich merke, wie es immer heftiger wird. ich muss lachen, stöhnen, schreien....wenn ich dann komme ist es wie ein wahnsinns erdbeben. ich kann kaum an mich halten, alles zusammen zuschreien, ich spritze ab, winde mich und breche dann völlig zusammen. oft bin ich dann so sehr voller adrenalin, dass ich heftig weinen muss, und mich in seinem arm zusammen rolle.
eine völlig andere art des fliegens war mal, dass er mir ein cutting machen sollte. ich wollte, dass er mich zeichnet. die ganze vorbereitung....das war meine grosse oper, ich wollte es. die ganze sache war sehr konzentriert, aber zugleich sehr prickelnd, etwas sehr besonderes halt. gedacht war ein schnitt, aber irgendwie sind wir beide in eine art rausch geraten, wo es doch einige schnitte mehr wurden. es fällt mir nicht ganz leicht, dieses gefühl genau zu beschreiben. ich war voller adrenalin, völlig weg, aber trotzdem seltsam klar. nach einiger zeit bekamen wir aber beide den punkt, dass es doch wohl reiche. nämlich als das adrenalin ein wenig nachliess. diese aktion war für uns beide ein grosser beweis der liebe und zusammengehörigkeit.
danach, gebe ich zu, bin ich in ein sehr heftiges loch gefallen. was habe ich getan, bin ich verrückt, war aber noch voll high, habs ohne ende genossen.....hier dann auch ein grosses lob an meinen DOM, der mich toll aufgefangen hat. (auch er ist an seine grenzen gegangen, die frau, die er liebt derartig zu verletzen.)
habe gelernt, dass man auf sehr unterschiedliche arten fliegen kann:-)

madame_fatale

mir geht es da - leider - so wie laChatte...
Das Gefühl des Fliegens kenne ich noch nicht. Aber ich habe Geduld.

ich habe auch schon verschiedene Arten dieses "fliegens" erleben dürfen, und einmal auch so wie elina und kirsten es beschreiben, ausgelöst durch die Peitsche...einfach traumhaft und von unglaublichem Vertrauen geprägt. Ein Moment (oder viele Minuten lang) war einfach alles anders..........kein Schmerz mehr, verzerrte Worte, wirre Gedanken aber unglaublich schööön.
Wie wichtig ein guter und verantwortungsbewußter Dom ist habe ich da aber auch deutlich erfahren!! ICH hätte kein Stopwort gesetzt!!! Ich war gar nicht in der Lage zu erkennen, dass die Grenzen erreicht war. Im Gegenteil, ich war fast enttäsucht als mein Herr das spiel hat auslaufen lassen. Erst als ich nachher feststellte wie sehr jeder meiner Muskeln zitterte - ob mir Tränen liefen weiß ich nicht mal - erst da habe ich gemerkt, dass er recht hatte, dass es einfach gereicht hat.

Aber ich freue mich schon unheimlich darauf das noch einmal so zu erleben, denn in seinen Händen bin ich sicher.

Lizzy

ja auch ich habe schon 2x so tolle Abende erlebt. Es stimmte einfach alles.

Körperlich, seelisch und vom Umfeld her. Dann konnte ich mich richtig in die Hiebe fallen lassen, mich ihnen entgegensehnen, sie aufnehmen und dann mit den Worten und weiteren Berührungen meines Herrn zu einem regelrechten orgastischen Schweben gelangen.

Ich war danach so wie benebelt, seelig - einfach hin und weg. Dann wieder in den Armen meines Herrn richtig zu mir zu kommen ist einfach wahnsinnig schön.

Leider klappt das eben eher selten. Aber wenn, dann ist es atemberaubend schön.

... gestern durfte ich mal wieder fliegen... Es war sooooooooooooooo schön. Ich bebte und zitterte und mein Körper machte sich selbstständig und abschließend durfte ich an ihn gelehnt ganz langsam zu mir kommen, während er mir leise und zart über den Kopf strich oder über den heißen Po.

Maria

schön für Dich Schillernde. Ja Du bist zu beneiden und ich freu mich für Dich.

Samstag vor einer Woche hatte ich ein sehr intensives Erlebnis in Verbindung mit Schmerz und sich daraus resultierenden anderen Empfindungen.

Ich erhielt von meinem Herrn zur Kennzeichnung zwei Ringe (von einem Piercer gestochen) an den äußeren Schamlippen.
Es war sehr heftig aber der Gedanke, nun diese seine Ringe zu tragen und bei jedem Schritt an ihn erinnert zu werden, das hat mich auch eine Art fliegen lassen.

Es heilt sehr gut und ich spüre tatsächlich dadurch immer seine Nähe. Er ist nun permanent präsent und das ist schon ein tolles Gefühl.

... das kann ich dir gut nachfühlen... vor allem ist dieses Gefühl nachhaltiger als meine Striemen und meine leicht ziehenden Brüste...