Aaaaaaaabbbeeeeeer!
Um die Degenspitze dieses Themas mal umzudrehen:
Denn meiner Meinung nach reicht es nicht aus, diese Dinge in der Sache zu klären und damit abzuhaken, wenn kaum jemand hier tatsächlich mal für sich selber reflektiert, warum wir so reagieren!
Ich bin in insgesamt vier Gruppen.
Drei davon, dürften wohl nach erstem Augenschein geeignet sein, gerade in meinem Beruf einen gewissen "Ich-weiß-was-über-die-Effekt" auszulösen. Und liebe Mitsubbies:
ES IST MIR SCH....EGAL!!!!
Soweit so gut. Stellt sich aber die Frage, warum gerade in dieser Gruppe, immer so auf Privatsetzung, Datenschutz etc. gepocht wird, was ich in keiner der beiden weiteren Gruppen bisher so und in dieser Form erlebte.
Klar, ist es Mist, wenn manche ihre Zugangsdaten an den Dom weitergeben, weil ich damit die grundsätzlichen Joy-Regeln in Frage sehe.
Aber gut, auch das kann man anders sehen, wenn diese Person zumindest Joy-Mitglied ist.
Aber liegt es vielleicht ein wenig daran, wie wir selbst ein gesellschaftliches Stigma verinnerlicht haben, Anrüchiges zu tun, Verbotenes zu tun, Verwerfliches zu tun und damit den anderen noch bestätigen, dass wir hier eine offene Flanke in unserer Seele tragen?
Viele der Beiträge in dieser Intention hinsichtlich Privatsetzung (die ich im Einzelfall verstehe) lesen sich für mich so.
Wenn morgen ein Kollege zu mir käme und sagen würde:
"Hey Muschikatzi (Hey - diese Koma-Anrede liebe ich besonders) ich hab Dich im Internet gefunden. Du lässt Dir ja den Arsch aushaun, hähä..........etc. et." würde ich ihm antworten:
"Und welches nichtbefriedigte Bedürfnis wolltest Du stillen, dass Du in Erotikforen rumschnarchst?"
Und damit wäre das Thema wahrscheinlich beendet!
Dümmere würden vielleicht nachhaken: "Hä, hä Du lässt Dich gerne erniedrigen!"
Ich würde antworten: "Ja, aber das ist nicht schlimmer, als mit Dir zusammen zu arbeiten!"
Einerseits lebt unsere Leidenschaft vom Bizarren, vom Absurden und andererseits schämen wir uns mitunter dafür.
Aber warum eigentlich?