BDSM - en vogue?
Wenn ich die Erfahrungen und Erlebnisse so an mir vorüberziehen lasse, werde ich manchmal sehr nachdenklich. Wie ich ja hier schon mal andeutete, wurde ich vor über 20 Jahren in diesen Bereich eingeführt. Damals kannten wir noch kein Internet, selbst im TV war das Thema BDSM kein Thema. Einschlägige Journale konnten wir teilweise nur über das Ausland beziehen und es gab in München nur einen winzig kleinen Laden, der entsprechendes Zubehör verkaufte. Ach Herrje, was hatte ich damals für einen roten Kopf auf, als ich dort Handfesseln kaufen sollte.
Es mag ja gut und richtig sein, dass dieses Thema nicht mehr so sehr tabuisiert wird wie damals.
Wenn ich aber feststellen muss, dass manche "Herrschaften" meinen, weder verantwortungsbewusst noch wertschätzend mit einer submissiven Person umgehen zu können, nach dem Motto: "Sie will doch erniedrigt, gedemütigt werden, also dann soll das Luder es so richtig bekommen. Hauptsache, ich kann meine Launen, meinen Frust, meine Rachegefühle endlich mal an diesen blöden Weibern/Männern loswerden", dann frage ich mich, ob diese "Modeerscheinung" BDSM nicht sehr viele Möchtegerns hervorruft, die hier doch nicht wirklich was zu suchen haben.
Ich will damit nicht überheblich wirken, sondern eher dafür werben, dass in diesem Bereich nicht alles mitgemacht werden muss, nur weil viele es ganz o.k. finden.
Das musste ich jetzt mal loswerden, gerade weil ich in meiner ernsten und tiefen D/S-Beziehung zu einer sehr glücklichen und selbstbewussten Frau werden darf und dies allen Subbies von ganzem Herzen wünsche... und dafür braucht es Qualitäts-Doms und keine "Dumdideldoms"
Und nun freue ich mich auf viele Antworten dazu. Wenns für Euch in Ordnung ist, bleibt dieser Thread öffentlich.