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BDSM - en vogue?

BDSM - en vogue?
Wenn ich die Erfahrungen und Erlebnisse so an mir vorüberziehen lasse, werde ich manchmal sehr nachdenklich.
Wie ich ja hier schon mal andeutete, wurde ich vor über 20 Jahren in diesen Bereich eingeführt. Damals kannten wir noch kein Internet, selbst im TV war das Thema BDSM kein Thema. Einschlägige Journale konnten wir teilweise nur über das Ausland beziehen und es gab in München nur einen winzig kleinen Laden, der entsprechendes Zubehör verkaufte. Ach Herrje, was hatte ich damals für einen roten Kopf auf, als ich dort Handfesseln kaufen sollte.
Es mag ja gut und richtig sein, dass dieses Thema nicht mehr so sehr tabuisiert wird wie damals.
Wenn ich aber feststellen muss, dass manche "Herrschaften" meinen, weder verantwortungsbewusst noch wertschätzend mit einer submissiven Person umgehen zu können, nach dem Motto: "Sie will doch erniedrigt, gedemütigt werden, also dann soll das Luder es so richtig bekommen. Hauptsache, ich kann meine Launen, meinen Frust, meine Rachegefühle endlich mal an diesen blöden Weibern/Männern loswerden", dann frage ich mich, ob diese "Modeerscheinung" BDSM nicht sehr viele Möchtegerns hervorruft, die hier doch nicht wirklich was zu suchen haben.

Ich will damit nicht überheblich wirken, sondern eher dafür werben, dass in diesem Bereich nicht alles mitgemacht werden muss, nur weil viele es ganz o.k. finden.

Das musste ich jetzt mal loswerden, gerade weil ich in meiner ernsten und tiefen D/S-Beziehung zu einer sehr glücklichen und selbstbewussten Frau werden darf und dies allen Subbies von ganzem Herzen wünsche... und dafür braucht es Qualitäts-Doms und keine "Dumdideldoms"

Und nun freue ich mich auf viele Antworten dazu. Wenns für Euch in Ordnung ist, bleibt dieser Thread öffentlich.
Du
hast hier voll aus meiner Seele gesprochen...ich hab da eigenltich für den moment gar nichts hinzuzufügen.


Kompliment

Sissi
****th Frau
4.844 Beiträge
Hallo Schillernde,
ich gehöre ja erst seit ganz kurzem in diese wunderbare Welt. Aber ich hatte auch schon Kontakt mit diesen Dumdoms - zum Glück aber nur schriftlichen Kontakt. Aber es ist wirklich erschreckend, was sich einige Kerle einbilden. Ich glaube, es liegt viel daran, dass der Respekt den Mitmenschen gegenüber immer kleiner wird und die Gewaltbereitschaft rapide zunimmt. Das macht natürlich auch im BDSM-Bereich nicht Halt. Da denken sich einige Männer, sie könnten eine Frau nach Lust und Laune benutzen, es würden keinerlei Spielregeln für sie gelten und "ihr" muss das dann auch gefallen, sie ist ja eine "Sklavin".
Ich hoffe, keine von uns gerät jemals an einen solchen Typen!

LG
warmth
**st
Ich sehe das genause.
Trotz aller dieser Aktivitäten , muß man respektvoll mit mir umgehen- auch wenn ich devot bin- oder gerade deshalb
**********esire Mann
1.356 Beiträge
Hallo Schillernde,

ja das hast Du recht und sprichst uns allen aus der Seele.

Sub zu sein heißt nicht Feiwild zu sein und aller Willkür ausgesetzt zu sein. Ich kenne einige Doms die vor mir als Sub sehr großen Respekt haben.

Ein gute Dom sollte sein(e) Sub wie das höchst Gut das er besitzt behandeln. Einfach haudrauf aus Wut oder sowas ist absolut fehl am Platz. Ich persönlich hätte zu einer Dom kein Vertrauen wenn ich mich nicht sicher fühle.

LG
Loverboy
Ja, das scheint...
durchaus so zu sein. Aber, ich könnte mir auch vorstellen, das es den Subs heute leichter fällt, diese wundervolle "Spielart" nach aussen zu tragen. Ein dominanter Mensch -egal ob Mädel oder Junge- kann das sicherlich eher, ist es doch cool, Macht über andere zu haben... schmunzel

Ich lebe meine Neigung erst seit einem Jahr aus, aber mit aller Kraft meines kleinen Subbie - Herzens! Ich liebe mich dafür, ich bin dankbar das ich es annehmen kann und mich meinem Herrn aus voller Überzeugung schenken darf...

verträumte Grüße

Eure my
Das würd ich nicht so sagen
Auch Doms können sich schwer outen.
Wer kassiert schon Beifall, wenn er sagt, er peitscht gern Frauen?
Ob man sich outet
... als Sub wie als Dom hängt von persönlichen Einstellungen und Situationen ab. Wir outen uns beispielsweise nur innerhalb der Szene, nicht jedoch in unserem jeweiligen Alltag. Wobei ich mich in meinem "normalen" Umfeld noch ein wenig leichter tue, als mein Herr.

Dass wir aber diese grundsätzliche Möglichkeit heute haben, uns zu outen, ohne unbedingt gleich als krank abgestempelt zu werden, hat natürlich schon auch was Positives.

Da fällt mir etwas ein: Könnte es auch sein, dass diese Modeerscheinung evtl. auch dazu führen könnte, dass es klarere Grenzen zu Missbrauch gibt? Das klingt jetzt sicher ein wenig verwirrend und die schlechten Erfahrungen im anderen Thread weisen eher nicht darauf hin. Doch vielleicht schaffen wir es ja dadurch, das Verständnis darüber, was Missbrauch ist zu schärfen.

Passt das hier jetzt her? Mir fiel es nur grad so ein...
Du hast sehr recht Schillernde
Viele versuchen hier - dominante Er's genauso wie dominante Sie's - ihre persönlichen Defizite und oft eine gewisse Beziehungsunfähigkeit mit dem Mantel der Dominanz zu umhüllen.

Das zeigen doch auch unsrer Gespräche hier - möchte an die Schilderungen von Triximaus erinnern.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Ich finde, es kommt sehr darauf an, wo man sich outet.
Bei mir im Beruf würde ich dies eventuell für vollkommen unmöglich halten, auch wenn ich aus meiner Einstellung, was die Neigung Dritter anbelangt, auch im Falle BDSM keinen Hehl daraus machen würde, dies als normal zu vertreten.
Nur eben habe ich gelernt klar zu trennen zwischen Job und Leben und hatte daher im Gegensatz zu vielen Kolleginnen, noch keine Beziehung zu einem Kollegen.

In meine Lebensumfeld sieht es da schon anders aus. Hier muß ich nicht befürchten, dass ich irgendwie anecke, wenn ich zu meiner submissiven Neigung stehe. Auch wenn die meisten wohl eher klischeehaft bei mir auf eine Domina schließen würden, weil sie sich in ihrer oberflächlichen Betrachtung der Dinge, nicht zusammenreimen könnten, dass eine selbstbewusste Frau sich beherrschen lässt und daran Lust empfindet.

Erfahren mußte ich jedoch auch, dass es sehr oft auch schon mal viel eher eine Fassade ist, die mancher mit seiner vermeintlichen Toleranz aufbaut und dann doch, wenn man mal an der Fassade kratzt, seine Abwertung durchscheinen lässt.
Einfach weil es heute eben sehr politisch korrekt ist, Verständis für jedes Plaisierchen zu haben.
Daher rate ich da eher doch zur Vorsicht.

Ja und was die Doms anbelangt:
Der Hang zur vermeintlichen Dominanz, gibt natürlich vielen Männern, die sich kaum aus den Teens herausentwickelt haben, eine ganz nette Bühne, ihre Frauenverachtung zu verschleiern und hinter einer akzeptabelen Neigung versteckt, so manchen spinnerten Kram auszuleben.
Ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen, beim Wave-Gothik-Treffen in Leipzig, wo sich auch allerhand BDSM - Volk tummelt, bedingt durch eine andere Vereinsveranstaltung ein bißchen reinzuschaun in die Szene.
Vom bebirnten Computerspielphantasten über klare Neonazis gepaart mit okkultem Antichristenkram bis hin zum Rammstein - Gott war alles vertreten.
Jetzt kann man das ja für Vielfalt halten. Ich besinne mich da lieber auf die wesentlichen Dinge, an denen man einen guten Dom erkennt und hab es auch in mein Profil geschrieben:

"Denn nur dem der verehrt, was er zu dominieren beabsichtigt, dem kann man sich unterwerfen."

Und so trennt sich schnell die Spreu vom Weizen!
Dominanz en vogue, mag sein.
Aber wer letztendlich die richtigen Fragen stellt, für den kann es keine Gefahr sein!
"Denn nur dem der verehrt,
... was er zu dominieren beabsichtigt, dem kann man sich unterwerfen."

diesem Satz ist nichts mehr hinzuzufügen und das hast Du wundervoll auf den Punkt gebracht.

In diesem Sinne, liebe Mitsubs, unterwerft bzw. gebt Euch nur dem/der hin, der dieses "Geschenk" - nämlich Euch - auch entsprechend zu würdigen weiss.

LG Ilona
*******lium Frau
373 Beiträge
dem kann ich mich auch nur anschließen
diese möchtegern doms, die letztlich noch nicht einmal richtige dominanz verkörpern, sondern vermeintlich meinen, sie beherrschen die situation, können diese hingabe gar net würdigen...
Ein Wort zwischendurch
... an die Art des Umgangs hier miteinander.

Danke an Euch alle, dass alle Eure Zeilen voller Wertschätzung sind, auch dann, wenn die Ansichten mal ein wenig abweichen, sich niemand über andere erhebt, ob sie nun noch wenig oder schon tiefer sich ihrer Veranlagung, ihrer Neigung bewusst ist, egal ob wir viel oder wenig Erfahrung mitbringen.

Mir war grad danach... Es ist schön, hier zu sein.
**st
Da fällt mir...
...auch was nettes ein.

Waren am Samstag auf der Eritik-Messe(wieder mal ein Reinfall)
Ich mußte mich etwas "rausputzen"-Dom möchte gerne zeigen, was er hat.

Durfte mir also Korsage , Rock-natürlich ohne Slip- und das Halsband der O anziehen.

Nach der Messe waren wir noch in einer Kneipe.Wir wurden auch promt auf meine Aufmachung angesprochen: Ihr seht aus als würdet ihe gerade von einer SM-Party kommen

oder

Das Halsband sieht aus,als dürftest du zu hause nichtt frei laufen.
Wir fanden diese Sprüche eher witzig. Mein Dom hat dann gewartet was ich sage. ER hätte mich in so einer Situation nie in Verlegenheit gebracht. Ich finde das zeichnet einen guten Dom aus.


Liebe Grüße Sabine

Wir haben uns mit den Leuten noch lange unterhalten.
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