hmm...
unbestritten ist , jeder ist das Resultat von Elternhaus, Erziehung und entsprechenden Erfahrungen.
Wieso der Eine es schafft sich daraus empor zu heben, wieso er die Kraft hat sich Schritt für Schritt daraus zu lösen, zu befreien ist eine gesonderte Frage.
Tatsache ist wir begegnen diesen inneren Verhaltensmustern immer wieder und können/sollen daraus lernen.
Es sich immer wieder wertfrei einzugestehen , dennoch anzuschauen und zu sagen JA ich bin so ist nicht leicht, aber ein grundlegend wichtiger Anfang seinen Weg zu finden und zu gehen.
"Nutze" ich meine Vergangenheit um jetzige Unzulänglichkeiten immer wieder zu entschuldigen oder um sie als Motor des Lernens (ich meine damit die eigene Befreiung und Heilung )anzunehmen, immer wieder mit Rückschlägen im eigenen Verhalten klar zu kommen?
Das sind Fragen und Erkenntnisse die ich mir stelle weil sie mich weiter bringen, immer weiter weg aus dem Sumpf von Schmerz, Verzicht und Unfreiheit aufgrund übler Erfahrungen.
Vielleicht hört sich das jetzt hart an, oder unpassend, es sind meine Gedanken dazu, jedenfalls ein Teil davon.
Es ist Hilfe, Verständnis da, es sind Menschen da die ähnliches erlebt haben, die Dir beistehen, aber die Hauptarbeit aus dieser Endlosschleife der Opferrolle raus zu kommen hat nur jeder selbst in der Hand.
Aus dieser Macht die eine Kindheit hatte oder Erlebnisse aus früheren Jahren deren Macht ich nicht mehr zulassen will.
Vielleicht ist das jetzt dazu etwas übergeordnet aber es ist das was ich für mich zu diesem Thema und Erleben gelernt und erfahren habe.
Mich haben diese Berichte von Euch, die sehr offen, sehr persönlich geschrieben sind teilweise erschüttert, sehr berührt, oft wortlos gemacht.
Ein Grund warum ich meine Geschichte hier noch nicht geschrieben habe, sie ist eben anders gelagert und gemessen an dem gelesenen nicht wirklich wichtig. Aber ich verstehe diese Fragen die hier gestellt werden, diese Zweifel an sich selbst.
Vielleicht klingt meine Sicht eine wenig hart, ich hoffe nicht, weil ich ganz besonders zu diesem Themenbereich niemandem zu nahe treten möchte.
Aber
Jemanden zu haben, ob Gruppe oder einen Einzelnen tut unendlich gut, es tröstet, gibt Ruhe und eine gewisse Art von Kraft, eben mal ausruhn vom inneren Kämpfen.
Weiter, nämlich aus diesem Leiden heraus, aus diesen Mustern bringt einem das Fordern, das Aufstehen.
Auch nach zu sehen warum bin ich so, aber den Schwerpunkt darauf zu legen wie kann ich denn So wie ich bin für mich Wege finden.
Diese Wege zu finden ist eine Lebensaufgabe, der Schmerz des Erlebten wird immer da sein, immer wieder.
Aber er verändert sich und man kann langsam lernen DAMIT zu LEBEN
Alles hier gelesene zeigt mir eines in jedem Fall:
Frauen sind unglaublich stark und es gibt wirklich so etwas wie eine Frauensolidarität die sich gegenseitig stützt, hält , tröstet und auffängt.
Und hier sind klasse Frauen unterwegs mit endlos viel Gefühl, Mitgefühl und Stärke.
PS: ich hab die Angewohnheit sowas immer nochmal durchzulesen und dann zu löschen, ich tus diesmal einfach nicht. Also Fehler All inclusiv