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Zwiespalt...

Zwiespalt...
Ich würde gerne wissen wie Ihr das so für Euch macht oder klar kriegt.

Folgende Situation:

Einstieg oder Beginn einer Session. Ich wünsche es mir, möchte es, sehne es herbei und dennoch;

ich kann nicht wirklich los lassen, mich fallen lassen.
In mir grummelt es, dies passt mir nicht, jenes nicht.
Die Fixierung ist zu satt, das warten weil er etwas holen möchte zu lange, der Reiz zu stark zu schwach usw.
Man könnte fast eine Satire draus machen.
Ich krieg das dann in mir ,mit mir einfach nicht klar, der Zwiespalt zwischen es geht nicht immer nur wie es dir in den Kram passt, wann und wie du Lust hast.
Dem Willen zu gehorchen, zu dienen, ihm zur Verfügung zu stehen darin liegt doch eigentlich meine Hingabe.
Sicher ich könnte sagen, stopp, gelb
er würde sofort aufhören darauf reagieren.
Ist es falscher Ehrgeiz? der Hang perfekt sein zu wollen?
Wo ist die Grenze ?
Mich bringt das immer wieder mal etwas aus dem Lot in meinem inneren Verständnis von Submissivität und würde mich freuen wenn ihr mir dazu sagen könntet ob es Euch auch so geht und wie ihr das regelt.
Ich hoffe ich hab das halbwegs verständlich ausgedrückt um was es mir hier geht.
Ansonsten nachfragen *zwinker*

LG Emily
Hm, einerseits denke ich, daß das jetzt kein spezifisches BDSM-Problem ist. Auch beim Sex mit Nicht-SMlern habe ich manchmal grade keine Lust mehr, oder irgendwas paßt nicht. Da stellt sich halt das uralte Problem "spit or swallow", was dagegen tun oder es hinnehmen.

Ich sehe das Ganze auch nicht als Grund, meine Submissivität anzuzweifeln. Dom kann ja auch mal schlecht drauf sein und Mist bauen, und ich würde höchstens meinen Verstand anzweifeln, wenn ich einfach alles hinnehme, nur weil Sankt Dominus es tut.

Eine Möglichkeit ist, zu hoffen, daß es besser wird. Oder du sagst "Schatz, das paßt grade alles nicht, gib mir noch fünf Minuten, um mich geistig vorzubereiten". Ein kluger Mann sollte letzteres zu schätzen wissen, anstatt auf einen klag- aber auch lustlosen Körper loszugehen.
Das passiert sicher immer einmal....
Wir waren sogar mit Freunden in einem Club und hatten eigentlich dort einen netten Abend geplant.

Nur ich konnte an diesem Abend dort so garnicht abschalten und irgendwie kam ich nicht in Stimmung. Ich sagte das dann auch klar meinem Dom und er schaute mir tief in die Augen und sagte: "wenn Du keine Lust empfindest, so bringt mir das auch nicht so richtig viel".

Also tranken wir dann noch ein Glas Wein und fuhren dann nach Hause.

Ich war ihm dankbar und wir unterhielten uns dann noch intensiv und plötzlich ergab sich dann doch noch ein kleines nettes Spiel daheim.

Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man das ruhig dem Dom/Partner signalisieren sollte und nicht aus falschem Ehrgeiz etwas über sich ergehen lassen sollte. Da kann so viel schief gehen, was die Beziehung dann auch nachhaltig beeinflussen kann. Und das wäre sehr schade.
Das kenn ich...
auch immer wieder einmal... und wenn es einfach nicht so sein will, wie mein Herr weiß, dass ich sein kann, dann setzt er sich in einen Sessel, ich habe mich zu seinen Füßen zu setzen und dann kommt der Auftrag: "Jetzt erzähl mal, was los ist mit dir... " "... und ich will jetzt kein "Ich weiß nicht" hören..."

Zuerst ist mir tatsächlich nicht klar, was mit mir los, und ich würde wirklich am liebsten antworten "ich weiß nicht..." Doch so überlege ich, beginne mit dem Alltag und irgendwann ist die Ursache ausgesprochen.

Mein Herr geht darauf ein und dann auf einmal sagt er: "So, bist du jetzt daheim angelangt? Wollen wirs nochmal versuchen?" Natürlich kommt dann von mir ein strahlendes "Ja" und - tatsächlich - ich kann mich nun viel besser fallen lassen, in meine Rolle eintauchen und stell mich nimma deppert an... *ja* *crazy*
*******ven Frau
1.743 Beiträge
Hm, diesen "Zwiespalt" kenne ich nicht ,so wie Du ihn beschreibst.....

Aber, es macht immer einen Unterschied, wie eine Session beginnt.
Vielleicht fehlt dir ein wenig das bewußtere Umschalten ? *grübel


In mir grummelt es, dies passt mir nicht, jenes nicht.
Die Fixierung ist zu satt, das warten weil er etwas holen möchte zu lange, der Reiz zu stark zu schwach usw.

Oder, ganz pragmatisch gedacht, dein Herr setzt an deinem Knackpunkt der mangelnden Geduld an *grins
Sowas krieg ich zumindest öfter vor die Nase gesetzt, wenn ich (im Alltag) mal andeute "also,wir könnten ja mal wieder..... *oha*

Und wie oft sind die Dinge, auf die ich länger warten mußte, um einiges heisser, als wenn ich sie einfach "so" bekomme...... *floet*

Vielleicht lieg ich auch voll daneben,keine Ahnung .....
erstmal danke...
hat mir schon geholfen , wirklich.

Wieso fühl ich mich da immer wieder so schnell verunsichert?
Ja ich hätte sagen sollen, geht nicht kann nicht.

Es ist wohl vieles zusammen;

man hat grad wirklich endlich mal Zeit und Ruhe
die letzte Session ist schon lange her
man will es
nächstes WE geht auch nichts weil...
usw
alles blöd ich weiß dennoch habe ich solche Momente immer wieder mal.
und immer wieder stelle ich für mich fest wie schnell ich vor meinem eigenen Anspruch in die Knie gehe, wie sehr ich bereit bin in solchen Momenten an mir zu zweifeln.
Das ist nicht rational, ich weiß.
Ich glaube da überrennt mich immer nur mein eigenes Wollen *zwinker*

und Eure Antworten haben mir geholfen das wieder gerade zu rücken.

DANKE *blume*
**********esire Mann
1.356 Beiträge
diesen Ziespalt kenne ich in der Form nicht. Ich habe immer Lust und brenne auf jedes Treffen mit meiner Herrin. Das einzige ist das ich mich manchmal mehr fallen lassen kann und manchmal weniger doch fallen lassen kann ich mich immer. Es hängt davon ab wie ich mich selbst fühle, wenn ich private oder in der Arbeit Probleme habe fällt es mir schwerer und dauert länger bis ich soweit bin.

Lg
Loverboy
Diesen Zwiespalt kenne ich leider auch *snief*

man hat grad wirklich endlich mal Zeit und Ruhe
die letzte Session ist schon lange her
man will es
nächstes WE geht auch nichts weil...
usw

Sobald ich diese oder ähnliche Gedanken in meinem Kopf habe gehts dann auch meist in die Hose: Ich setzte mich unterbewusst unter Druck, da es ja grad soooooo passend wäre *roll*
**st
Ich kann das auch gut nachemfinden. Man ist nicht jeden Tag gleich gut drauf.
Wenn wir anfangen und ich merke, es geht nicht, dann versuche ich mich noch etwas in meine Rolle als Sub rein zudenken. Haut es dann trotzdem absulut nicht hin und es ist einfach nicht schön, dann breche ich auch ab. Kommt jedoch nicht oft vor.
Wenn wir wissen, am Wochenende ist sturmfrei und es kann mal wieder richtig rund gehen, dann klapppt es auch oft nicht. Entweder kommt etwas dazwischen, oder die Gefühle stimmen nicht.
Es geht nicht alles auf Komando und Sub muß auch den Mut haben nein sagen zu können.
Liebe Grüße
Sabine *love4*
******ion Frau
2.475 Beiträge
Diese blöden Zweifel kenne ich aber auch.

Grade weil wir uns ja nicht so häufig sehen, ist dann der "Druck" den ich mir selbst mache, dass dann alles perfekt und toll laufen soll wohl besonders hoch.

Meistens gelingt es Michael mich auch hier erstmal auf zu fangen, mich in meine "Alltagswelt" regelrecht ab zu holen und meinen Kopf frei zu bekommen.

Aber eben nicht immer, und dann rotieren die Gedanken, ich will es so sehr dass ich mehr damit beschäftigt bin zu wollen als einfach zu zu lassen. Ein ehrliches, früher Stop ist dann wohl der beste Garant dafür dass alles ein wenig später doch noch wie erwartet wird......

Lizzy
******_ni Frau
6 Beiträge
Zügeln
Ich kenne das leider auch und mir fällt es auch schwer meine innere Zickigkeit zu zügeln. Oft verliert sich das im Spiel, da es meist sowieso auf Ungeduld basiert. Ich habe allerdings Schwierigkeiten eine Session deswegen abzubrechen, sondern frage mich dann woher meine Unzufriedenheit denn kommt. Meist merke ich, daß ich in Wirklichkeit nur nach der Bestrafung lechze *g*
Liebe Emily,

ich hoffe, dass ich Dein Problem richtig verstanden habe. Ich sehe das so, dass ersteinmal jeder seinen EIGENEN BDSM lebt und dazu musst Du Dich ersteinmal selbst richtig kennen. Die meisten schauen sich selbst zu wenig in die eigene Seele, stellen sich die Frage "Wer bin ich?"
Bist Du also eher submissiv oder eher maso? Dein Herr sollte das ebenfalls genau wissen um Euch beiden Lust während der session zu verschaffen. Im Nichtkennen der eigenen Sehnsüchte sehe ich die möglicherweise erste Ursache Deines Zwiespaltes.

Es kann aber auch anders sein, dass Du nicht loslassen kannst, weil Du eine sehr starke Frau im Alltag bist und dort oft die Kontrolle hast und haben musst. Bei mir ist es auch so. Deshalb sehe ich BDSM als Spiel, als zeitlich begrenzt. Die session beginnen wir mit einem bestimmten sehr schönen Ritual, das mir bewusst macht, dass ich ab dem Moment die Kontrolle abgebe und nur noch sub bin. Ich hätte nie gdacht, dass dieses Ritual für mich soviel Überwindung kostet, aber es erleichtert mir den Einstieg ins Fallenlassen. Mit einem Ritual steigen wir auch aus der session wieder aus.

Die Fixierung ist zu satt,

schön, da kannst Du Dich gut in Demut und Ertragen von Schmerzen üben

das warten weil er etwas holen möchte zu lange,

ein beliebtes Mittel von Doms, die sub in Geduld zu üben

der Reiz zu stark zu schwach zu werden

Die STÄRKE der Sub liegt ja genau darin SCHWÄCHE zu zeigen, also lass es zu!!! Du bist eine starke Frau und kannst es Dir deshalb leisten schwach zu sein. Was gibt es Schöneres?

Ich hoffe, dass ich Dir mit meiner Ansicht etwas weiterhelfen konnte.

Viele Grüße
Imago
Ja Imago Du konntest mir weiter helfen ....

so wie einige wunderbare Antworten hier.

Es kann aber auch anders sein, dass Du nicht loslassen kannst, weil Du eine sehr starke Frau im Alltag bist und dort oft die Kontrolle hast

Ja und in solchen Momenten merke ich eben wie schwer es mir doch immer mal wieder fällt diese Kontrolle tatsächlich abzugeben, trotz oder gerade weil ich es mir so sehr wünsche und es auch unglaublich genieße wenn ich mich fallen lassen kann.
Mein Mann ist auch mein Dom wir leben SM noch nicht so lange, sind aber seit 30 Jahren verh. mit allem was eben dazu gehört.

Wir sind noch dabei das richtige Maß für uns zu finden, einen gehbaren Weg eben dieses Umschalten zu erleichtern.

Das mit dem Ritual ist eine sehr schöne Idee die wir in Ansätzen auch schon eingeführt haben und die ich weiter verfolgen werde.

Irgendwie krieg ich das komischerweise ins solchen Momenten nicht gebacken, ich stehe wie neben mir. Fühle wie ich nicht in dieses Loslassen reinkomme aber auch nicht in der Lage bin (oder eben nicht immer) zu sagen halt , ich kann nicht, oder noch nicht.
ja und dann beginne ich eben mit dieser inneren Zickerei zu kämpfen und könnte fast schon schmunzelnd den Kopf über mich selber schütteln.

Er hat und hatte viel mehr Verständnis als ich es wohl für mich selbst habe, aber ich rutsch da eben immer mal wieder rein, seufz.

Aus diesem Grund wollte einfach mal wissen wie es anderen damit geht und ob sie das so kennen.

Aber ich bin ja jetzt wieder beruhigt, besser gesagt mein Innenleben *zwinker*

LG Emily
**st
Ich konnte auch noch nicht los lassen. Vielleicht steigern wir uns da einfach nur zu sehr rein: Ich will mich fallen lassen, ich will es fühlen, ich will fliegen.
Aber der Kopf macht was er will. Ich glaube, man muß es einfach mal erlebt haben-das Fliegen-und dann passiert es immer wieder.
Irgenwann bin ich auch so weit, ich muß nur Geduld haben
LG. Sabine
Ich denke,
dass dieses Problem nicht nur wir -SUBIS- haben.Nein,dem dominaten Part
geht es oft auch so....Man ist ja keine Maschine,die auf Knopfdruck funktioniert...
Zum Beispiel geht das Spiel tagsüber schon los....man bekommt Aufgaben ect...muss Vorbereitungen treffen....und am Abend...hm,man ist einfach nicht gut drauf..hatte einen harten Tag...usw...das kann man einfach nicht beeinflussen...genau so sehe ich es ,mit dem s.g. fallenlassen...es zulassen...es ist oft von sovielen Dingen abhängig...
und wenn es endlich mal dazu kommt...dann entsteht im unterbewusstsein Druck....ich muss jetzt..ob ich will oder nicht.....wenn man dann einen partner hat (wie ich) der dafür verständnis hat,ist dies natürlich optimal...aber,genau so verstehe ich meinen DOM,wenn es bei ihm mal nicht so funktioniert,wie ich es vielleicht gerade gerne hätte...

Also,jeder dürfte diese Art..-wie du beschreibst-mehr oder weiniger kennen...


liebe Grüße,Butterfly
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