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Die Erlaubnis vom Partner...

********sy08 Frau
713 Beiträge
Themenersteller 
Die Erlaubnis vom Partner...
Viele Bekanntschaften die ich hier gemacht habe, fanden es sehr ungewöhnlich, dass mein Mann damit einverstanden ist, einen 2. Partner für meine Neigung zu suchen.

Meine Neigung devot zu sein hatte ich ja schon bevor ich meinen Mann kennen gelernt habe und in den ersten Jahren unserer Beziehung habe ich meine Leidenschaft auch nicht wirklich vermisst. Alles war prima, wusste aber immer, dass irgendwann der Zeitpunkt kommen wird, dass es wieder an die Oberfläche hoch kommt und ich es leben muss.
Ich wusste das mein Mann nicht viel über BDSM weiß und dann kam was kommen musste: Meine Sehnsucht wurde immer größer und ich habe lange überlegt, wie ich es ihm am Besten und möglichst schonend erkläre, wie und was ich im Bett gerne haben möchte.
Ich war dann doch etwas tollpatschig und er geschockt. Zum Glück ist er sehr verständnisvoll, wir haben viel geredet, er hat viel gelesen, wir haben es ausprobiert mit dem Fazit: Er kann nichts damit anfangen. Er hat keinerlei Sexuelle Neigungen.
Aber weil er sich sehr informiert hat, wusste er auch, dass er meine Neigung nicht unterdrücken darf und kann.
Wenn ich mich mit meinem Herr treffe, schreibt mein Herr meinen Mann an und fragt ihn um Erlaubnis. Teilt ihm mit wo und wann wir uns treffen.

Und nun zur Frage:
Wie ungewöhnlich ist es wirklich, dass der Partner erlaubt, sich einen Dom oder Sexpartner zu suchen, damit man Sexuell befriedigt wird?
Welche Erfahrung habt ihr gemacht? Wie lebt ihr Eure Leidenschaft, wenn der Partner so gar nichts damit anfangen kann?
Wenn Ihr devot seit, den Schmerz liebt, ergeben sich ja auch Spuren....wie reagiert Euer Partner darauf?
(Mein Mann macht für mich danach immer ein paar Foto von meinen heiß geliebten Spuren und er freut sich wirklich mit mir, dass ich so tiefenentspannt wieder nach Hause komme *g* )

Nun würde ich mich sehr freuen zu erfahren wie es bei anderen so ist...

Lieben Gruß
Linda
*******lakt Frau
235 Beiträge
Nicht ungewöhnlich
Hallo,

also ich finde das garnicht so ungewöhnlich. Mein Mann und ich leben in einer BDSM-Beziehung, haben aber festgestellt, dass wir unterschiedlich oft das Bedürfnis haben zu "spielen". Während ich mich nicht auf Sessions beschränken kann und möchte, ist mein Mann mit den Sessionsdie sich im Alltag ergeben zufrieden. Daher bin ich derzeit auch auf der Suche nach einen 2ten Herrn, der mich etwas konsequenter führt.

Mit Spuren hat mein Mann kein Problem, er möchte nur zwischendurch auch mal eine weiße Leinwand vor sich haben, wenn wir einen Partybesuch geplant haben. *zwinker*

Lieben Gruß,

die nirvana
*********Rose Frau
191 Beiträge
....
Mein Partner und ich haben uns als BDSMler auf einem Event kennengelernt.
Alles fing mit einer Spielbeziehung an.
Doch entwickelten sich Gefühle.
Irgendwann sagte er mir, er würde mich zu sehr lieben. Er könne mir nicht mehr weh tun.
Wir spielen immer noch hin und wieder zusammen. Doch leider fehlte mir das Machtgefälle.

Durch Zufall lernte ich Jemanden kennen, bei dem es in seiner Partnerschaft fast genauso aussieht.
Wir haben uns viel unterhalten.
Und wir Vier lernten uns real kennen. (Er und seine Frau , sowie ich und mein Partner)

Lange Rede kurzer Sinn.
Dieser Mann ist jetzt mein Spielpartner.
Mit dem Einverständniss seiner Frau und meines Partners.
Und es klappt hervorragegend.

Meinem Spielpartner und mir, und ist beiden unsere Partnerschaft sehr wichtig.
Es gibt bestimmte Absprachen an die wir uns halten.
Zu seiner Frau verbindet mich mittlerweile sogar eine tolle Freundschaft.

Sollte irgendeiner von uns Vier mal ein Problem mit dieser Konstellation bekommen, steht für uns fest, das wir die Spielbeziehung beenden, aber die Freundschaft bestehen bleibt.

Ich bin meinem Partner sehr sehr dankbar, für das Vertrauen das er mir schenkt.

Seid der Spielbeziehung bin ich selbst wieder viel ausgeglichener.

Ich wünsche dir , liebe Subfantasy viel Glück , das es auch bei dir weiterhin gut funktioniert.

LG Angel
********sy08 Frau
713 Beiträge
Themenersteller 
Wau...
...Angel_of_Rose...
Das nenne ich aber nun mal doch recht ungewöhnlich.
Es ist schön zu lesen, dass nicht alle Partner besitzergreifend sind und einen Unterschied sehen können zwischen Spielbeziehung und feste Beziehung in einer normalen Partnerschaft.

Ich bin meinem Mann natürlich auch sehr dankbar und sage es ihm auch oft....

Danke für Deine Geschichte

*g*
*******att Frau
17.968 Beiträge
Lebe seit Januar eine BDSM Beziehung aus . Mein Ehemann kann damit nichts anfangen und hat sich damit arrangiert, weil wir keine Intime Beziehung mehr haben. Wir leben aber noch auf Augenhöhe und Respekt zusammen und ich bin immer ehrlich zu ihm. Ist zwar komisch aber zur Zeit funktioniert es noch gut. Er ist nur am Wochenende da. Wollen das so lassen bis Tochter alt genug oder es sich grundlegend irgendwo ändert.
**********gel13 Frau
225 Beiträge
Liebe Linda,

Bei meinem Mann und mir waren meine Neigungen und Bedürfnisse lange bekannt. Allerdings war es für mich lange so, dass ich monogam bleiben wollte. Wir reden sehr offen über alles, lange hat er versucht, sich in die Dom/Herr-Rolle einzufinden. Das klappte für uns nicht und so war es sogar seine Idee, einen passenden Spielpartner zu suchen.

Er lässt mir dabei vollkommen freie Hand. Mittlerweile habe ich jemanden, der mich an die Leine genommen hat. Und mein Mann genießt es, wenn ich zufrieden und ausgeglichen nach Hause komme. Hilft mir auch bei Fotos, neuen Outfits, etc... mein Mann hat einen kindischen Spass daran, mir fast beiläufig danach über die Nippel zu streifen oder die Spuren am Hintern zu "tätscheln".

Es liegt eher noch an mir, nicht in alte Denkweisen und damit verbunden ein schlechtes Gewissen zu verfallen. Doch diese Ausgeglichenheit verändert mich zum positiven und das ist eine tolle Entwicklung.
******ake Frau
1.237 Beiträge
Ich finde es auch nicht ungewöhnlich, auch wenn ich mit meinem Partner monogam lebe.
Diese Menschen, die das als ungewöhnlich erachten, können halt die Liebe von der rein sexuellen Neigung nicht abkoppeln.

Zumal mich so eine Aussage, sollte sie hier getroffen werden..eher verwirrt...wie viele Paare suchen denn hier nen Hausfreund oder nen weiteren Part für die Dreier? Ist doch im Grunde nichts anderes als das Ausleben der Sexualität die mit dem Partner nicht möglich ist.

Von Personen, die strikt sind und sagen "nur das Monogame ist das Wahre und alles andere nebenher geht gar nicht" werden sich hier wohl nicht finden, aber diese werden so leben und das ist auch ok.

Von daher..nicht ungewöhnlich..wichtig da wäre immer nur das Reden, was bei euch ja stattgefunden hat,
***va Frau
3.522 Beiträge
Zumal mich so eine Aussage, sollte sie hier getroffen werden..eher verwirrt...wie viele Paare suchen denn hier nen Hausfreund oder nen weiteren Part für die Dreier? Ist doch im Grunde nichts anderes als das Ausleben der Sexualität die mit dem Partner nicht möglich ist.

Ich finde schon, dass es oft einen gewaltigen Unterschied gibt. Ein Dom will unter Umständen mehr in das Leben der Frau eingreifen, zudem entstehen bei BDSM Spuren.

Ich finde das Konzept in Ordnung wenn es für die Beteiligten stimmig ist. Aber ich denke man darf nicht die Auswirkungen unterschätzen die so eine Dom/Sub-Beziehung mit sich bringt. Was macht man, wenn der Dom mehr bestimmen will als nur in den Sessions? Ich denke solche Dinge können unter Umständen schon viel herausfordernder für alle Beteiligten sein als mit einem "normalen" Hausfreund.
******ark Frau
2.137 Beiträge
Nun weiß ich natürlich nicht, ob es an seiner Dominanz hängt.

Aber wir sind mal ein Paar in dem es nicht ok wäre, wenn sich Sub jemand anderes sucht.
Derzeit passt das auch, da er ja auch Dom ist, aber es gab eine Phase, in der er sich da nicht so sich war, und es nie zur Debatte stand, dass ich mir das woanders suche.

Liebe Grüße

Dina
********sy08 Frau
713 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank...
..an alle die schon etwas dazu gesagt habe, ich finde das wirklich sehr interessant.

@**********gel13
Mir geht es aber auch so, dass ich eher diejenige bin, die das Schlechte gewissen hat, aber auch mein Mann versichert mir immer wieder, dass ich es nicht haben muss und er sich eher darüber freut, dass ich Ausgeglichen bin. Wenn ich von einer Session mit meinem Herrn kommen, ist es als ob ich eine Woche in Urlaub war und bin völlig Tiefenentspannt.

@***va
Wenn mein Dom nicht nur in der Session, sondern auch in meinem Privatleben bestimmen wolle, würde ich sofort zur Dominanten werden und ihn ehrlich fragen, ob er noch alle Tassen im Schrank hat (bin Eifler und bei uns passiert so etwas sehr direkt *lach*) Mein Mann würde dies dann auch merken und ihm die Treffen mit mir verbieten. Dies ist meinem Herrn auch durch aus bewusst und würde es daher auch nicht machen, im Gegenteil. Er würde nichts machen, was auch nur im geringsten eine Gefahr für meine Ehe dar stellen würde. Er achtet darauf, dass er mir nur Aufgaben erteilt, die ich machen kann, ohne das es mein Leben beeinflussen könnte.

Ich hingegen finde ehe, dass die Gefahr darin liegt, sich zu sehr in seinen Dom zu verlieben. Auch wenn ich der Meinung bin, dass man zwei Menschen gleichzeitig lieben kann, jeden auf seine eigenen Art, ist es doch sehr schwierig den Boden unter den Füssen nicht zu verlieren. Die Sehnsucht nach einer Session und dem Dom lässt mich nach einigen Tagen doch oft sehr leiden. Zwar nie so, dass es mein Mann merken würde, aber dennoch stark genug...
*******att Frau
17.968 Beiträge
Mein Ehemann kann mit meiner BDSM Neigung nichts anfangen .Ich habe ihm nach einigen Wochen auch reinen Wein eingeschenkt weil ich das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren konnte. Wir haben Nächtelang geredet und nach Lösungen gesucht. Er hat es jetzt akzeptiert und lässt mich in diesem Kontext ziehen, weil er merkt es tut mir gut und macht mich ausgeglichen. Wir haben uns auf eine offene Beziehung arrangiert.
*******att Frau
17.968 Beiträge
@ subfantasie
Gebe dir völlig recht !! Bei mir läuft Ehe und DOM völlig konform nebeneinander. Ich liebe meinen Mann, Aber liebe auch meinen DOM !! nur beide auf eine andere Art.Beide wissen voneinander und würden nicht ineinander greifen. Kann das auch gut trennen weil mein DOM auch verheiratet ist.Jeder hat sein Leben. Aber manchmal brechen wir halt komplett aus und leben halt das aus was wir brauchen um im Alltag wieder zu zehren und klarzukommen, ganz animalische Gefühle halt *sabber*
**********pfine Frau
52 Beiträge
Happy
Ich weiß nicht wie ungewöhnlich es ist, daß der Ehepartner es erlaubt, wenn man eine Spielbeziehung hat/ möchte. Mein Ehemann ist zum Glück damit einverstanden und unterstützt mich.
Natürlich gab es auch die einen oder anderen Spuren zu sehen, doch er sah sie jedesmal amüsant an und ich sollte mich meistens einmal komplett drehen. Es war schon manchmal witzig, da er mit BDSM nicht sehr viel anfangen kann. Es ist nicht seine Welt. Dennoch sieht er, daß es mir gut tut. Jedesmal, wenn ich vom Spielen wieder nach Hause kam, hatte ich ein Lächeln im Gesicht und war total zufrieden. *happy*
*******RW74 Frau
1.038 Beiträge
Nicht ungewöhnlich...
Hallo!

Mein Mann und ich mögen BDSM. Bei mir ist es stärker ausgeprägt, als bei ihm. Wir haben aus Liebe zum Partner die Seiten gewechselt. Mein Mann devot und ich dominant und umgekehrt. Das Dominante ist für uns beide nichts. Deshalb habe ich seit einigen Monaten einen DOM. Mein Mann akzeptiert ihn und freut sich für mich. Er lebt seine BDSM-Neigung nicht aktiv aus. Das Cuckolding ist eher sein Ding geworden.

LG, Sandra
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