Ich sage es, wie es ist:
Dass ich es liebe und einfach brauche um komplett glücklich zu sein.
Worauf ich dann nicht klar komme, ist wenn mein Gegenüber dann versucht mein ganzes Leben auseinander zu pflücken und mir erklären möchte, dass ich so bin - dass ich das brauche, weil ich ja genau so groß geworden wäre.
Das ist der Punkt wo ich die Gespräche beende und sage Stopp, hier geht es nicht weiter.
Gerne ein anderes Thema ansonsten muss ich gehen (oder der andere / auflegen am Telefon, wie auch immer).
Aber nachdem mein Freundeskreis nun schon länger Bescheid weiß und ich es anderen nicht erzähle, ist es auch nicht mehr so, dass da jemand genauer nachfragt.
Ich denke auch nicht, dass es hier um Rechenschaft ablegen geht... Sondern mehr um ein gewisses Mitteilungsbedürfnis wie das eigene Leben ist.
Genauso wenn ich sage "morgen gehe ich zur Massage" bekomme ich von Menschen denen ich nicht gerade egal bin Rückfragen:
Wo genau?
Was für eine Massage?
Wie lange?
Aber das ist ein Thema das ist für die meisten greifbar.
Aber das Leben einer "Devota"?
Jeder der da nicht drin lebt, kann es nicht nachempfinden. Und nur je mehr ich meinen Umfeld erzähle, desto besser verstehen sie mich und meinen Charakter. Warum ich vielleicht das eine anders mache als andere.
Warum ich manchmal meinen Partner erst anschaue, bevor ich zu essen anfange etc...
Tut es mir weh das zu erzählen?
Hat mein Freundeskreis ein Problem damit dass ich so bin?
Wäre es so, wären es nicht meine Freunde.
Aber es gehört einfach zu mir und meinem Leben dazu, ist normal für mich. Also möchte ich mich damit nicht verstecken. Aber dann muss ich eben auch mit Nachfragen rechnen.
Mein Tipp:
Antworte einfach ehrlich. Wenn die Antwort nicht verständlich oder nachvollziehbar für den Fragenden ist, werden weitere Fragen kommen. Jedes dieser Gespräche bei mir war sehr individuell. Überleg dir nur, wo deine Grenze ist. Was du nicht erzählen möchtest.
LG
Tina