Alpha Female Sub?

..klingt so, als hätte ich mir das irgendwie die ausgedacht oder erarbeitet.

Tatsächlich trifft diese Beschreibung - von der ich nicht mal wusste, dass es dafür eine Bezeichnung gibt - zu fast 100% auf mich zu u d ich finde mich da extrem gut drin wieder.

Also bin ich wohl eine so genannte Alpha Female Sub.
Frau lernt nie aus 😉

Jede Wette, dass sich eine Alpha Female Sub (wie alle anderen auch) auch im beruflichen unterwürfig verhält. Dann nämlich wenn der Vorstand oder der Hauptkunde im Haus ist.

Ich halte nicht viel davon, irgedwelche Alltagsrollen mit der gewünschten Beziehungsform in Verbindung zu setzen.

Ich hab jetzt mal "nicht so richtig" angeklickt. Eigentlich fühle ich mich in der Beschreibung sehr gut getroffen! Mit war allerdings bisher nicht bewusst, dass es auch hierfür wieder eine Bezeichnung/Definition gibt

Warum also trotzdem "nicht so ganz"?


• Es fehlt das stabile Selbstwertgefühl,
• oft fällt es mir nicht leicht, mich durchzusetzen.
• Eine Führungsrolle könnte ich wahrscheinlich sogar übernehmen (hat neulich eine Kollegin behauptet, die selber bei uns die stellv. Leitung ist), allerdings habe ich da überhaupt keine Lust zu!
Im Kleinen passiert das mit der Führung allerdings oft automatisch. (Gruppenarbeit in meiner Ausbildung, ich war immer diejenige, die die Gruppe organisiert hat)
Wenn niemand die Führung übernimmt, ich die Umstände aber als so schrecklich ansehe, dass man unbedingt was tun muss, fange ich dann doch automatisch an zu regeln und Aufgaben zu verteilen - einer muss es ja machen!
Selbst beim Tanzen - wenn der Mann nicht ordentlich führen kann, fange ich an zu führen. Stößt nicht oft auf Gegenliebe.

Wenn jemand anders die Leitung übernimmt, ordne ich mich aber auch gerne unter, und lasse mich führen. (Arbeit im Team zB)

Hm, wobei...
Wenn der es ganz anders machen will, als ich es tun würde, fange ich dann doch auch an zu hinterfragen oder diskutieren...

Ich merke, es ist kein ganz einfaches Thema.

Also, im großen und ganzen bin ich wohl auch so eine AFS oder SAF.
Nur mit dem Selbstbewusstsein hapert es manchmal...

..sich einem Vorstand oder ähnlichen entsprechend angemessen zu verhalten, hat ja nichts mit Unterwürfigkeit zu tun.

Ich unterwerfe mich dem Vorstand oder meinem AL nicht, weil ich meinen Vorgesetzten mit dem nötigen Respekt behandle.

Das sind 2 völlig unterschiedliche Paar Schuhe.

Es gibt aber auch Untergebene, die sich mit ihrem Chef streiten - für ihr gutes Recht, für bessere Bedingungen der Mitarbeiter usw. Die nicht unterwürfig immer nur ja und amen sagen.

Ich wär allerdings dann wohl so eine von dir genannte Person

Finde ich mich in der Definition wieder.
Zum Glück hab ich auch mein dominantes Gegenstück hier im JC gefunden.
Gruß Hudson

Meine ehemalige Vorgesetzte war so eine Alpha Female Frau..wirklich Achtung oder Respekt brachte ihr aber niemand entgegen.

Die Führungsleitung davor wiederum war eher das Gegenteil und dennoch respektierte ihn ein jeder und wir alle akzeptierten seine Entscheidungen.
Das lag daran das ihm auch die jeweilig persönliche Komponente und die Zufriedenheit seiner Mitarbeiter am Herzen lag und das spüren Menschen. Verbal und nonverbal und umso besser und zufriedener arbeiten sie dann auch.

Daher gebe ich nichts darauf wie sich jemand persönlich empfinden mag. Letztlich entscheidet das gesamte Umfeld über die Außenwirkung und Annahme ihrer Führung, denke ich zumindest.

Bei mir auf Arbeit schaffen es im Allgemeinen Frauen meistens schneller aufzusteigen als Männer, obwohl den Frauen die fachliche Kompetenz fehlt. Einschneitent ist mir da ein Ausspruch einer Frau vor vielen Jahren im Gedächtnis: "Ich bumms mich nach oben". Siehe da, die hat nur 5 Jahre gebraucht für was Männer fast ihr gesamtes Arbeitsleben benötigen. Daran hat sich bis Heute nichts geändert. Frauen steigen immer noch viel schneller die Leiter nach oben als Männer. Ich will mir jetzt nicht anmaßen zu entscheiden, welche Rolle sie zu Hause spielen. Aber eins ist bei den Meisten sicher, fachliche oder menschliche Kompetenz haben die im seltesten Fall.
Soviel zur Rolle der Frau im Arbeitsleben. Klar ist mir auch, dass vielen Frauen diese Möglichkeit fehlt, weil diese in sogenannten reinen Frauenberufen arbeiten.

Da es im eigentlichen Thema leider nur um die Rolle der Femsub geht, kann ich mich nicht weiter dazu äußern. Ich habe bei mir auf Arbeit eine kleine Führungsrolle, welche ich im kommunikativen Führungsstil ausübe. Es geht nun einmal nur gemeinsam. Da fällt mir ein weiser Spruch ein "Ein Leiter kann nur so gut sein wie sein schwächster Mitarbeiter". Dies sollte mal vielen in der Führungsetage mal wieder gesagt werden, bevor die ganz abheben. Egal welches Geschlecht sie haben.

Ich bin auch im Alltag sehr devot. Ich versuche hin und wieder eine 'dominantere' Rolle einzunehmen - zB als Mutter oder wenn ich mich sehr schutzlos fühle - aber letztlich ist und bleibt es eine Rolle. Eine Rolle in der ich mich nicht angekommen und wohl fühle.
Mein Innerstes, meine Seele, meine Persönlichkeit ist devot - auch wenn ich mich noch so sehr zu verbiegen versuche.

Hhhmmm...

habe beruflich keine Führungsrolle, noch nie angestrebt, doch ich kann, wenn es die Situation erfordert, durchaus anleiten und Führung übernehmen...

Zuhause bin ich allerdings schon der Part, der Ansagen macht, Entscheidungen trifft/treffen muss und sich sehr gut durchsetzen kann...

Allerdings ist mein Selbstbewusstsein alles andere als stabil , innere Stärke ist mal mehr, mal weniger vorhanden...

Was jedoch Fakt ist, das habe ich die letzten Wochen herausgefunden, das mein Gegenüber um ein vielfaches stärker sein muss, sich noch mehr durchsetzen muss und über sehr viel innere Ruhe, Ausgeglichenheit, sehr viel Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein verfügen muss, um mich gänzlich zu kicken , zu faszinieren und mich dazu zu kriegen, ihm ohne Wenn und Aber zu folgen...


Bin ich dann eine AFS oder ein Zwischending? Diese Frage stellt sich mir gerade?

Warum gehen wir so oft davon aus dass sub weiblich ist?

Mir fehlt noch eine Auswahlmöglichkeit zwischen "ja, absolut" und "nicht so richtig".

Ich habe diesen Text schon mal woanders gelesen und mich ganz überwiegend darin wiedererkannt. Ich wähle beruflich gern führende Tätigkeiten und bin auch im Freundeskreis tendenziell bestimmend, sofern es gerne angenommen wird.

Wobei ich (fast) überall auch anders kann, wenn jemand offensichtlich mehr Ahnung von der Sache und ein entsprechendes Auftreten hat. Und ein besseres Selbstwertgefühl als ich. In dem Punkt bin ich nämlich auch nicht völlig zufrieden mit mir.

Ich habe meine Stimme: „Nicht so richtig. Ich bin zwar selbstbewusst, aber habe auch im Alltag meine devoten Momente.“ gegeben, weil ich mich darin am besten wieder finde. Ich kann mich gut den Ausführungen von dev_il_dev anschließen. Ich wäre gerne in mehr Situationen selbstbewusst, dafür muss ich mehr an meinem Selbstwertgefühl arbeiten. Ich finde es schwierig ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln, wenn mehr Kritik geübt als gelobt wird.

Warum kann ein Mann die Frage nach der Female-Alpha- Sub nicht einfach so stehen lassen? Um nichts anderes geht es in diesem Thread. Um weibliche Subs, nicht um Subs im Allgemeinen.


Ich sehe mich auch eher zwischen den beiden oberen Auswahlmöglichkeiten, habe mich dann für die zweite Variante entschieden.

Was ein Quatsch. Seit wann muss man unterwürfig sein, nur weil man was vom Gegenüber will?


Ich finde mich nicht so ganz wieder.
Ich bin kein bisschen unterwürfig im Alltag, aber auch nicht dominant. Ich bin einigermaßen gebildet, führe mein eigenes Unternehmen, aber mein Ego, naja... Es gibt immer wieder Situationen, in denen andere mir meine Unsicherheit anmerken. Ausnutzen lasse ich mich da nicht oder verarschen, aber wirklich souverän-dominant ist was anderes.
Prinzipiell aber eher Alpha. Auf eine ruhige, demokratische Art

Gute Frage... Erlebtes Verhalten. Machen vielleicht nicht alle. Manche waren in Ihrem Verhalten nicht wiederzuerkennen

Ich habe diesen Ausdruck vor etwa 2 Jahren bei einer Bekannten gehört und dachte damals JAAA das trifft es genau. Nur dann in der Zeit danach habe ich mir mehr Gedanken darüber gemacht.
Und sorry, für MICH ist das mal wieder so ein Extra-Button, mit dem sich jetzt jede schmücken kann/will/muss.
Denn genau wie HSP, polyamor, sapiosexuell, jeder sucht noch mal ein besonderes Etikett für sich selbst. In der Gruppe der HSP'ler hier im Joy gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit, mehr Mitglieder als überhaupt in Deutschland diagnostizierte HSP'ler. Haben die sich alle gesammelt im Joy gefunden? Ich denke, eher wohl nicht. Denn viele Merkmale von HSP treffen z.B. auch auf ganz viele Menschen mit gewissen psychischen Problemen zu. Doch bei denen ist es "Überlebensstrategie". Auch sind viele der Merkmale so allgemein gefasst, etwas 1/3 bis die Hälfte trifft irgendwie auf jeden Menschen zu.
Ähnlich verhält es sich mit sapiosexuell, metrosexuell oder polyamor, m.E. Jeder braucht noch eine ganz, ganz wichtige Besonderheit um sich aus der Masse hervorzuheben, so scheint es mir. Doch warum? Ist es mit unserem eigenen Selbstwertgefühl so schlecht bestellt, dass wir uns so schmücken und produzieren müssen?

Und zum Thema der Alpha-Persönlichkeiten.... die gibt es leider auch nicht so häufig wie es gefühlte sAF's gibt....
Zum Nachdenken mal folgende Zahl: HSP sind geschätzt etwa 15-20 % der Bevölkerung (laut Wikipedia) und auch echte Alphapersönlichkeiten sind nicht soooo wahnsinnig häufig wenn man sich im Tierreich, aus dem dieser Begriff nämlich entlehnt wurde, mal umsieht.

Daher habe ich nichts gewählt, denn ich habe schon meinen Besonderheit, CPTSD, die ich mir aber auch nicht ausgesucht habe....

Und bitte nicht böse sein oder meine Meinung persönlich nehmen! Ich will niemanden angreifen oder ihr etwas unterstellen. Es ist lediglich meine persönliche Sicht der Dinge.

Es geht darum, dass ohne Grund schon bei der Frage alle Männer ausgeschlossen werden. Die Frage hätte genau so an alle Geschlechter gestellt werden können.

Das können die ewig gestrigen nicht verstehen.

Für alle, die die Abkürzungen auch nicht kennen:

HSP
Highly Sensitive Person
Hochsensibilität

CPTSD
Komplexe posttraumatische Belastungsstörung

Sorry aber als Mann kannst Du Dich mit dem Begriff nun mal leider irgendwie nicht identifizieren, weil Dir da doch die entsprechenden Chromosomen zu fehlen.
Warum muss man(n) also hier Streit provozieren oder in Genderwahn ausbrechen?
Kann man es nicht mal einfach so stehen lassen?

VelvetSteel,
streich "fe" weg und schon passen meine Chromosome. ich bin friedlich.

Es ist halt ein interessantes Thema, bei dem man wegen der Formulierung der Frage nicht wirklich teilnehmen darf.

Danke für diesen Beitrag!
Ich finde mich dort zu wieder und kann mich bzw.mein Verlangen besser einordnen!

pass in keine schublade.

Ich bin im Alltag dominant, aber ein Mann😊