Ich bin ja generell eine große Verfechterin der unpopulären Idee, dass Doms keine Gedankenleser sind. 😉
Daher hilft m.M.n. generell, und erst recht bei einem Anfänger folgendes für ein BDSM an dem beide Spaß haben:
• offen kommunizieren über Fantasien, (auch wenns einem selber schwer fällt), auch unterstützt durch Videos/Geschichten, die in die richtige Richtung gehen
• in regelmäßigen Abständen gemeinsam ein kurzes Resümee ziehen, ob alles in die richtige Richtung geht
• neue Sachen ausprobieren und nach einer Zeit ehrlich analysieren und sie ggf. auch wieder sein lassen, wenn es nicht kickt
• Artikel / Forenbeiträge lesen und teilen
• gemeinsame Workshops & Stammtische besuchen
• während einer Session deutliche verbale und körperliche Signale geben.
• Sessions haben, bei denen es mal explizit nicht ums Machtgefälle geht, sondern ums ausprobieren einer neuen Technik/Idee etc.
• ein gemeinsames Verständnis dafür aufbauen, dass es kein Rezept gibt, dass man von anderen übernimmt, sondern durch ganz viel Kommunikation und Ausprobieren das eigene Rezept kreiert wird. (Daher finde ich diese „Mentor-Dom“ Sache eher komisch, das hat für mich so was von „der einen wahren und richtigen Art“)
Manchmal fühlen sich Ideen- und Feedbackgeben nicht sehr subbig an, aber ich sehe das letztlich auch als einen Dienst für meinen Dom. Die Entscheidung, was er davon nutzt liegt ja weiter bei ihm. Mein Mann hat mir am Angang selber gesagt, dass er deutliches Feedback von mir einfach braucht, um aktiv gegen jahrelang gesellschaftlich anerzogene Normen zu verstoßen.
Außerdem wirkt sich eine offene Kommunikation auch positiv auf andere Beziehungsbereiche aus. Erst recht wenn es mehr als eine Spielbeziehung ist, ist das eine sehr wertvolle Basis.