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Warum ist es als Männlicher sub so Schwer eine Dom zu finden

*****_40 Mann
77 Beiträge
Themenersteller 
Warum ist es als Männlicher sub so Schwer eine Dom zu finden
Moin zusammen
Ich frage mich seit einiger Zeit warum es so schwer ist eine Dom zu finden.
Auch als Frau ist es nicht so einfach einen Dom zu finden bzw den richtigen Dom zu finden. Es wird wohl viel mehr daran liegen, dass es viel weniger FemDoms gibt wie Doms.
******eke Frau
687 Beiträge
Wo genau liegen denn die Schwierigkeiten?

Klar, es gibt offensichtlich wesentlich mehr devote Männer als es dominante Frauen gibt. Aber die guten Doms hängen auch nicht an den Bäumen und können einfach von weiblichen Subs gepflückt werden.

Einen guten Dorn zu finden, ist für eine Frau auch schwer. Und auf der Suche danach, kann man als Frau auch ganz andere (negative) Überraschungen erleben.

Grundsätzlich würde ich es jetzt nicht am Geschlecht fest machen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Meinen Gefühl nach sind weibliche Doms sehr selten. Das Verhältnis weiblicher Subs und männlicher Doms scheint meines Erachtens relativ ausgeglichen zu sein, umgekehrt jedoch gibt es bedeutend mehr männliche Subs als weibliche Doms.

Ein anderer Eindruck, den ich habe, ist der, dass weibliche Doms - und Frauen allgemein - sehr viel selektiver sind und höhere Ansprüche haben. Ich sehe, was die Ansprüche betrifft, auch einen eklatanten Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Doms und habe zum Beispiel den Eindruck, dass es weiblichen Doms sehr stark ums "angehimmelt werden" geht (auch und vor allem außerhalb von Sessions), während männliche Doms viel öfter auch einfach nur spielen und sich eher mit zeitlich begrenzen Sessions zufriedengeben.

Als weibliche Sub habe ich ein großes Angebot männlicher Doms, nicht nur weil es zahlenmäßig viele sind, sondern auch, weil ihr Kriterienkatalog oft nicht so extrem ist, wie bei weiblichen Doms. Trotzdem ist es nicht zwangsläufig einfacher, jemanden zu finden, der zu einem passt, aber die Wahrscheinlichkeit ist natürlich statistisch etwas höher, einfach weil das Angebot größer ist.
Als männlicher Sub ist nicht nur das Angebot sehr klein, weibliche Doms haben meinem Eindruck nach auch nicht selten hammerharte Ansprüche und man muss sich wirklich anstrengen, um eine davon für sich begeistern zu können. Es reicht nicht, sich einfach nur anzubieten.

Im Übrigen geht es mir mit weiblichen Doms auch selbst als weibliche Sub so. Da mir das Geschlecht bei einer potenziellen Herrschaft relativ egal ist, hatte ich natürlich auch Kontakt zu weiblichen Doms. Sie sind meinem Gefühl nach viel schwerer zu begeistern und zu überzeugen, zahlenmäßig die wohl kleinste Gruppe unter den Doms/Devs/Switchern und fordern extrem viel Aufmerksamkeit und wirkliche Devotion - heißt, sie wollen, dass man es ihnen aktiv und selbstständig schön macht und sich anstrengt und ihnen nicht mit einem Kopfkinoszenario kommt, bei dem lediglich die eigenen Sub-Wünsche bedient werden.

Männliche Doms gehen meiner Erfahrung nach ein bisschen lockerer damit um. Mein Eindruck kann natürlich auch falsch sein, aber es sind eben die Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe.
******eke Frau
687 Beiträge
Zitat von ****yn:

Als weibliche Sub habe ich ein großes Angebot männlicher Doms, nicht nur weil es zahlenmäßig viele sind, sondern auch, weil ihr Kriterienkatalog oft nicht so extrem ist, wie bei weiblichen Doms. Trotzdem ist es nicht zwangsläufig einfacher, jemanden zu finden, der zu einem passt, aber die Wahrscheinlichkeit ist natürlich statistisch etwas höher, einfach weil das Angebot größer ist.

Ist das so?

Nehmen wir mal das Joy als Beispiel. Streiche das "dominant" oder "eher dominant" bei allen Männern, die dies aus unterschiedlichen Gründen angekreuzt haben. Diejenigen, die sich einfach bessere Chancen versprechen, überhaupt mal zum Schuss zu kommen bei den wenigen Frauen hier im Verhältnis zur Zahl der angemeldeten Konkurrenz. Dann noch diejenigen, die unter Dominanz verstehen, dass sie die Frau/Sub beim Sex beliebig im Bett rumschubsen können. Nehmen wir dann noch letztendlich die "richtigen Doms", von denen sich ein großer Anteil in einer festen BDSM-Beziehung befindet...

Wieviele dominante Männer bleiben jetzt noch für die sehr vielen weiblichen Subs übrig?

Der große Unterschied zwischen Femdoms und männlichen Doms, und da ist es letztlich völlig egal, ob dom oder nicht dom, ob sadistisch oder nicht sadistisch... bei Männern geht es in erster Linie ums Ficken!

Sorry, meine Erfahrungen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich unterscheide nicht zwischen "falschen" und "echten" Doms, diese Zwei-Klassen-Einteilung ist mir zuwider. Ein Dom, der nicht zu mir passt, ist deswegen noch lange kein "falscher" Dom. Jeder hat unterschiedliche Vorstellungen davon, wie das Machtverhältnis aussehen soll und es gilt lediglich, jemanden zu finden, der zu einem passt.
@****yn
falscher und richtiger Dom ist nicht richtig ausgedrückt. Es gibt Doms, die wissen was sie tun, ihr Handwerk verstehen und wissen was BDSM bedeutet und dann gibt es diese Dumm-Doms, die denken mit einem Klaps auf den Po und etwas härterem Sex wären sie dominant. Schon einige getroffen, die absolut nicht wissen, was eine Dom/dev Beziehung bedeutet.
******eke Frau
687 Beiträge
@****yn

Liebes, dreh mir bitte nicht die Worte im Mund um. Von "falsch oder echt" hab ich nichts geschrieben. Das ist deiner Tastatur entsprungen.
******res Frau
236 Beiträge
Frauen achten bei einer Bewerbung vor allem sehr oft auf folgendes: das Profil

Deines ist, nicht böse sehen, 0815. Es fehlt an Persönlichkeit. Wer bist du? Was suchst du? Was bietest du? Es ist nicht eindeutig zu erkennen, dass du aufrichtig die Dom für dich suchst. Man hat eher den Eindruck, du suchst einfach nur eine Frau die dich in den Arsch f*** um deine Fantasien zu befriedigen. Das kann an sich auch jede Stinofrau mit entsprechenden Vorlieben realisieren.
****yn Frau
13.440 Beiträge
@******eke
Du schriebst von "richtigen Doms". Und im Kontext ist klar ersichtlich, dass du Unterschiede bei der Motivation der Doms machst.

Kannst du ja machen, ich persönlich mache das nicht. Zumindest nicht, um Doms in "echt/unecht" oder "falsch/richtig" einzuteilen, da ich das als unfair empfinde. Dominanz und Devotion wird subjektiv empfunden. Und natürlich gibt es eine ganze Menge Doms, die nicht zu mir passen. Der Großteil, möchte ich sagen, passt nicht zu mir.


@*****969
Es ist auch völlig okay, nur die drei F's zu bedienen: Fesseln, Floggen, Ficken. Wenn jemand das als dominant empfindet und es absolut zu demjenigen passt, er damit Spaß hat, warum muss man so einen Dom als dumm bezeichnen?

Nicht jeder will eine emotional tiefe Beziehung, nicht jeder will BDSM "leben", manche wollen wirklich einfach nur bisschen spielen und ihren Sex aufpeppen. Ich finde das nicht schlimm. Passt halt nicht zu mir, aber jemand anderem wird das total gefallen und kann denjenigen als super dominant empfinden.

Ich bin ziemlich sicher, dass nicht jeder den Mann, der mich aktuell dominant absolut kickt, auch als dominant empfindet. Und nicht jeder die Art, wie er spielt, mag. Ich bin sogar sicher, dass einige ihn als DummDom bezeichnen würden, einfach weil er Dinge mag und fordert, die nicht zu ihnen passen und sie nicht kicken.
Lieber TE,

als weibliche Sub den passenden Dom /Spielpartner zu finden, ist definitiv nicht leichter, vor allem dann nicht, wenn man nicht ins Suchraster derjenigen passt, die suchen würden...oder diverse andere Gründe dafür vorliegen, warum nichts draus werden kann/konnte...

Das die Ansprüche von FemDoms höher angesiedelt sind, das hält sich aus meiner Sicht zu Maledoms so ziemlich die Waage...gibt auch genügend männliche Dom's, die völlig überzogene Ansprüche stellen, denen sie oft teils selber nicht gerecht werden können...

Hatte die letzte Zeit wieder vermehrt Anfragen von MaleSubs erhalten, da ich anscheinend eine eher dominante Ausstrahlung habe...
Waren meist sehr ausführliche, nette Anfragen, mit komplettem Vorliebenkatalog, auf was Malesub so alles steht und erleben möchte..
Wäre ich eine FemDom, würde und könnte ich gar nicht all diesen Wünschen gerecht werden bzw.gerecht werden wollen, da so einiges für mich nicht in Frage kommen würde...

Im Gegensatz dazu, wenn ich mir teilweise die Forderungen von männlichen Dom's in Erinnerung rufe, mit denen ich teils nur virtuell Kontakt hatte, stand ich vor der selben Frage, kannst und vor allem willst Du all dem gerecht werden wollen...da gings schon bei den sexuellen Vorlieben los, bis hin zu bestimmten Verhaltensweisen, mit denen ich einfach nicht kompatibel gewesen bin, nicht konform gehen konnte....

Es ist aus meiner Sicht auf beiden Seiten schwierig, das Passende zu finden...nicht unmöglich, jedoch schwierig und dauert oft länger, als eigene Geduld vorhanden ist...
*****i76 Frau
1.856 Beiträge
Ich denke auch nicht, dass es für MaleSubs zwingend schwieriger ist, was ich sehe ist oft ein komplett anderes Auftreten.

Achtung Verallgemeinerung:
Weibliche Subs suchen meist auf Augenhöhe den Partner der das andere möglich macht, das Zwischenmenschliche wird meist in den Vordergrund gestellt um dann das andere zu erleben.

Männliche Subs stellen sich sehr oft auf unterster Stufe bereits vor, bezeichnen sich als unwürdig und nennen sich tabulos, oder sie haben einen genauen Vorstellungskatalog was sie machen möchten.

Und ja Frauen haben es vielleicht etwas leichter, weil es viele Männer gibt die gerne schnell einfach mal eine Session möglich machen. Das bedeutet aber nicht, dass Frau deshalb leichter einen festen Dom findet. Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte, wenn MaleSub das Interesse geweckt hat und ein Date ansteht, dann ist die Chance auf eine längere Verbindung größer als umgekehrt.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Das zahlenmäßige Verhältnis kommt schon so hin, wie @****yn das beschrieben hat. Lässt sich auch so auf Veranstaltungen und Stammtischen beobachten.

Bei Femdomparties ist der Zugang für die Subs limitiert, bei Maledomparties ist der Zugang für die Doms limitiert.

Bei Femdomstammtischen darf Sub, wenn überhaupt, nur mit Einladung erscheinen.
Bei gemischten Veranstaltungen sind viele Maledoms, viele Malesubs, einige Femsubs und wenige Femdoms.


Das ist ein wichtiger Punkt. Man könnte ja sagen, gut dann findet die Hälfte der Malsubs keine, die Malsubs sind halb so oft in einer Beziehung oder Femdom hat zwei, dann gleicht sich das wieder aus.

Ist aber irgendwie nicht so...
********gpur Mann
418 Beiträge
@*****_40 Wenn ich mir dein Profil anschaue, erfahre ich sehr wenig von dir. Dein Kontaktgesuch nach einer Frau, die dich in den Arsch fickt, mag dein Kopfkino sein, aber wenn du eine dominante Frau suchst, wirkt dies direkt wie topping from the bottom, sprich du suchst eine Frau, die deinen Wunsch erfüllt. Nun lassen sich Doms nicht gerne vorschreiben, was sie machen sollen, die wollen sich lieber selbst ausleben und sehen sich nicht als kostenloser Dienstleister.

Und sei mir nicht böse, aber auch deine Bilder sind sehr eindeutig und zeugen von Kopfkino, ich würde eher etwas Schlichtes, Elegantes mit Stil verwenden, was das Kopfkino des Doms anregt.

Mit dem richtigen Profil kannst du auch als männlicher Sklave pro Woche mehrere Anfragen von Femdoms bekommen. Aber dann musst du halt immer noch die Dame finden, mit der du auch wirklich kompatibel bist, wenn du was Langfristiges suchst. Wenn du nur das Spiel suchst, geh einfach zu Partys und lass dich da bespielen, auch da findet man schnell Anschluss, wenn man aktiv auf die Damen zu geht und nicht verschüchtert in der Ecke sitzt.

Frag dich einfach, was kann ich für die Dame tun, nicht was kann die Dame für mich tun, dafür gibt es gewerbliche Dominas.
**********rNoir Mann
351 Beiträge
Naja, ich habe mich ja schon an anderen Stellen darüber ausgelassen, aber Fakt ist, dass hier im JC Frauen genau eben das sind, was hier etwa 80-85% aller Mitglieder suchen, wodurch diese eben nicht nur die Absolute Wahl haben, sondern umgekehrt schon fast durch ein Überangebot erschlagen werden.
Beispiel gefällig? Soweit ich das verstanden habe, gibt bei der Basis-Mitgliedschaft deutliche Unterscheide zwischen Männern und Frauen *zwinker* (lasse mich da aber auch gerne eines Besseren belehren, sollte ich mich da irren)
Wenn man dazu dann noch diese doch wesentlich speziellere Thematik hinzuzieht und dann noch bedenkt, dass eben auch die hier die Möchtegerns und Idioten (muss an der Stelle mal gesagt werden) gerade auch am deutlichsten auffallen, so schränkt das die Auswahl sehr stark ein.
Dass es insgesamt wesentlich mehr Frauen gibt, die sich als 'eher devot' bis 'devot' einschätzen, denn als dominant, ist in meinen Augen auch ein Gesellschafts-Ding; ja, die Emanzipation hat unsere Gesellschaft voll im Griff, zumindest oberflächlich betrachtet. Trotzdem lässt sich auch z.B. an der Einstellung zur geschlechtsspezifischen Sicht auf promiskuitives Verhalten einiges ableiten; bei Männern gilt es in der Regel für andere Männer als beneidenswert (Player, Playboy, Hengst), bei Frauen ist es in der Regel immer noch eher negativ besetzt, schnell ist der Stempel einer Schlampe da.
Unsere Gesellschaft ändert sich, aber in meinen Augen hat es eben Rückwirkungen auch auf die Frage "Bin ich jetzt eher aktiv, oder passiv" eben bishin zur Frage, um die es hier eigentlich geht, ob nun dominant oder devot. Die Zahlen sprechen für sich, wie ja auch schon von @****yn ausführlicher beleuchtet.


Premium-Mitglieder können sich ja mal den Spaß gönnen, und innerhalb ihrer Altersangaben und Suchbereichs in der Mitgliedersuche mal die verschiedenen Kathegorien von Dominant- bis Devot durchzugehen - und dann noch den Filter mit BDSM-Interesse zuschalten *zwinker*
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Zitat von ********gpur:

Mit dem richtigen Profil kannst du auch als männlicher Sklave pro Woche mehrere Anfragen von Femdoms bekommen

Dann habe ich auch nicht das richtige Profil *nixweiss*
***ja Frau
316 Beiträge
Ich glaube, so viel anders als die klassische Partnersuche ist das gar nicht. Bald jede Woche findet man im Forum einen neuen Thread zum Thema "Wie finde ich eine Frau?" "Was mach ich falsch, warum schreibt keine zurück?" "Wie erhöhe ich meine Chancen bei Frauen?" uuund so weiter. Männer suchen und "umwerben", Frauen wählen aus. So ist das hier und auch auf allen anderen mir bekannten Sex- und Datingportalen. Dass Femdoms nicht gerade auf Bäumen wachsen, verschärft das Problem natürlich. Auf eine dominante Frau kommen unzählige Male Subs. Darüber solltest du, lieber TE, dir bewusst sein und die entsprechende Konsequenz daraus ziehen. Wer aus der Masse herausstechen will, muss sich Mühe geben und mehr mitbringen als nur "Ich bin ein williges, tabuloses Spielzeug und ich mache X, Y, Z". Auch eine dominante Frau hat mehr Ansprüche als nur Neigungskompatibilität. Mir fällt oft auf, dass sich männliche Subs komplett auf ihre Neigung reduzieren und damit ja auch suggerieren, dass sie in der Frau nicht mehr sehen als die Domse. Eine beliebige Projektionsfläche sexueller Vorlieben möchte aber sicherlich keine Frau sein.
Ich habe die Beobachtung gemacht, dass diejenigen, die auch fernab ihrer Neigung interessante Gesprächspartner, attraktive Männer, vielseitige Persönlichkeiten und sympathische, offene Menschen sind, oft in einer festen D/s Beziehung sind oder vergleichsweise einfach eine dominante Partnerin finden.
Deshalb: Reduziere dich nicht auf deine Neigung. Das macht dich nicht interessant, sondern es macht dich zu einem von vielen. Zu einem von sehr, seeehr vielen.
****str Mann
116 Beiträge
*hm*, es ist schon interessant, dass noch kein malesub auf Deinen Thread eingestiegen ist. Dann will ich mal den Anfang wagen. (Und es kann ein wenig länger werden.)

Mit etwas Ironie kann ich sagen, dass ich knapp 26 Jahre auf meine aktuelle Femdom "gewartet" habe. Wir sind 27 Jahre liiert und in den letzten 18 Monaten haben sich ihre Dominanz und ihr Sadismus aus der Latenz bewegt. Es war schon immer in ihr, konnte aber aus diversen persönlichen Gründen nicht raus. Ihre humanistisch liberale und antiautoritäre Erziehung ließen es nicht zu, auf mich "einzudreschen" oder mich anderweitig zu quälen. Erst mein psychischer Zusammenbruch und die drohende Trennung haben uns zu einer offenen und ehrlichen Kommunikation und einem reicheren Leben gebracht.
Ich hatte vor ihr eine lange Beziehung mit einer Domina, die aus ihrer Leidenschaft einen Beruf machte und mich in dieses Leben einführte. Und dann ein halbes Leben Stino. Mit Sehnsüchten, Ausflüchten, subtilem Verhalten meinerseits und einem brennenden Verlangen nach "peitschender" Zuneigung.
In meinen Gedanken habe ich meine Submisivität ausgelebt, indem ich mich dem Job und seinen Zwängen unterwarf und versuchte, ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Brauchte sie den "Mann" in mir, war ich Macho. Wurde ein serviler Hausgeist gebraucht, ich war zur Stelle. Aber immer fehlte etwas. Nichts war bewusst SM. Alles so, wie es alle um uns lebten. Das lässt mich, ganz am Rande, immer noch fragen, ob Stinos nicht manchmal besser in D/s sind als wir sogenannten Perversen.

Ich hoffe, mein Gedankengang ist nachvollziehbar und Du siehst, wo her ich komme.

Basteln ich mir meine Femdom? Nein! Wir sind uns heute nur bewusst, welchen Weg wir gehen wollen. Und ganz unter uns, seitdem sie mit ihrer Snake eins wurde, ist das Leben unter der Knute um einiges striemiger. *engel*

Ist es schwer eine dominante Frau zu finden? Ich denke nicht. Ist es schwer die passende Femdom zu finden? Oh ja!
Wir alle leben mit unseren Fantasien, Wünschen, Träumen; daraus nähren sich unsere Erwartungen. Hier gibt es keinen Unterschied, ob die Beziehung vanilla oder kinky ist. Und je detaillierter unsere Fantasien sind, umso spezieller sind unsere Erwartungen. Das erschwert ein Finden, macht das Suchen dafür ungleich langwieriger.
Die Kunst ist es dann die Balance zwischen dem eigenen Anspruch und dem Willen, Abstriche bei sich für den möglichen Partner zu machen.

Hier gebe ich den Damen Kredit, die geschrieben haben, dass Frauen im allgemeinen konsequenter - im Sinne von wählerischer - bei der Partnerwahl sind. Unabhängig vom Angebot an malesubs sind die Standards der Ladies in der Regel nicht verhandelbar. Und ganz ehrlich, wir würden es auch nicht anders wollen. Wunscherfüllerin? Wo bleibt dann der Reiz?
Es hängt also davon ab, ob wir malesubs es schaffen, mit unserem Angebot Interesse zu wecken. Und das kann dauern. Und es bedingt, zu Stammtischen zu gehen, Events, Feten und Messen zu besuchen, kurz gesagt, in der Subkultur zu sozialisieren. Echte Kontakte zu echten Menschen zu haben. Oh ja, Submisivität heißt nicht, ohne Rückgrat und Selbständigkeit durchs Leben zu gehen. Die Situationen von TPE und FLR/FLE sind wohl eher die Ausnahme. Und eine Femdom ist keine Wunscherfüllerin. Okay, zugegeben, das ist immer ein schmaler Grad. Aber diese Diskussion können und sollen die Doms führen.

Plattformen wie der Joy bieten eine Möglichkeit, den Einstieg zu finden. Der Rest ist harte Arbeit in der realen Welt.
**********_Noir Frau
1.158 Beiträge
Einige Tips sind hier ja schon gegeben worden.
Überarbeite Dein Profil. Finde eigene Worte, die Dich beschreiben.
Auch Deine Bilder sind meines Erachtens klischee behaftet.
Ein nettes Gesichtsbild ist da besser geeignet.
Und ganz wichtig :
Gehe auf Stammtische, lass Dich real blicken. Und wenn es nicht sofort klappt, Leute kennen zu lernen. Geh weiter da hin.
Bau Dir ein Netzwerk von Gleichgesinnten auf. Es läuft auch viel über Mundpropaganda.
Vielleicht mal mit auf eine Party gehen. Ohne etwas zu erwarten.. Einfach mal dabei sein. Flagge zeigen.
Zum Thema, ob es männliche Subs schwerer haben, kann ich nicht soviel beitragen. Es ist im allgemeinen schwer, den passenden Deckel zu finden.
Aber ja, es gibt mehr Doms als Femdoms.
Am einfachsten haben es tatsächlich die Mädels hier, sollte man meinen...
Wenn Du hier die Beiträge liest, wirst Du feststellen, daß es auch für sie nicht so einfach ist.
Ich selber bin dann auch ein Sonderfall.
Ich bin eine Frau mit Trans-Hintergrund.
Kein TV oder Crossdresser.
Ich falle durch so manche Raster.
Femdoms wissen nichts mit mir anzufangen.
Doms haben oft Berührungsängste.
Oder erzählen mir, sie wären Bi...
Nicht besonders nett, dies einer Frau zu sagen...
Aber egal, es geht hier nicht um mich.
Aber vielleicht siehst Du, daß es für uns alle nicht so einfach ist. *zwinker*
Ich wünsche Dir alles Gute bei Deiner Suche.
Marie
*******ogli Mann
6.034 Beiträge
Eigentlich ist vieles schon gesagt und ich kann Dir nur sagen, bemühe Dich und zeige einer Dame, dass Sie der Mittelpunkt ist. Gehe auf sie zu, füge dich und nehme das, was sie gibt, oder geben kann. Setze Sie niemals unter DRUCK, dann wird Sie dich irgendwann lesen. Es gibt Tage, an denen passiert nichts und dann gibt es Tage der Freude. Nicht ficken, oder gefickt werden ist wichtig, aber wenn Frau entscheidet, dann nur wie Sie will und nicht wie Sub es gern hätte. Frau ticken anders, aber es ist wunderbar, wenn Sie führen!
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich hab noch nie gelesen, dass einer weiblichen Sub geraten wurde, ihre Bedürfnisse komplett zurückzustecken, nur das anzunehmen, was Dom bietet und dass sich ihre Welt um ihren Dom drehen sollte.

Ich empfinde es als völlig legitim, Wünsche und Bedürfnisse zu haben und ich empfinde es auch als nicht zu viel verlangt, dass Dom diese im Blick behält. Schließlich soll es beiden Spaß machen.

Ich schrieb mal in einem Thread, dass ich mir doch nicht immer die Rosinen rauspicken könnte, woraufhin jemand antwortete: Doch, das kann und darf ich.

Wenn der TE gewisse Vorstellungen hat, ist das doch okay. Man muss lediglich realistisch einschätzen können, wie hoch die Chancen auf einen passenden Partner sind. Vielleicht sind diese, je nach Fall, nicht hoch. Gänzlich auf die eigenen Vorstellungen zu verzichten, nur um überhaupt jemanden zum Spielen zu haben, kann langfristig auch frustrieren.

Richtig ist, dass man etwas bieten können sollte, was die Zielgruppe haben will. Dazu gehört es auch, sich gut "vermarkten" zu können.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
*anbet* danke Kailyn, diese "malesub darf nichts wollen, keine Ansprüche/Wünsche haben, sonst macht er die Frau zur Wunscherfüllerin, toppt von unten..." geht mir auch gehörig auf den Keks und ist auch nicht zutreffend.

Weiche Femdom will einen sub, der keine Fantasien, Wünsche und Ansprüche hat?
******eke Frau
687 Beiträge
Zitat von ****yn:
@******eke
Du schriebst von "richtigen Doms". Und im Kontext ist klar ersichtlich, dass du Unterschiede bei der Motivation der Doms machst.

Kannst du ja machen, ich persönlich mache das nicht. Zumindest nicht, um Doms in "echt/unecht" oder "falsch/richtig" einzuteilen, da ich das als unfair empfinde. Dominanz und Devotion wird subjektiv empfunden. Und natürlich gibt es eine ganze Menge Doms, die nicht zu mir passen. Der Großteil, möchte ich sagen, passt nicht zu mir.

Sorry, aber du hast gar nichts verstanden bzw. willst auch lieber Erbsen zählen statt etwas verstehen zu wollen. Auch wenn du behauptest, dass etwas im Kontext für dich klar ersichtilich ist...

Ja genau, ich habe "richtige Doms" geschrieben, und zwar genau so, nämlich in Anführungsstriche gesetzt. Ich habe aber weder in falsche und richtige noch in echte und unechte unterteilt, sondern in Doms und Nichtdoms.

Natürlich liege ich mit meiner Einschätzung falsch. Da Dominanz für dich offenslichtlich schon im kleinsten Detail zu erkennen ist, ist dann vermutlich für dich auch jeder Mann der drohend den Zeigefinger hebt oder eine Frau als Schlampe bezeichnet ein Dom. Folglich sind alle Männer Doms, und DummDoms sind eine Verschwörungstheorie. Hurra. Dann habe ich als weibliche Sub ja null Problem. Das einzige wo es dann schwierig wird ist, unter den Milliarden Doms den rauszufinden, der meiner Submissivität entspricht.

Lassen wir diese Diskussion einfach. Sie geht ziemlich am Thema des TE vorbei!
**********97076 Frau
9.390 Beiträge
Grundsätzlich halte ich jede Dom-Sub-Beziehung für eine Beziehung, in der es um beiderseitiges Geben und Nehmen geht. Ganz provokativ und ohne emotionale Komponente gesprochen sind Dom und Sub gegenseitig und wechselseitig die Erfüllungsgehilfen der Fantasien des jeweils anderen. Beide dürfen und sollen Erwartungen haben, Ziele formulieren und an ihrer gemeinsamen Weiterentwicklung arbeiten.

Was ich aber im Fall des TE sehe, ist seine eigene Reduktion auf seine Neigungen. Ich sehe wenig vom Menschen hinter dem Profil. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es beim Aufbau einer längerfristigen Beziehung, auch einer Spielbeziehung, um den Menschen als Gesamtes geht. Ich kann ihm nur raten, sich online und real interessanter zu machen. Zudem glaube ich, dass es nettes und auf die Empfängerin zugeschnittenes Anschreiben per CM mehr Erfolg haben wird als ein per Gieskanne verteiltes Date Gesuch.
******eke Frau
687 Beiträge
Zitat von ****yn:
Gänzlich auf die eigenen Vorstellungen zu verzichten, nur um überhaupt jemanden zum Spielen zu haben, kann langfristig auch frustrieren.

Sorry Kaylin, aber war für dich mal wieder etwas "im Kontext klar ersichtlich"? Irgendwie steckt System hinter deinen Beiträgen.

Kannst du solchen Behauptungen bitte einfach mal ein Zitat voranstellen? Was du da anprangerst habe ich im kompletten Thread nirgendwo gelesen. Vielleicht habe ich es aber auch übersehen. Ein Quote macht dann vieles einfacher...
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