Ich kenne das noch nicht, denn ich bin gerade erst dabei zum ersten Mal in meinem Leben eine Beziehung mit einer Dom aufzubauen. In den Beziehungen davor war ich entweder der aktive Part war oder sie damit nichts anfangen konnte. Nun beginne ich gerade einen neuen Weg zu gehen.
Wir haben uns schon 2 Mal getroffen, jedes Mal draussen um einfach mal die Chemie abzuchecken und ich war bei jedem Treffen hin und weg weil es so schön war. Aber ich habe von ihr auch erfahren, dass es ihr schon einige Male passiert ist, dass die Subs die sie davor hatte immer von unten zu toppen begonnen haben - Mitleid erregt haben, sie aus dem Konzept gebracht haben. Das hat mich natürlich auch sehr beschäftigt und vielleicht ist hier der falsche Thread meine Gedanken rein zu schreiben. Und ich schreibe hier von der männlichen Seite die wie ich bemerkt habe sehr schwach vertreten ist, was ich schade finde. Egal, zurück zu dem was ich sagen wollte:
Ich glaube jeder hat seine Phantasien, Ängste und Tabus. Das kann bei jedem Thema eine lange Liste sein und beim Dom gibt es dieselbe Liste, nur auf der Dom-Seite eben. Ich denke, dass es als erstes wichtig ist, dass die Listen sich auf beiden Seiten zum großen Teil decken. Eine Session soll kein Wunschkonzert der Subs sein und vor allem von den Femdoms hört man oft, dass sie sich über die sogenannten Wunschzettelsubs ärgern - denn man muss ja auch die Spontaneität zulassen, die Lust des aktiven Parts führt auch zu mehr Lust des passiven Parts was wiederum zu mehr Lust des aktiven Parts zur Folge hat. Ich glaube schon, dass man soweit abschalten muss und auch mal etwas unbequemes erdulden muss, was einem selbst weniger Spaß macht aber dafür dem Dom. Wenn ich als Sub beginne ständig dazwischen zu quasseln dann kann das auf der Domseite natürlich zu Verunsicherungen führen. Weil ein sensibler Dom ja auch stets das Wohlergehen seines Opfers im Kopf haben muss. Daher hilft meines Erachtens nach reden sehr viel und im Vorfeld oder eben in der Nachbesprechung die Befindlichkeiten erörtern damit es beim nächsten Mal erfüllter, schöner werden kann.
Wie gesagt, mir fehlt noch die praktische Erfahrung und ich bin voller Neugierde, was unsere erste Session so bringen mag, aber ich weiß auch, dass ich mich überraschen lassen werde. Verunsicherungen können ja immer auf beiden Seiten entstehen, das ist nur menschlich. Redet darüber, bleibt im Austausch und danach kann es nur besser werden.