Cyber-Mobbing und Cyber-Vergewaltigung.

Ist halt die Frage, wie man mit dem Zwang der Nichtveränderung leben kann.

Wenn ich etwas bewirken kann und zwar gegen sexuelle Übergriffe, egal ob draußen oder virtuell, dann muss ich auch mit negativen Konsequenzen rechnen. Die Entscheidung muss natürlich jeder für sich selbst treffen.

Nun, in diesem Fall ist es auch etwas anderes, und ja, da will ich mich auch verändern. Und irgendwie muss ich mich da auch verändern, um andere mitnehmen zu können.
Ich bin in meinem Beitrag halt beim Thema Klimaaktivistin geblieben.

Das Thema ist ja nicht ausschlaggebend, wenn mir das am Herzen liegt.

Das erste nur bedingt, aber das zweite dafür zweifelsohne; Es erschien mir daher in dem Fall als angebracht, es gesondert zu erwähnen.

Lasse uns aber zum eigentlichen Thema zurückkommen.

Aus meiner Sicht gibt es beim Thema der TE die Seite des persönlichen Umgangs mit (virtuellen) sexuellen, sexistischen Übergriffen und die strukturelle Seite.

Aus persönlicher Sicht finde ich es wichtig, im Virtuellen selbstachtsam über unbotmäßige Anschreiben nicht hinwegzugehen, sondern sie möglichst klar zu quittieren als das, was sie sind: unerwünschte Übergriffe eben. Ein hehrer Anspruch, das weiß ich nicht erst nach Lektüre der teils bedrückenden Erfahrungsberichte hier im Thread.

Die strukturelle Seite sind z. B. die Spielregeln des JC. Da kann frau sich, wie ich finde, durchaus fragen, warum in den Spielregeln zum richtigen Verhalten im JC im Abschnitt „Freundlicher Umgang“ das Adjektiv sexistisch nicht vorkommt:

https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html#wie_verhalte_ich_mich_in_der_community_richtig
Freundlicher Umgang:
„Menschenverachtende, rassistische, extremistische, diffamierende oder herabwürdigende Aussagen gehören nicht in den JOYclub.“

Liebe @***ta,
über diesen Aspekt, dem fehlenden "sexistisch" habe ich noch nicht nachgedacht.
Morgen werde ich dem Support anschreiben und um Aufnahme in die Spielregeln bitten.

Nunja, zwischen Sexualisierung und Sexismus liegt ein schmaler Grat.
Und bei der Beantwortung der Frage: "Wo genau verläuft dieser Grat?", da driften die Ansichten weit auseinander.

Wenn etwas für beide Beteiligten - Mann und Frau - noch unter Sexualisierung läuft, ist das auf einem Erotik-Poral ja durchaus erwünscht. Der Knackpunkt ist hier ja oft das mieserable Timing bzw. die mangelnde Einstimmung auf das, was auch dem Gegenüber gefällt...

Wenn es so völlig daneben ist, gibt es oft eine Verwarnung wegen diffamierender oder herabwürdigender Aussagen (oder eines anderen Spielregelverstoßes). Und in krassen Fällen und/ oder bei wiederholten Verwarnungen gibt es Konsequenzen bis zur kompletten Sperrung des Accounts. Das Geld für die Restlaufzeit gibt es dann nicht zurück. Das tut also schon etwas weh.

Also ich glaube, das JC orientiert sich mehr an dem, was sich hier so an Resonanz entwickelt als zu versuchen, klare Vorgaben für "erotisch erlaubt" oder "erotisch nicht erlaubt" in die Welt zu setzen.
Das wichtigste ist also die Einvernehmlichkeit beider Beteiligten.
Dadurch ergibt sich im Joy dann auch ein Raum für die BDSM-Szene.

Ich schäme mich, wenn ich soetwas sehe zur Gattung Mann zu gehören!
Eigendlich liebe ich es! Aber so?!

Ich selbst bin ja nur in der Lage etwas zu verändern wenn ich Zugriff auf die Menschen habe die ich verändern will.
Solange mehr Menschen um mich herum verblöden als das sie mal nachdenken wird mir das nicht gelingen.
Ich kann mir also nur ein Umfeld schaffen in dem verblöden keine Option ist.

Und das Jeder! Mensch so ein einzigartiges Individuum ist stimmt einfach nicht,
denn dann gäbe es bei der Polizei keine Profiler oder Einstellungsgespräche würden nicht von Psychologen begleitet, es gibt immer widerkehrende Muster in den Fallbeispielen und die wird es auch bei Menschen die zu übergriffen neigen geben um das dann im Vorfeld zu erkennen braucht es natürlich eine gewisse Menschenkenntnis aber die muss nicht allumfassend sein es reicht oft schon aus sich nicht als Opfer zu präsentieren aber davon auszugehen das man keines wird ist schon der erste Fehler.
Wenn ich hier so eine Date Gesuche oder Vorstellungen in diversen BDSM Gruppen lese dann weiß ich schon wer in naher Zukunft genau in den Gruppen wieder rumjammert und damit dann die nächsten Idioten anlockt.

natürlich kann jeder ausschließlich sich selbst verändern. und es ist gut das nach außen zu zeigen.

und ja, nur die "masse" macht es. Mütter müssen bei ihren kindern mit der bewußtseinsveränderung anfangen. eben nicht die "rosa prinzessin" und den kleinen "macho" erziehen.

es ist ein kampf gegen die windmühle... und wir alle werden den zeitpunkt des erfolges nicht mehr erleben.

dass es eine "me too" bewegung gibt, hebt das ganze auf eine weitere ebene. allerdings muss ich gestehen,wenn ich mir die reale und virtuelle umwelt so anschaue, verschiedene kulturkreise, dann ist meine hoffnung auf änderung sehr, sehr klein.

Eben in der ARD
https://www.daserste.de/info … he-verbrechen-video-102.html

Mich macht es/ all das fassungslos, es gibt noch so viel zu tun. Danke Coleen fürs aufmerksam machen. Ich werde mein Verhalten auch ändern, wenn ich in meinem Umfeld mit solchen „Dingen“ konfrontiert werde und es zum Thema machen und nicht dazu schweigen.

Hatte jemand schon woanders gepostet... aber SEHR empfehlenswert

@*******teel ja ich, hier: Forum direkt über @****en’s Beitrag

Upps... tja... irgendwo war es doch... hab wohl gerade einen Tunnelblick

Wen willst du anders erziehen die 30% die noch nicht einmal einen Schulabschluss hinbekommen?
Oder die 15 die Frauenrechte in ihren Heimatländern noch als Teufelswerk ansehen?
Und von wem sollen sie erzogen werden?
Von Erieherinnen die die Kinder 6 Std am Tag sehen bevor sie wieder 18 Std von ihren Eltern und Geschwistern erzogen werden die ihre Bildung ausschließlich von RTL 2 serviert bekommen.

Das kann man reden soviel man will solange die Allgemeine Bildung den Bach runtergeht für ca 30% wird sich da nie was ändern. Denn für Veränderungen ist eines extrem wichtig, man muss es wöllen.

Trotzdem kann man sich wehren und NEIN sagen!
Hat hier schon in einem Thread echt gefruchtet als ein User meinte seine mehr als mysogynen Texte ablassen zu müssen! Er wurde verwarnt und die Kommentare entfernt.
Und wenn wir selbst eben sensibler reagieren und uns das vom Umfeld nicht mehr schweigend gefallen lassen und unseren "Unmut" durch Worte kund tun, dann wird sich irgendwann etwas ändern.
"Steter Tropfen höhlt den Stein"
Eebnso kann man wenigsten versuchen, das Übel an der Wurzel zu packen und die Kinder eben doch anders erziehen oder ihnen eben anderes Verhaöten, bzw andere Sprache vorleben.

Kamm man aber nur wenn man selbst eine andere Sprache spricht und das ist eben bei 30% (es mögen sogar mehr sein) nicht der Fall.
In sozialen Brennpunkten ( die eher mehr als weniger werden) wirst du mit einer anderen Sprache scheitern.

Nein. Man kann es in jeder Sprache verstehen. Ob virtuelle oder nicht. Hier wird jeder von mir gemeldet, der für mich übergriffig ist.


Deine Verallgemeinerung hilft hier nicht weiter. Nicht jeder der da lebt, ist übergriffig oder der jeweiligen Landessprache nicht mächtig. Zudem ist in der realen Welt eine Ablehnung auch mittels Körpersprache möglich.

Dein Bezug auf Migranten oder Menschen aus sozialen Brennpunkten ist hier absolut fehl am Platz. Dieser bringt lediglich deine Ansicht zu diesen Menschen zum Ausdruck. Nicht 30% der Migranten ist übergriffig, sondern Menschen, die glauben, sie können sich alles erlauben. Und dazu zählen durchaus auch hier geborene und aufgewachsene Menschen. Dergleichen sind Menschen übergriffig, die zur sogenannten Mittel- bzw. Oberschicht gehören.


Ich möchte dich bitten, zu einer sachlichen Diskussion zurückzukehren.

Nun auch dort kann man Vorbildfunktion leben... habe es selbst viele Jahre getan...
Und wenn man nur EINEM Menschen damit weiter hilft... hat man schon viel erreicht.
Jedenfalls hilft zynische Resignation bestimmt NICHT weiter.

"Wer kämpft, kann verlieren,
wer nich kämpft, hat schon verloren"
B.Brecht

Aber auch ein Teil dieser "30%" (woher Du das auch immer haben magst) wird in seiner Umwelt etwas wahrnehmen und es vllt für sich als gut befinden und etwas ändern...

Ich habe es auch gemacht... Musste dafür aber auch einen hohen Preis bezahlen...

Ich weiß aber auch dass meine Kinder noch Courage haben und sich nicht alles gefallen lassen werden...

Und auch wenn sie eine Prinzessin sein darf und die Jungs auch mal den Macho raushängen lassen...

Eine sachliche Tatsache ist es auch, dass in, sagen wir " anderen Kulturkreisen ", ein sehr antiquiertes Frauenbild vorherrscht.
Nur weil es politisch korrekt ist, das nicht zu erwähnen, ist der|diejenige die es erwähnt, nicht automatisch unsachlich.

Bei der ganzen zuletzt vorgetragenen Diskussion, wird, meiner Meinung nach, eins vergessen, nämlich

"Ein Arschloch ist ein Arschloch, unabhängig von Herkunft und/oder sozialem Kulturkreis" (Diese Aussage habe ich Wortwörtlich von einer Volker Pispers Kabarettausführung übernommen, weil ich sie als stimmig betrachte).

Denn es geht nur darum, welche Werte vorgelebt werden und zwar ausnahmslos vorgelebt. Sie vorzuleben, reicht allerdings nicht aus, es ist notwendig für sie anzutreten, wie und wann auch immer.
Erst dann kann eine Änderung bewirkt werden, wenn nicht unbedingt alle, jedoch ausreichend genug es tun.

Ein "Arschloch" wird es übrigens immer geben, aber schlimm ist es nicht, solange dafür gesorgt wird, dass seine Handlungen wirkungslos bleiben.