Ich habe für mich Festgestellt, dass die Devotion den Masochismus schon beeinflussen kann aber nicht musst.
Grundsätzlich kann man auch nur eines von beiden sein. Es gibt eben Menschen, die absolut nicht auf den Schmerz stehen und dann devot veranlagt sind. Das bedeutet aber nicht, dass Dinge wie Schläge, Wartenbergräder etc nicht zum Einsatz kommen. Es kann zum Beispiel sein, dass Dom gerade seiner Sub einen gewissen Schmerz zufügen möchte, Sub macht das mit, weil der Dom die freie Verfügung sozusagen ht (natürlich im abgesprochenen Rahmen), das bedeutet aber nicht, dass Sub das auch gefällt.
Sie erfährt ihre "Befriedigung" in dem Kontext jedoch trotzdem, aber erst in zweiter Instanz...denn Sub das tut, was Dom will und Sub den Körper freiwillig in die Hände des Doms gibt, hat Sub eine Befriedigung durch diese Unterwerfung.
Devote Personen sind eher am dienen interessiert. Am Verwöhnen des Doms.
Ich vergleiche das tatsächlich eher mit dem Sinnbild der Hausfrau aus den 50ern. Frau ist daheim, kocht, putzt und tut alles damit der Mann, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt, sich wirklich erholen kann. Füße hoch und gut ist.
Devote Personen sind auch sehr vorausschauend. Das Glas des Doms ist leer...Sub füllt dies wieder auf.
Es kann sich in dem Kontext aber auch auf die sexuelle Ebene beziehen in dem Sub einfach zur sexuellen Benutzung durch andere Männer oder Frauen freigegeben wird.
Ich definiere mich voll und ganz als Masochist. Ich brauche für diese Befriedigung kein Machtgefälle.
Ich bin nicht devot weil ich diese Unterwerfung nicht (mehr) spüre. Meinem Mann/Dom Gegenüber noch eher als bei anderen Personen. Da kommt wohl ein wenig devot sein rüber. Aber es ist sehr situativ.
Devot sein bedeutet für mich daher auch, dass man es in diesem Beziehungsgeflecht immer ist. Es ist eine Eigenschaft die man nicht ablegen kann. Da ich es jedoch nur bei einem seeeeeeeehr kleinen Kreis verspüre...(aber auch nicht so extrem) habe ich für mich festgestellt, dass ich mich auf der Maso Seite wohler fühle als auf der devoten. Mir liegt das "Dienen" und das "Fürsorgen" einfach nicht. Es ist für mich künstlich.