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In Beziehung oder nicht

*****tch Mann
36 Beiträge
Themenersteller 
In Beziehung oder nicht
Da ich Neueunsteiger im Thema BDSM bin, würde mich interessieren, ob es einige von euch gibt, die in einer Liebesbeziehung mit eurer Herrin/eurem Herrn ist und ob dies problematisch werden kann. Ich (devot) bin mit meiner Herrin verheiratet und möchte nach wie vor eine "normale" Beziehung im Alltag führen. Wie seht ihr das?
***te Frau
1.541 Beiträge
Wenn ihr euch einig seid dass es kein 24/7 ist, sehe ich da kein Problem. Wenn sie es differenzieren kann, dass euer Machtgefälle an der Bettkante endet, sag ich Mal, dann ist doch gut.
Ich bin seit kurzem auch in einer Beziehung mit meinem Dom. Wenn wir spielen dann klar mit Gefälle. Ich hab auch in bestimmten Situationen den devoten Part und so ein bisschen in Richtung 24/7 geschnuppert weil ich neugierig war aber im großen und ganzen sind wir im Alltag auf Augenhöhe.
**********inbow Frau
120 Beiträge
Wir sind in einer Beziehung und ich würde unser D/S als 24/7 beschreiben, aber das heißt nicht, dass ich pausenlos auf den Knien rumrutsche oder hier die Haushälterin spiele. Wir regeln unseren Alltag in dem Sinne also auch 'auf Augenhöhe'.

24/7 ist es trotzdem, weil wir diese Dynamik nicht einfach ausschalten können, sondern die sich ganz natürlich ergibt. Dass ich im Alltag irgendeine andere Position einnehme, ist darum für mich ein etwas absurder Gedanke, aber wenn BDSM für euch tatsächlich eher Spielcharakter hat, dann geht das natürlich.

Ich glaube, dass das eigentlich nur problematisch werden kann, wenn ihr unterschiedliche Vorstellungen davon habt, was eure Dynamik im Alltag bedeutet. Da hilft wie immer Kommunikation.
*******dev Frau
19.456 Beiträge
Ich bin seit etwa 1,5 Jahren mit meinem Partner (Liebesbeziehung) zusammen.
Wir haben uns auf einem BDSM- Stammtisch kennengelernt, wußten voneinander, dass die grundsätzliche Neigung (er dominant, ich devot) stimmt.
Verliebt haben wir uns aber nicht über das BDSM/ übers spielen. Sondern über die normale menschliche Ebene. Dann erst haben wir uns über "unser" BDSM unterhalten und es langsam entwickelt.

Wir führen im Großen und Ganzen eine Beziehung auf Augenhöhe im Alltag. Manchmal fließt etwas DS auch in den Alltag ein.

Wenn etwas nicht passt, wird miteinander geredet. Und geschaut, wie es für beide besser funktionieren kann.

Unsere Beziehung läuft gut, wir sind vor zwei Monaten zusammengezogen.

Mein Fazit:

Zitat von **********Heart:
in einer Liebesbeziehung mit eurer Herrin/eurem Herrn ist und ob dies problematisch werden kann

Ja, es kann gut funktionieren, bedeutet aber auch Beziehungsarbeit.
Aus meiner Erfahrung mit früheren Doms/ Spielpartnern und aus dem, was man so hört und liest, kann es schwieriger werden, wenn man erst "nur" eine reine Spielbeziehung hatte, und diese dann versucht, in eine Partnerschaft und Liebesbeziehung zu wandeln.
Die Erwartungen sind dann einfach oft andere.
Ich habe beide Formen der Beziehung schon gelebt. Jetzt bin ich ganz frisch seit Freitag in einer Beziehung in der es sich langsam aber sicher zu einer 24/7 Beziehung entwickeln soll. Aber das haben wir beide bewußt für uns so entschieden. Und es heißt für mich nicht, dass ich jetzt anders sein muss oder er den Respekt vor mir verliert, im Gegenteil. Seine Dominanz ist voller Wärme und Nähe und gibt mir das Gefühl alles ist richtig. Wenn es sich für dich so richtig anfühlt, wie es jetzt ist und ihr das strikt trennen könnt, ist es doch genauso besonders.Und ich denke gerade wenn man sich noch ganz neu mit seiner Neigung auseinander setzt und sich dem hingibt, ist es noch soviel neues. Und es dann erstmal aufs sexuelle zu beschränken, kann es sehr viel leichter machen herauszufinden, ob man überhaupt weiter gehen möchte, als die Bettkante. Ich wünsche dir und deiner Herrin jedenfalls jede Menge Spaß beim entdecken dieser neuen Seite.
*********atze Frau
593 Beiträge
Die Frage ist doch, wie ihr eure Beziehung gestalten wollt 😜😎

In meinem Beziehungskonstrukt sind wir klar auf Augenhöhe, aber eben nicht immer *lolli*

Unabhängig vom BDSM braucht man sich auch gegenseitig hin und wieder um sich wieder aufzurichten oder „erwachsenen Gespräche“ zu führen. Das würde ich in diesem Machtgefälle nicht führen wollen.

VG FrlMiezekatze
*****tch Mann
36 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank mal zwischendurch für die interessanten und für mich auch total inspirierenden Antworten. Das hilft mir sehr. Danke
**********slave Frau
27 Beiträge
Wir sind im Alltag ein Paar auf Augenhöhe und im Bett D/s… Soweit die Theorie. In der Praxis ist die Trennung hakelig und hat bei uns schon für den einen oder anderen Streit gesorgt.

Wie will man das auch klar trennen? Teil unseres D/s ist, dass ich immer zur Verfügung stehe. Nun sitzen wir ganz normal zusammen, essen, plaudern und für mich! plötzlich ist Schluß mit Augenhöhe, weil er auf D/s umgeschaltet hat. Für ihn ist das vermutlich fließend… für mich nicht. Das führt im Grunde dazu, dass ich auch bei aller Augenhöhe immer darauf gefasst sein muss, in meine Devotion zu gehen. Das fällt mir nicht immer leicht.
*******dev Frau
19.456 Beiträge
Zitat von **********slave:
Teil unseres D/s ist, dass ich immer zur Verfügung stehe. Nun sitzen wir ganz normal zusammen, essen, plaudern und für mich! plötzlich ist Schluß mit Augenhöhe, weil er auf D/s umgeschaltet hat.

So etwas nenne ich für mich "24/7 abrufbares Machtgefälle".
Dieses ist so bei uns eigentlich auch gegeben. Ich kann da sehr schnell umschalten und mag das auch sehr. *love*
(Könnte öfter vorkommen... *floet* )

Dafür sollte der dominante Part aber sehr empathisch hinfühlen können, ob Sub das gerade verträgt.

Wenn ich zB sehr sehr schlechter Stimmung bin oder einen sehr anstrengenden Tag auf der Arbeit hatte, kann ich nicht direkt umschalten. Dann tut er gut daran, mir auf Augenhöhe erst mal den Druck zu nehmen, den ich habe, bevor er ins DS einsteigt.
Oder wenn ich körperlich sehr ausgepowert bin, was durch unser gemeinsames Hobby öfter mal passiert, kann er mit mir danach nicht noch im Stehen eine Session durchziehen. Das schaffe ich dann schlicht nicht!
*******eHH Frau
1.493 Beiträge
@**********slave spricht mir aus der Seele!
Genau so war es bei uns am Anfang auch. Er fand das toll, wenn ich zum Beispiel während des Essens aufstehen sollte und seinen Befehlen folgen, ich war dann aber manchmal richtig sauer und dann war es mir absolut unmöglich, devot zu sein *gr*

Was also kann man tun?
Reden! Immer wieder und über wirklich alles! So simpel es klingt: reden hilft!

Ich habe noch in keiner Beziehung sooo viel geredet wie in dieser aber das ist (zumindest für uns) das ganze Geheimnis unserer wunderbaren Beziehung.

Eine befreundete Sub sagte mal: wenn alle Vanillas so viel miteinander reden würden wie wir BDSMler, würde es viel weniger Trennungen geben *lach*
***te Frau
1.541 Beiträge
Ich habe noch in keiner Beziehung sooo viel geredet wie in dieser aber das ist (zumindest für uns) das ganze Geheimnis unserer wunderbaren Beziehung.

Eine befreundete Sub sagte mal: wenn alle Vanillas so viel miteinander reden würden wie wir BDSMler, würde es viel weniger Trennungen geben *lach*

Das unterschreibe ich sofort. Ich komme aus einer fast 18 jährigen Vanilla Beziehung da war auch die fehlende Kommunikation ein großes Problem.
****25 Frau
370 Beiträge
Mein Mann und ich haben viele Jahre lang eine ganz normale Vanilla-Beziehung auf Augenhöhe geführt, da gab es gefühlt mehr Probleme, als in unserer jetztigen D/S lastigen.
Kann sicher auch daran liegen, dass wir mehr reden als vorher. *gg*
Jedenfalls ist unsere Beziehung - so empfinden wir beide es - harmonischer als zuvor.
Wir leben D/S und ein wenig S/M eigentlich nur im Bett aus. Aber die D/S Konstellation rutscht immer wieder bzw. mehr in den Alltag mit rein.
Das umschalten funktioniert gut bei mir, ich begrüße es mittlerweile sogar, wenn er meine devote Seite heraufbeschwört.
Es ist fließend und keiner von uns macht das mit Absicht oder wir nehmen es uns vor. Es fühlt sich richtig und natürlich an, hat eine ganz eigene Dynamik angenommen. Vielleicht fällt mir das "umschalten" daher leicht.
Den größten Alltag bewältigen wir auf Augenhöhe, gerade was Kind und Arbeit angeht. Da muss jeder von uns seinen Mann stehen. *zwinker*
******185 Paar
35 Beiträge
Bei mir käme niemals eine reine Spielbeziehung o.ä. In Frage, ich bin viel zu emotional und kann nichts trennen. Deshalb wird das wohl mit Bdsm und Co ausleben nichts für mich werden....schade eigentlich
***dl Mann
1.532 Beiträge
Mein BDSM als Single und unseres wo wir heute sind das sich über die Zeit entwickelt hat. Die Unterschiede sind so groß das die Gemeinsamkeit nicht mehr bei viel mehr als den 4 Buchstaben liegt. Augenhöhe im Alltag und doch schleicht sich mal dies, mal jenes auch in den Alltag mit ein. Tut es beiden gut, tut es der Beziehung gut. Die Frage stellt sich schon mal. Doch ist das wohl nicht anders als bei jeder "normalen" Beziehung auch die hinterfragen sollte ob noch alles gut läuft um das man sich nicht auf einmal auseinander gelebt hat.
****94 Frau
18 Beiträge
Ich bin gerade zum ersten Mal in einer BDSM Liebesbeziehung und bis jetzt funktioniert es. 😀
Wir haben wie einige vor mir auch schon geschrieben haben keine 24/7 Beziehung, dafür diskutiere ich viel zu gerne und bin durch meine Arbeit etc. wohl auch zu wenig gewillt, dauerhaft devot zu agieren. Aber es ist eben auch nicht aufs Bett beschränkt, also fließt auch ziemlich regelmäßig in den Alltag mit ein. Dabei möchte ich zu den vorigen Beiträgen noch ergänzen, dass nicht nur er das Umschwenken auslösen kann. Ich liebe es, mich einfach vor ihn zu knieen und abzuwarten, und meistens passiert dann auch was ... *engel*
****ra Frau
64 Beiträge
Auch ich bin mit meinem Herr in einer Liebesbeziehung und das nun schon seit 6 Jahren. In der Zeit wurde BDSM zu einem immer größeren Aspekt unserer Beziehung. Anfangs lief das alles recht ungeregelt, was nach einiger Zeit zu Frustration geführt hat, da nicht immer kalt war wann das Machtgefälle existierte und wann nicht.
Seit wir dies aber genauer festlegt und eine für uns passende Varianten gefunden haben, läuft das alles recht unproblematisch und Harmonisch.
**********slave Frau
27 Beiträge
@****ra

Das klingt sehr interessant. Magst du evtl. ein wenig schreiben, wie ihr das in den Griff bekommen habt, bzw. welche Regeln euch das erleichtern?
****ra Frau
64 Beiträge
@**********slave

Gerne, ich schick dir eine pn wenn das für dich okay ist *g*
*******d133 Frau
751 Beiträge
Ich lebe mein BDSM gleich in zwei Beziehungen aus *lol*
Ok, zur Erklärung: Ich habe seit längerer Zeit einen Top, der mit seiner Lebenspartnerin zusammen lebt. Im Laufe der Zeit hat sich eine sehr tiefe Freundschaft entwickelt und zumindest meinerseits steckt da auch viel Herz drin. Ich weiß, dass er mich nicht so liebt wie ich ihn, aber das ist völlig ok für mich. Wir leben unser BDSM vorwiegend in Clubs aus, was ja Coronabedingt lange nicht möglich war und so quatschen wir auch immer öfter Nächte durch oder werkeln bei mir aufm Hof was rum.

Seit kurzem habe ich nun auch wieder einen Primärpartner in meinem Leben, was so gar nicht geplant war, denn ich war ganz glücklich so als halber Single *augenzu*
Nunja, da es noch recht frisch ist, kann ich bezüglich Alltag noch nicht viel beitragen, aber so ganz grundsätzlich: ich mag keine Männer, die sich mir im Alltag nur unterordnen. Ich brauche jemanden, der mir Kontra gibt und der auch mal sein Ding durchzieht oder die Richtung vorgibt. Das funktioniert aber nur, wenn jemand kompetent ist. Sprich, wenn jemand STÄNDIG (im Alltag) unsinnige Sachen vorgibt bin ich raus und übernehme wieder die Führung und dann ist das Machtgefälle auf sexueller Ebene auch dahin. Deshalb komm ich mit Session-Doms auch nicht zurecht.
Grundsätzlich wünsche ich mir eine Beziehung, wo das Machtgefälle 24/7 abrufbar ist. Aber nicht im Sinne von "bedomst werden im Alltag", sondern im Sinne von "Mein Körper gehört ihm" und ich bekomme das ab und an mal zu spüren und er ist fähig, dass ich ihm auch im Alltag größtenteils folge. Die Zeit wird zeigen, ob das zwischen uns klappen wird. Ich bin da aber ziemlich optimistisch gerade, so wie ich ihn bisher kennengelernt habe *g*
*****lim Frau
4.453 Beiträge
Ich bin auch mit meinem Herrn verheiratet. Unser BDSM hat sich im Laufe der Zeit entwickelt und entwickelt sich noch. Inzwischen sind wir bei mehr oder minder 24/7 angekommen, weil wir es beide wollen. Trotzdem heißt das nicht TPE und viele Dinge regeln wir auch weiterhin auf Augenhöhe. Aber ich empfinde 24/7 devot ihm gegenüber und er ist 24/7 dominant. Ich brauche da nicht switchen in meiner Rolle.
*****tch Mann
36 Beiträge
Themenersteller 
@****ra Darf ich mich da bitte anschließen? Es wäre toll, wenn du mir eure Erfahrungen auch per PN schicken könntest *g*
Vielen Dank schon mal
***vA Frau
666 Beiträge
wenn ich so neugierig sein darf - ich auch *lach*
***te Frau
1.541 Beiträge
@****ra

Ich wär auch neugierig darauf
****ra Frau
64 Beiträge
Ok, da es doch mehrere Interessiert schreibe ich es hier nochmal. *g*

Vorweg: Mein Herr und ich wohnen auch zusammen. Für Menschen, die getrennt von ihrem Partner/ ihrer Partnerin leben, könnte dieses Konzept auch nicht funktionieren.

Wir haben das hauptsächlich über Zeitangaben geregelt. So ist an den Wochenenden das Machtgefälle immer existent. Unter der Woche gilt dies nur für die Abenden. Auch haben wir die Bereiche Arbeit und Familie ausgeklammert, da es dort für uns nicht hingehört.

Natürlich ist das alles nicht in Stein gemeißelt und kann an individuelle Situationen angepasst werden.

Hoffe das kann euch etwas helfen. *g*
****uta Frau
134 Beiträge
Ich bin so richtig mit meinem Partner in die BDSM Welt eingestiegen. im Alltag leben wir eine Recht "normale" Beziehung, also ohne großes Machtgefälle, im Bett und auch ah und an im Alltag ist mein Partner ganz klar der dominante und zeigt mir das auch.
Wir haben lange darüber gesprochen wir wir unsere Beziehung dahingehend gestalten wollen.
Jetzt mit Umzug und zweiten Kind liegt die d/s Beziehung etwas flach aber das wir auch wieder
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