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Ungewollter Rollentausch in einer D/S Beziehung

***va Frau
3.522 Beiträge
Ich nehme das mit dem „Dominanz ist auch kümmern „ zumindest in Bezug auf deinen Freund zurück, es klingt nicht nach starker Schulter. Das ist sehr schade *blume*
*******e222 Frau
8.583 Beiträge
Zitat von *******ng27:
Zitat von *********ouge:
Ich versorge meine Klienten mit Allem und für mich, da fehlt zum Schluss die Kraft.
Genau falsch herum.
Erst muss es Dir gut gehen, sonst bricht Du nämlich irgendwann zusammen.
Und dann?
Wer erledigt dann alle Sachen für Dich?

*genau*
So sehe ich das auch.

Kümmere dich zuerst um dich in dieser Situation. Du darfst das und musst das auch jetzt Mal.
*********illon Frau
1.335 Beiträge
Themenersteller 
Naja, er glaubt halt, mit einer Runde Kuscheln ist das Problem erledigt.
In Wahrheit leide ich schon länger an Depressionen. Er kennt das nicht und hat so wenig Verständnis dafür. Als ich mal morgens nach dem Aufwachen sagte: „Ich muss mich krank melden und meine Termine für heute canceln“ hatte er darauf geantwortet, sowas kenne er nicht. Er hätte sich auf Arbeit nur krank gemeldet, wenn starkes körperliches Leiden hatte. Eigentlich war er so gut wie nie krank, prahlte er. Er schafft es immer, mir unbeabsichtigt Schuldgefühle zu machen.
Er kennt es nicht, wenn die Seele einfach nicht mehr kann. Er sieht ja nur: ich wohne mit ihm in einer schönen großen Wohnung, ich habe einen Job und genug Geld, also gibt es auch nichts zu beklagen.
*********illon Frau
1.335 Beiträge
Themenersteller 
Auch wenn wir etwas vom Thema abgeschweift sind, hat es mir heut echt die Augen geöffnet. Mein Plan ist: Mich schnellstmöglich krank zu melden, gerne für Länger. Schnell eine neue Psychiaterin finden ggf. mich zu einer Klinik überweisen zu lassen und mich dort erstmal in Ruhe neu zu sortieren und zu orientieren. Dabei mich nur noch mit mir selbst zu beschäftigen
*******ng27 Frau
2.134 Beiträge
Das ist aber nicht nur sein Problem. Viele können mit psychischen Erkrankungen nichts anfangen und/oder wissen nicht wie sie damit umgehen sollen.

Mein Schwager hat mir vor 3 Jahren gesagt, dass er es nicht verstand warum ich mit meinen Depressionen so down war und mir absolut alles so schwer fiel. Erst als er selber Depressionen bekam, merkte er das allein schon morgens Aufzustehen ein Kraftakt sein kann. Seitdem hat er einen ganz anderen Blick auf psychische Erkrankungen.

Für Deinen Freund wäre Info Material/Filme oder eine Selbsthilfegruppe für depressive Angehörige ganz gut. Die anderen können ihn zum Teil besser aufklären und Tips geben, als Du als Betroffene selber.
*********lerin Frau
2.272 Beiträge
Ich erinnere mich gerade an einen Satz neulich im Flugzeug, als die ganzen Sicherheitsmaßnahmen erklärt wurden. Da heißt es immer nachdrücklich: "Bitte setzen Sie zuerst Ihre eigene Sauerstoffmaske auf, bevor sie anderen Personen helfen."
Das ist vielleicht ein ganz gutes Bild für dich.

Tu, was immer nötig ist, um selbst wieder auf die Beine zu kommen. Nimm dir Urlaub und ein paar Tage komplett frei. Danach kümmere dich Schritt für Schritt um alles, was du noch erledigen musst. Orientiere dich beruflich neu, wie du es möchtest.
Was immer dich selbst stabiliert, hilft auch eurer Beziehung.

Macht eine Pause oder erstmal ohne D/s weiter. Oder sag ihm, dass dir die Rücksichtnahme und das Aussetzen des D/S nicht hilft, wenn du dir da wirklich sicher bist.
Ich würde eher meinen, dass diese (D/s-)Pause gar nicht schlecht ist, denn auch eine (D/s-)Beziehung stellt Erwartungen an dich und fordert dich. Da dir gerade eh schon alles zu viel ist, brauchst du gerade keine zusätzlichen Erwartungen, Aufgaben und Strafen.
Meine Maso-Neigung ist auch reduziert, wenn ich gerade arg viel Stress habe und mich überfordert fühle.

Und dein Partner scheint nach deinen Beschreibungen ein toller und liebevoller Mensch zu sein, der gerne eine Pause macht und Dinge runterfährt, solange es dir nicht gut geht. Was wäre er für ein Mensch, wenn er in deiner jetzigen Situation keine Rücksicht nehmen würde?! Also rechne ihm das bitte nicht als Schwäche an.

Ich denke, solange dein Leben dermaßen auf dem Kopf steht, kannst du keine Ordnung in deine Beziehung bringen und auch keine sinnvolle Entscheidung diesbezüglich treffen, weil du momentan vor lauter Überforderung nicht klar siehst. Wenn du wieder auf die Beine gekommen bist, wird sich das von selbst lösen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft! *herz*
*****987 Frau
102 Beiträge
Dein Freund = dein Herr, stimmt das so?

Du bist Familienhelferin, das heisst doch, dass du Lösungsansätze für Familien findest in denen etwas schief geht. Versuch mal, deine eigene Situtaion vom Standpunkt einer Familienhelferin aus zu betrachten. Vielleicht hilft dir eine sachlichere Herangehensweise in diesem Moment.
Der Dom ist momentan nicht deine wichtigste Baustelle. Es ist zwar nett von ihm gemeint, dass er seine Dominanz nicht in den Vordergrund stellt, aber wirklich helfen scheint er dir damit auch nicht... Geht es dir schlechter wenn du die Beziehung zu ihm beendest? Mir scheint ein Dom in deiner jetzigen Situatio n eher Balastzu sein. Was runter zieht muss man mamchmal gehen lassen, bis man wieder auf einer guten Höhe ist.
****kja Frau
579 Beiträge
Also beim Thema Ds sind meine Erfahrungen folgende: Wenn es mir schlecht geht ( und dann muss es nicht so was extremes sein wie bei der TE), dann möchte mein Partner und Herr, das es mir wieder gut geht. Ich denke dann oft massive harte Dominanz würde mir helfen, damit ich mich in dem Shit einfach wieder spüren kann. Das kann auch punktuell helfen. Aber eben nur punktuell. Grundsätzlich will der liebende Partner\ Herr mir helfen und zwar nicht nur punktuell. Und jemanden zu „treten“ der eh schon am Boden liegt (auch wenn der gerade denkt, genau das ist gut für ihn) und den harten Dom rauszukehren, das ist von jemanden der nicht nur Herr ist sondern auch mit der Person lebt und ihr Verzweifelt sein mitbekommen, sie liebt und glücklich sehen will, meiner Meinung nach nicht zu erwarten. Dom ist auch nur ein Mensch
*******e222 Frau
8.583 Beiträge
Zitat von *********ouge:
Naja, er glaubt halt, mit einer Runde Kuscheln ist das Problem erledigt.

Was er glaubt, ist doch nicht relevant, sondern was du brauchst ist relevant... also schau wie du bekommst was du brauchst.

Zitat von *********ouge:
Mein Plan ist: Mich schnellstmöglich krank zu melden, gerne für Länger. Schnell eine neue Psychiaterin finden ggf. mich zu einer Klinik überweisen zu lassen und mich dort erstmal in Ruhe neu zu sortieren und zu orientieren. Dabei mich nur noch mit mir selbst zu beschäftigen

Für mich klingt das nach einem guten Plan, dass du bekommst was du brauchst.

Wenn du selbst und dein Leben wieder gefestigt ist, kannst du eine D/S Beziehung neu angehen. Dann bist du stark genug dafür.
*****r_o Mann
406 Beiträge
@*********ouge: ich kenne dich und deine Situation nicht. Aber dein Freund hat scheinbar eine eigene Realität und mangelnde Emphathie für Krisen. Sonst würde er nicht nur kuscheln wollen und anderes, was du beschrieben hast. Deine Beziehung könnte dich zusätzlich zu den anderen Problemen (die groß sind) stressen. Es wurde schon häufig gesagt, nehme eine Auszeit bzw. fahre alles runter was geht. Ein Jobwechsel könnte helfen, allerdings belastet der Wechsel zusätzlich, was wiederum nicht hilft. Die anvisierte Stelle 'Fluthilfe' ehrt dich und dein Engagement. Ich glaube (aus der Ferne), dass es dich in der jetzigen Situation überfordert.
Passe auf dich auf, nehme dir die Zeit und tue was dir gut tut. Die Welt kannst du später retten. Und der BDSM ist in Zukunft auch noch da. Doms sterben nicht aus.
*******011 Frau
2.908 Beiträge
@*********ouge Weitere Tipps, als die anderen es gemacht haben, kann ich Dir auch nicht geben. Aber bitte fühl Dich mal ganz fest in den Arm genommen. *knuddel*

Du musst gerade eine Situation durchleben, die mehr als schwer ist. Da kannst Du nicht allen Fronten kämpfen. Kämpf vor allen Dingen für Dich! Und für Deine Bedürfnisse.
Und das ist vermutlich im Moment kein Dom, der zwar irgendwie da ist, aber kein Verständnis für Dich und Deine Situation hat.

Ich denke, es hängt auch nicht von der Dominanz ab, die jemand hat, sondern von dem Potenzial "den Rücken zu stärken". Und das scheint bei Euch leider gerade nicht oder nur einseitig zu funktionieren leider.
*********illon Frau
1.335 Beiträge
Themenersteller 
Ich würde nicht sagen, dass er unempathisch oder rücksichtslos ist. Er ist kein schlechter Mann. Er hat einfach nur autistische Züge und betrachtet die Dinge oftmals etwas anders. Ich glaube, er will mir wirklich helfen, fühlt sich aber machtlos.
Ich habe ihm heute gesagt, dass ich nicht mehr kann und nicht mehr arbeiten gehen will. Ich will einen anderen Job, am liebsten eine Umschulung machen. Es ist nicht das Erste mal, dass ich diesen Gedanken habe. Vor 7 Jahren bekam ich schon auf Arbeit einen Nervenzusammenbruch und arbeitete dann eine Zeitlang in einer Bäckerei. Inzwischen habe ich gelernt mehr auszuhalten, glücklich bin ich deshalb trotzdem nicht.

Ich glaube, ich wurde noch nie von einem Partner so sehr begehrt, wie von ihm.
Heute Morgen sagte er zu mir: „Du glaubst ja garnicht, wie sehr ich dich liebe“ und das, obwohl ich momentan echt nicht einfach zu handhaben bin. Um mich aufzumuntern möchte er heute Abend mit mir Essen gehen. Auch bei meiner evtl. Umschulung möchte er mich unterstützen. Vielleicht kriegen wir es ja noch irgendwie hin. D/S kann warten. Da kein D/S so richtig stattfindet, bis darauf dass ich auf seinen Wunsch nackt schlafe und er mich anfassen darf, wann er mag, spreche ich auch nicht von „mein Herr“. Habe ich nur bei der Themenerstellung gemacht, um euch die Sache verständlicher zu machen. Wir verzichten generell auf diese Anrede und wählten als Anrede „mein Captain“. So macht es halt jeder anders.
**va Frau
23 Beiträge
Ich wünsche dir auch ganz ganz viel Kraft für diese Zeit... furchtbar, was du da gerade so durchmachen musst *snief*

Aber wie so viele vorher schon geschrieben haben, DU bist an erster Stelle, sei es im Job, in der Beziehung oder sonst wo... gönn dir mal ein paar Tage Zeit für dich, mach was dir Spaß macht und dreh das Handy ab... einfach damit mal Ruhe einkehrt und du nur für dich deine Gedanken ordnen kannst... das tut so gut...

Ich hab auch lange mit Depressionen und Selbstmordgedanken gekämpft... bis ich irgendwann einfach draufgekommen bin, dass nur ich es in der Hand habe, wieder glücklich zu werden und in die Eigenverantwortung zu gehen *herz2* und nach jedem Gewitter kommt auch wieder Sonnenschein *ja* also nur nicht aufgeben

Und ich denke, den wichtigsten Schritt hast du ja jetzt gemacht, dass dir klargeworden ist, dass du jetzt an erster Stelle stehen musst *herz2* denn genau das ist das Wichtigste *g*

Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft und drück dich aus der Ferne!
*********sody Frau
1.320 Beiträge
Irgenwie hältst du nur aus. Ich lese kaum etwas davon Grenzen zu setzten. Bis hier her und nicht weiter. Mit Aushalten machst du dich nur kaputt, egal wo du arbeitest. Grenzen setzten ist am Anfang ungemein schwieriger, aber es wird am Ende besser gehen.
*********illon Frau
1.335 Beiträge
Themenersteller 
Ja, das habe ich viele Jahre. Einfach nur ausgehalten.
Ich lebte in meiner riesengroßen wunderschönen Wohnung mit all‘ meinen Kram, einen Job in dem ich ganz okay verdiente, aber sehr viel auf die Miete drauf ging. Ich konnte mir nicht leisten arbeitslos oder krank zu werden. Dann hätte ich nicht mehr meine Miete zahlen können. Das war immer meine verdammte Angst. Diese Wohnung zu verlieren. Ich klammerte mich so sehr daran, obwohl sie für mich alleine viel zu groß war. Die Hoffnung war, wieder einen Partner zu finden, der dort einzieht.
Es ist sogar befreiend, dass ich dazu gezwungen wurde, loszulassen. Als Trost das Geld von der Versicherung für einen Neustart.
Jetzt kann ich mein Leben wieder neu gestalten. Wie ein Teenie, der aus dem Elternhaus ausgezogen ist und sein Leben vor sich hat. Nur mit etwas mehr Geld in der Tasche. Ein Reboot halt, wenn man in der Nerdsprache spricht.
*****s69 Frau
132 Beiträge
Wenn ich kurz anmerken darf, dass Soziale Arbeit viel Energie kostet. (ich fühlte mich nach jobwechsel in der Gartenarbeit viel wohler)Und ein gesunder Egoismus ist ganz wichtig und gut finde ich.
Schön wenn er dir dein Partner/ Herr menschlich so zur Seite steht und dir auch Halt gibt.
****_DS Frau
5.577 Beiträge
der "Reboot" ist zwar einerseits chharmant, liebe @*********ouge ... nur in der Situation grade mal erzwungen. Du hast nicht selbst entscheiden können, wann und ob Du ihn startest. und das bedeutet Ohnmacht. und Ohnmacht in der Form wie Du das erlebt hast, geht oft mit viel mehr einher (ich mag nun nicht von Trauma sprechen... aber ich komme grade aus dem Ahrtal nach 9 Tagen zurück... und dort ist meiner Meinung nach fast jeder irgendwie traumatisiert - incl. Helfern).

auch wenn er Autist ist, müßte er verstehen können, dass Gefühlswelten verschieden sind. und Dir im Moment hauptsächlich eins fehlt: Halt.
ich hab beim lesen deiner Beiträge, das Gefühl... dass Du irgendwas suchst... wo Du Dich festhalten kannst. was eine Größe ist. wo Du Verantwortung abgeben darfst. und mal nicht funktionieren mußt. weil genau das tust du auf allen Ebenen. Im Job, bei Deinem Freund, im Privaten, was sich grade mal aufgelöst hat.
Du hast keinen Rückzugsraum, wo Du mal die Tür schließen kannst und Ruhe hast - sowohl körperlich als auch seelisch. pendelst zwischhen Deiner Schwester und Deinem Freund hin und her.

von daher verstehe ich gut, dass Du den Anspruch an Deinen Freund stellst, die Erwartung, dass er Dich nun im DS hält. das ist legitim. oder anders... ein Strohhalm, wo Du Dich festklammerst.

ich sehe es wie die anderen... :
Du hast jetzt erstmal noch eine schwierige Zeit vor Dir. Dich selbst zu finden. Dein Leben zu ordnen. Eine Wohnung. ein neuer Job? eine Umschulung? und vlt. auch herauszufinden, dass dieser Mann nicht das ist, was Du brauchst/Willst? (sorrie... aber so lese ich es heraus).

ich finde es schön, dass Du es als Chance wahrnimmst.. wo eine Tür sich schließt, eine andere öffnet. aber das ganze wird Dich nun noch eine Menge Kraft kosten. das sollte Dir bewußt sein. und ich würde mein leben so ausrichten wollen/dürfen... dass dieser Halt... aus mir selbst heraus kommen dürfte. dass ich mir Inseln schaffe... die nicht belasten sondern bereichern. sei es Job. sei es Wohnung.

ich drück Dir die Daumen... und schicke ein SolidAHRität zu Dir runter... *herz2*
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