Hobbydom

Ich bin nicht du und er ist nicht mein Dom. So kann ich dir nicht sagen, was für dich oder für euch das richtige ist.

Egal ob Hobbydom oder Professionaldom - wenn du keinen Bock hast nach seiner Pfeife zu tanzen, ist es an dir eine Entscheidung zu treffen. Triff sie so, wie es sich für dich richtig anfühlt.

Hallo liebe TE,

Ich denke das würde sich für mich auch nicht gut anfühlen…

Ich bin immer ein Freund von offener Kommunikation. Du meintest er fühlt sich jetzt als Superdom. Bestimmt weil er denkt, dass das für dich super toll ist. So kann er ja garnichts ändern.
Versuch doch mit ihm zu sprechen, aber achte darauf, dass es wertschätzend ist. Sonst wird das bestimmt sein Ego verletzen und das hilft keinem.

Liebe Grüße und Kopf hoch!

Jeder fängt irgendwann an... Mein erster DOM, mit 30 Jahren Erfahrung, erzählte mir über seine erste Sub, die seine Dominanz entdeckte und ihm geholfen hat, sie zu entwickeln. Er ist ihr bis jetzt dankbar.
Vielleicht du, mit deiner Erfahrung, kannst deinem Partner helfen, einen DOM zu werden...

Nun wenn es nur die Art&Weise in dem Kontext ist, würde ich ebenfalls mit ihm sprechen . Zumindest dann wenn du Interesse daran hast diesen Weg weiter mit ihm zu gehen.

Es gibt da ja aber viielleicht andere Hürden. Ich kenne es aus persönlicher Erfahrung das wenn man beginnt bei seinem Partner oder Gegenüber nach Fehler zu suchen und diese überwiegen und sie sind evtl das was man am stärksten wahrnimmt, liegt meinst der Kern des Problems woanders. Das ist irgendwie wie eine Abwärtsspirale in der man sich dann immer weiter distanziert und im Endeffekt schon eine Richtung eingeschlagen hat,ohne sich dessen auf Anhieb bewusst zu sein .

Das ist nur ein Gedanke und muss ja nicht auf dich zutreffen.

Manchmal ist es eben so das man sich auf einen Menschen aus einem bestimmten Grund einlässt,dieser aber vielleicht nicht die Kriterien erfüllt die man für eine andere Art der Beziehung voraussetzt.

Ich wünsche dir die nötige Kraft und Ruhe um in dich hineinzuhören und eine zufriedenstellende Llsung zu finden.

LG

Passt irgend etwas?
Selbstverständlich lässt Dom Sub antanzen, das wollen wir doch. Fingerspitzengefühl ist trotzdem von beiden Seiten nötig das das Timing auch passt. Doch im Spiel nimmt er sich dann zu wenig Zeit, sicher kann man auch dort nachbessern. Nun passt aber auch das Grund Setting nicht wie derb das ganze angesiedelt sein soll.

Nochmals zurück an den Start, ein ganz anderes Szenario als bisher z.B. Chef/Sekretärin.
Hübsch heraus geputzt und doch nicht (mehr) frisch geduscht, so begrüßt und dann doch im Bad weiter gemacht ...
Auf einander zugehen und einen für beiden passenden Mittelweg finden wenn alle Stellschrauben nicht gut laufen. Ob das einen Versuch wert ist kann die Frage kannst du dir nur selbst beantworten. Waren es schöne Stunden wenn´s auch nur holprig ist.

Liebe TE erwartest du vielleicht zu viel?

Hast du mit ihm mal darüber gesprochen, wie du es im D/s-Kontext brauchst? Woher soll er wissen, dass es da anders sein sollte? Dass wir von einem Dom insgesamt mehr Fürsorge brauchen, wenn er vorher so gar keine Berührungspunkte damit hätte?

Rede mit ihm. Versuche ihm die Verantwortung zu erklären, die mit Ds einher geht (gehen sollte, denn auch erfahrenen Doms geht die ja oft ab)

Bdsm ist mehr als "ich hab Lust".

Wenn er bereit ist zu lernen und du da auch Lust drauf hast, dann ran an den Mann. Wenn nicht und du kannst zurückgehen auf normalen Sex, auch schön. Dann klammert das BDSM aber auch gänzlich aus.

Wenn letzteres für dich nicht mehr möglich ist, zieh einen Schlussstrich.

Mein Gefühl vom ersten Lesen war:

der reine Sex vom Anfang war für dich okay, nichts weltbewegendes aber gut, dennoch hat dir ja da scheinbar schon was gefehlt
dass er im D/S Bereich unerfahren ist und es nur dirzuliebe macht, hat dich dann vielleicht eine Stufe weiter gebracht, für ihn blieb es vielleicht nur Sex mit ein bisschen hauen

ich denke ganz glücklich seid ihr beide mit der Situation nicht.

Daher auch mein Rat: rede mit ihm, sprecht offen, was ihr euch beide vorstellt und wenn dir D/S wichtig ist und du es brauchst, muss er sich da "weiterbilden" ihr müsst gemeinsam dran arbeiten, da ihm ja scheinbar die Dominanz von Natur aus nicht gegeben ist...

Ich habe eine Spielbeziehung mit jemandem gehabt, der auch nicht naturdominant war. Bei ihm habe ich das auch "geweckt" er hat es mirzuliebe versucht und es waren auch schöne Sessions. Mir fehlte trotzdem immer was, dieses umschalten von jetzt auf gleich in den Dom-Modus. Das liebe ich bei meinem Herrn jetzt. Zu dem anderen verbindet mich eine Freundschaft und er sagt mir auch oft, dass er es durch mich auch endlich ausleben konnte und Gefallen daran gefunden hat. Er braucht es aber nicht unbedingt, da es nicht sein Kink ist und bei mir ist es aber so, dass ich es brauche. Ich wollte keine reine Vanilla Beziehung mehr haben.

Aber das kann nur jeder für sich entscheiden.

Ich lese folgendes daraus:
Das, was er dir im BDSM- Kontext gibt, ist für dein BDSM noch viel zu wenig.
Er meint allerdings, er wäre mit seiner Art jetzt aber schon King Curry!

Ob ihr beiden da überhaupt gemeinsam auf denselben BDSM-Zweig kommt, ist wohl sehr fraglich...
Dass dir im DS Kontext da so einiges fehlt, kann ich mir gut vorstellen!

Zurück auf nur Sex gehen?
Ist die Frage, ob er das noch hinbekommt. Und, ob du das jetzt mit ihm noch genießen könntest.

Ist es die große Liebe? Könnte eine Beziehung daraus entstehen?

Ich habe das Gefühl, die Situation ist sehr verfahren.
Und ich glaube, dass selbst bei ernsthaften Versuchen, das Ganze in die richtige Richtung zu lenken, ihr nicht dort ankommen werdet, wo ihr beide glücklich mit seid.

Wenn es also nicht die große Liebe mit Aussicht auf Beziehung ist, würde ich es wohl eher beenden.

Dieser Thread steht übrigens nicht auf privat…

Ich würde erstmal kommunizieren, dass ich von ihm nicht bedomst werden mag. Ich mag das von den wenigsten, aber ganz besonders nicht, wenn jemand darunter bisschen halbherziges fesseln, knebeln und peitschen versteht und glaubt, mir gehe dabei tierisch einer ab. Da schiebe ich schon direkt einen Riegel vor und sage, dass ich das bitte nicht möchte.

Und dann kommt es halt drauf an, wie damit umgegangen wird. Kann er das vorbehaltlos akzeptieren und findet man wieder zurück zu dem, was man vorher miteinander genossen hat - alles gut.
Es gibt aber natürlich dann auch noch Menschen, die sind eingeschnappt, weil dir nicht gefällt, was sie mit dir tun, oder weil sie nicht tun können, was sie wollen und die schlimmste Sorte sind die, die meinen, wer devot ist, will das immer und von jedem - "Dachte, du stehst darauf/bist devot?"

In dem Fall würde ich es dann tatsächlich komplett beenden.

Für mich klingt das ja nach einer sehr lockeren Geschichte.. nicht mal Freundschaft, sondern nur Sex.

Ich lasse mir ehrlich von niemandem, mit dem es nicht ernst und intensiv ist, irgendwas im Alltag sagen. Das passt ja gar nicht zur Intensität der Beziehung.

Wenn er mehr Ds möchte, dann muss er auch mehr an dem ganzen Konstrukt arbeiten. Und das ist auch ohne akute Lust zu pflegen.

Für mich klingt es nach einem Vanilla, der so bisschen „härteren Sex“ für sich entdeckt hat. Und alles sehr spielerisch sieht.

Im Grunde ist das einzige was euch hilft, drüber reden… wer will was? Und wie intensiv? Eine Beziehung? Freundschaft+? Oder nur unverbindlich ficken ohne BDSM?

Was willst du denn? Suchst du eine feste Ds Beziehung? Oder willst du selber nix so festes?

Ob es sinn macht oder nicht, kannst in Wahrheit nur du herausfinden und dazu bedarf es offener Gespräche. Egal ob beide den gleichen Erfahrungslevel haben oder nicht. offen und ehrlich miteinander zu reden ist das A und O. Der noch so beste Dom kann nicht riechen was in Subbileins Kopf vorgeht.

ich kenne die Situation nicht, aber wenn von Sub keine offene Kommunikation kommt ist es klar dass Dom schnell meint, es passt ja alles und er sei ein Naturtalent
Auch ein Dom ist vom Feedback abhängig.
Besteht unterschiedlicher Erfahrungslevel bedarf es Geduld, noch mehr Gespräche und auch aktives zutun von Sub / SK, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.