@********in75
Es wurde zu einem verloren aussehenden Starren, welches sie fast täglich begleitete.
In ihren Gedanken versunken, fragte sie sich immer wieder, ob dies alles richtig sei.
Hatte sie doch erreicht, was sie sich lange Jahre erarbeitet hatte, trotz Kinder, trotz dass sie kaum Unterstützung hatte. War da diese Stimme in ihr, immer lauter und durchdringender.
„ Was tue ich hier.“
Doch dabei blieb es nicht. Immer mehr begann sich in ihr zu hinterfragen, auch wenn sie sich selbst nicht antworten konnte. Noch, zumindest nicht.
„Wer bin ich.“
Folgte und nicht weit entfernt stand auch die Frage:
„Warum bin ich.“
Sie hatte ihr Leben bisher einem Ziel verschrieben, wollte sie doch damit nur das Beste für Alle.
Doch nun am Ende dieser Reise, musste sie feststellen selbst dort nicht angekommen zu sein.
Als hätte sie nur das Begleitpersonal gespielt und nun sitzt dort, eine ihr fremde Frau.
Verloren in sich selbst, als wäre sie gefangen in einem selbst erschaffenen Gefängnis aus Verpflichtung und Erwartungen.
War sie doch von so vielen in ihrem Umfeld bewundert, für ihre Leistungen.
Was sie bisher immer weiter getragen hatte. Mit dem einen Wegweiser, welchen scheinbar andere für sie gestellt hatten.
Sie stellte sich vor einfach aufzustehen und die Richtung zu wechseln, doch wo hin.
Regungslos saß sie dort und starte weiter auf den Bildschirm.
Der Klingelton ihres Handys holte sie wieder in ihre Funktion.
Es war Zeit die Kinder abzuholen.