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Marquis de Sade

Marquis de Sade
Hat Jemand die Bücher gelesen?
• was denkt ihr darüber?
********Herz Frau
37.532 Beiträge
Gruppen-Mod 
Der Beitrag steht nicht auf privat, d.h. jeder im JOYclub kann ihn lesen, aber nur Gruppenmitglieder antworten.

Liebe Grüße
SpielmitHerz
Gruppenmod


(Subs unter sich: Gruppenmod-"Arbeit")
*****ne4 Frau
26 Beiträge
Ich habe einige seiner Bücher/Romane gelesen und finde sie großartig. Es ist Phantasie, teilweise echt grausame - zugegeben. Aber deSades Werke gehören definitiv zur Weltliteratur. Er hat den Großteil seines Lebens wegen seiner schriftstellerischen Tätigkeit ungerechterweise im Gefängnis verbracht.
Ich kam jedenfalls über ihn in diese faszinierende Welt des bdsm ... *g*
Zitat von ****ar:
Marquis de Sade
Hat Jemand die Bücher gelesen?
• was denkt ihr darüber?

Ich habe nicht von ihn gehört, aber ich werde jetzt nach holen...danke für den Hinweis *knuddel*
*********eder Frau
320 Beiträge
Ich hab nur ein Buch gelesen und fand es richtig schlimm.
Ich kann keine Bücher wegwerfen aber das ist sofort im Müll gelandet.
Für mich ging das gar nicht. *nein*
Weltliteratur hin oder her.
Für mich ist es absoluter, kranker , utopischer Dreck. Leider.
****na Frau
86 Beiträge
Wie kommt man darauf, das als Weltliteratur zu bezeichnen?
Steht überall
******ion Frau
61 Beiträge
Ich habe die Verfilmung "Die 120 Tage von Sodom" ( von  Pier Paolo Pasolini ), damals noch auf Premiere, gesehen.
Noch heute erinnere ich mich ungern daran ..zu krass zum ansehen, aber genau deshalb konnte ich wohl auch nicht wegsehen.
Dieser Film hat mir die Abgründe des Menschen gezeigt ..wozu Er fähig ist, nur um sich selbst zu verwirklichen, seiner "Lust" zu frönen, seine Macht zu demonstrieren.
Ich war geschockt ..das sowas im Fernsehen gezeigt wurde ..wusste damals aber noch nicht, daß es dafür eine Buchvorlage gibt *nixweiss*
Definitiv nicht sehenswert !!! - ..meine Meinung
Bin einfach enttäuscht davon.
*******571 Frau
2.615 Beiträge
Als Jugendliche las ich ihn, mich hat das ohne Ende erregt und auch bissi schockiert.
*******571 Frau
2.615 Beiträge
Für mich ist es absoluter, kranker , utopischer Dreck. Leider.


Warum das "leider", @****ar ?
Weil ich dachte es gefällt mir.
Meine Triskele
*********_Arte Frau
14.059 Beiträge
Bücher müssen ja per se nicht schlecht sein, wenn sie der Leserin nicht gefallen.
Ne, vllt ist der Film besser...nur von den Büchern kann ich garnichts abgewinnen.
Grausamkeit mag ich eigentlich....
*********illon Frau
1.335 Beiträge
Ich kannte bisher auch nur den Film: „Die 120 Tage von Sodom“ und einen Film über seine Biografie, Titel vergessen.

Da ich ja ein Fan von verstörenden grausamen Filmen bin, war ich auch davon sehr fasziniert und fragte mich: „Muss ich mich jetzt dafür schämen?“. Die Taten, die gezeigt werden, sind zweifelsfrei schrecklich. Ich kann aber damit umgehen, so lange ich weiß, es ist Fiktion. Anders empfinde ich bei Kriegsfilmen, in denen ich weiß, es war/ist wahre Begebenheit.
Ich sehe in dem Film keine Verbindung zum BDSM. Es zeigt puren Sadismus. Aber ein wenig angemacht hat mich die eine oder andere Szene schon.
Mich würden schon die anderen Geschichten interessieren.
Daher lese ich gerne mit. Gibt es Buchempfehlungen?
***73 Frau
32 Beiträge
Ich habe „Die 120 Tage von Sodom“ vor ca 20 Jahren gesehen, auf Empfehlung des Germanistikprofessors....
Viele Studis sind während des Films rausgegangen. Ich selbst habe zwar - mit Mühe - durchgehalten, konnte aber danach fast eine Woche nichts essen.
Solche sadistischen Quälereien machen mich null an.
Der Prof hatte den Film als exzellente Verfilmung von Weltliteratur verkauft, vermutlich hat es ihn einfach nur angemacht *grimasse*
*********illon Frau
1.335 Beiträge
@***73 was der Prof getan hat, ist ungeheuerlich und unverantwortlich. Man sollte vorher gewarnt werden, gerade bei so jungen Menschen. Am besten garnicht zeigen.

Ich habe mich vorher informiert und wusste ungefähr, worum es in diesem Film geht. Ich hätte ihn aber auch niemandem andern zugemutet. Auch nicht meinem Partner. Ich habe ihm im Nachhinein davon erzählt. Er ist neugierig. Trotzdem weiß ich nicht, ob ich ihm den Film zeigen mag.
******x83 Frau
247 Beiträge
Ich habe die 120 Tage von Sodom bis zur Hälfte gelesen. Das war das erste und einzige Buch, dass ich nicht bis zum Ende gelesen habe. Es war schlicht und ergreifend widerlich. Ich konnte dem nichts abgewinnen und hab es dann entsorgt. Gut das ich es geschenkt bekommen habe sonst hätte ich mich auch noch über die Geldverschwendung geärgert.
Ich bin super neugierig, will mich aber gleichzeitig nicht traumatisieren - kann mir jemand sagen was genau so schlimm ist an dem Buch, ohne allzu graphische Details?
***73 Frau
32 Beiträge
Zitat von ********Noir:
@***73 was der Prof getan hat, ist ungeheuerlich und unverantwortlich. Man sollte vorher gewarnt werden, gerade bei so jungen Menschen. Am besten garnicht zeigen.

Er hatte uns immerhin vorgewarnt, der Film sei nichts für schwache Nerven, aber ohne Angaben zum Inhalt.

Im Prinzip kann ich mir sowas unter bestimmten Voraussetzungen schon mal ansehen, aber ich muss vorher wissen, was auf mich zukommt, und vor allem muss ich dazu alleine sein.
Mit anderen zusammen gucken, selbst wenn es der eigene Partner ist, geht bei mir gar nicht.
Habe Justine gelesen und bin gerade bei Juliette . Er hat durchaus kranke Fantasien, aber es ist interessant in seine Welt abzutauchen.
****_DS Frau
5.577 Beiträge
mich haben die 120 Tage von Sodom angewidert.
faziniert, aber angewidert. ich habs auch nur zur Hälfte gelesen.
kranker Scheiss
****ria Frau
226 Beiträge
Dem Film kann ich etwas abgewinnen. Nicht weil er Spaß macht oder erotisch wäre, aber Pasolini hat sich de Sades Geschichte bedient, um zu zeigen, wie Machtperversion in einem faschistischen Staat funktioniert und damit 1975 auch der eigenen Zeit einen Spiegel vorgehalten:

„ „Pier Paolo Pasolini [hat] in seinem Film Salò, oder die 120 Tage von Sodom eine Linie der lachenden Folterer gezogen vom alttestamentlichen Sodom über Dantes ‚Höllenkreise‘ bis zum Feudaladel, dem Klerus und der Justiz des Ancien Régime wie der Marquis de Sade sie beschreibt in seinem 120 Tage von Sodom-Roman. Eine Linie, die weiter reicht über die europäischen Kolonialismen des 19. Jahrhunderts zu Mussolini in Salò und bis zu den deutschen KZs; darüber hinaus zu den Kolonialpraktiken moderner neokapitalistischer Demokratien. Der Universalismus dieses Tötungsvergnügens besteht darin, eine der unaufhörlichen Selbstdarstellungsformen orientalisch-okzidentaler staatlicher oder auch ‚frei flottierender‘ Mann/Machtgebilde zu sein. Diese haben es geschafft, einen Menschentyp, vorwiegend Männertyp, zu erzeugen […], dem es nicht gelingt, seine körperlichen Lustvorgänge von zerstörerischer Gewaltausübung zu trennen. Seine Lüste bestehen in einer Verkehrung sexueller Genüsse in Gewaltvorgänge; in der Unmöglichkeit, Sexualität anders zu erleben denn als Gewalt, und dies bevorzugt in den Formen inszenierten ritualisierten Tötens.“ (Klaus Theweleit)

Die Grausamkeit macht als Analyse Sinn.

Bei de Sade selbst kann ich persönlich diesen Sinn nicht entdecken.
****eee Frau
1.628 Beiträge
Ich finde die Bücher sehr abgründig voller kranker verstörender Phantasien und doch manchmal erregend. Schwer zu ertragen.
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