Mein erster Dom

Wenn es „echt“ war, kann es sein, dass man es für immer mit sich trägt. Aber der Schmerz lässt nach. Man muss für sich einfach abschließen und akzeptieren, nach vorn schauen und vielleicht entsteht dann von ganz allein genauso etwas schönes Neues.

Die Trennung von meiner ersten großen Liebe hatte mich damals 2 Jahre heftig "beschäftigt".
Und ab da hatte ich jedes mal Angst, wenn wir uns freundschaftlich sahen, dass sie in mir wieder ausbricht.
Und das ist nach über 15 Jahren auch wieder passiert ... zum Glück war ich dann aber reifer und erfahrener im Umgang mit mir selbst und konnte ganz anders damit umgehen.

Was will ich dir sagen?
Wenn es eine von diesen ganz tiefen Verbindungen war, und es klingt danach, dann ist die Chance sehr hoch, dass er immer ein Teil von dir bleiben wird. Aber das kann etwas schönes sein, wenn deine Seele lernt damit umzugehen. Aber das wird klappen, wir Menschen sind da cooler als man manchmal glauben mag.

Beim ersten Mal hat es mehr als zwei Jahr gedauert und aktuell scheint es nicht anders zu laufen.

Der Schmerz wird weniger, aber wenn man dran denkt, ist es sehr präsent.

Bei mir hat es nach 2 jähriger Beziehung gute 3 Jahre gedauert

Oh je! Ich hoffe, dass muss ich mich nie fragen.
Ich bin seit einem dreiviertel Jahr in meiner ersten BDSM Beziehung und mir schwirrt der Kopf.
Ansonsten sind alle Männer, die ich je geliebt habe, immer noch in meinem Herzen. Egal warum es auseinander ging.

Mit meinen ersten Dom ist es ähnlich. Wir hatten 1,5 Jahre eine sehr tiefe Verbindung. Keine offizielle Beziehung. Im Herbst 2017 hat er es beendet. Wir waren danach noch längere Zeit befreundet, bis er eines Tages einfach aufgehört hat, sich zu melden.

Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht an ihn denke. Auch wenn ich mein Leben weiterlebe und auch eine neue tiefe D/s-Beziehung führe.

Ich frage mich oft, warum er den Kontakt ohne ein Wort abgebrochen hat, habe mir aber selbst versprochen, mich nicht mehr bei ihm zu melden.

Es gibt Menschen, die bleiben auf die ein oder andere Art immer in Deinem Leben und in Deinen Gedanken. Deinem Herzen. Ich denke, das ist bei Dir und Deinem Dom ähnlich.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass der Schmerz eines Tages vergeht und dich die Erinnerung an das was war, bereichern kann und die Trauer nicht mehr überwiegt.

Fühl dich umarmt, wenn Du magst.

Bei mir hat es 4,5 Jahre gebraucht.. Habe in dieser Zeit niemanden an mich rangelassen, heute denke ich ab und an an ihn, aber es schmerzt nicht mehr…
Der erste Dom wird immer etwas besonderes sein..

Das klingt jetzt hart aber dann, wenn du es nicht mehr zulässt dass es weh tut

Das glaube ich Dir gern.. so schnell wird der Schmerz nicht vergehen.. Du musst es zulassen.. es wird dauern..

Fühl dich gedrückt wenn du magst…

Wie @******oki auch schon geschrieben hat, wenn du ihn loslässt. Und das ist eine bewusste Entscheidung.

Es wird seine Zeit brauchen, bei dem einen mehr, bei anderen weniger.
Er war für Dich etwas besonderes.
Nimm Dir die Zeit zu trauern. Lass ruhig alle Gefühle zu. Trauer, Wut......alles was kommt....
Vll hilft es Dir auch einen Brief zu schreiben, mit all Deinen Gedanken und Gefühlen. Das wird auch weh tun, aber vll hilft es Dir.
Und wenn der Zeitpunkt für Dich gekommen ist, verbrennst Du diesen Brief.
Vll in einer Art Ritual, wenn Du bereit bist los zu lassen.....

Schicke Dir viel Kraft und schöne Gedanken....

Hast Du es schon mal mit einer Abschiedszeremonie versucht? Ich habe hier schon so oft gelesen, daß sie Abschiedsbriefe an ihren Herrn schreiben, diese dann verbrennen und die Asche begraben oder irgendwo verstreuen. Andere handhaben es so mit Gegenständen von ihrem Herrn. Sie können so mit ihren Herren abschließen und behalten die Zeit mit ihnen in guter Erinnerung, während der große Schmerz sie nicht mehr quält.

Ich selbst habe es (zwar nicht bei der Beendigung mit einem Herrn, aber etwas, was mir mindestens genauso viel bedeutet hat.) mit einem Gedicht gehandhabt. Der Verlust schmerzte dauerhaft, und nahm mir schier die Luft zum atmen. Und so formte ich meine Gedanken und die Erinnerung in ein Gedicht um. Dann hatte ich das Glück, dieses Gedicht vor ebenfalls Betroffenen am Ort des Geschehens vortragen zu können, und in diesem Moment fiel mir die Last vom Herzen.
Wenn ich heute dieses Gedicht zur Hand nehme und die Zeilen lese, denke ich an diesen wunderschönen Moment und aus der noch immer vorhanden Trauer wird ein Lächeln, und ich denke an die schönen Zeiten vor dem Verlust.