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Sind wir "nur Spielzeug" ?

***ie Frau
484 Beiträge
@*******x_01
Wir müssen und sollten uns nicht so fühlen! Auch wenn er von Beginn an sich ehrlich erklärt hat und sagte: unverbindliche Spielbeziehung, das kann ich geben, so kann ich es hinbekommen…

Ich habe nun mehrere Spielbeziehungen und musste die von dir beschriebenen Gefühle kennenlernen. Ich habe mich auch wie ein Spielzeug behandelt gefühlt. Und damit ging es mir nicht gut.

Anfangs, als die Spiele seichter waren, war das ok für mich, wenn es auch nicht toll war. Ich kannte es ja anders, wünschte es mir anders, aber dieser Mann war/ist etwas besonderes. Ich dachte eine unverbindliche Spielbeziehung führen zu können.

Letztendlich sehe ich mich auch eher als bespielbare Frau und nicht als Spielzeug. Und für mich waren meine Gefühle und die Fragen die ich mir stellte nicht mehr positiv genug.
Ich treffe meinen Spielpartner weil ich am Ende schöne Gefühle und Gedanken haben möchte.
Bei mir war es so, dass die Kommunikation zu wenig war. Ich habe manchmal tagelang nach Treffen nichts von ihn gehört. Ich habe den Nachhall der mit mir ausmachen müssen. Wann das nächste Treffen möglich ist, war nie planbar.

Für mich waren die Phasen der negativen Gedanken am Ende zu viele. Der negative touch wurde mir zu groß. Ich führe Spielbeziehungen um etwas positives für mich zu gewinnen. Nicht um mich dadurch runterziehen zu lassen.

Da mein dieser Spielpartner immer kommuniziert hat, dass das genau das ist, was er bereit ist zu geben, was er leisten kann, habe ich auch gar nicht versucht ihn um mehr Aufmerksamkeit und Zuverlässigkeit anzubetteln. Ich habe gelernt, eine unverbindliche Spielbeziehung ist nicht meins.

Ich wollte nicht mehr warten und ein paar Tage nach den Treffen wie Falschgeld rumlaufen.

Ich bin eine liebenswerte und wertzuschätzende Frau und auch eine Sub. Ich gebe sehr viel, nämlich mich mit allem, Seele und Körper zu seiner Verfügung. Er darf mich formen und quälen und benutzen. Aber ich brauche Aufmerksamkeit, emotionale Nähe, Wertschätzung. Und ich vertrage es nicht, wenn ich alles mir mögliche gebe und am Ende die Drohung des jederzeit möglichen Endes über die Phasen des Wartens hängt.
Ich kenne es anders. Ich möchte es anders. Und Männer, die ein Spielzeug für regelmäßige Treffen suchen und meine Bedürfnisse zwischen den Treffen nicht erfüllen können, passen leider nicht zu mir.

Wir subs müssen auf uns achten. Den Dom auswählen, der eben rund um zu uns und unseren Bedürfnissen passt. Nicht nur im Spiel, sondern auch in der aufreibenden Zeit nach und zwischen den Treffen. Diesen “Preis” dürfen wir erwarten, wir geben immerhin das wertvollste was wir haben, unsere Seele.
***dl Mann
1.527 Beiträge
Zitat von *******x_01:
• Sind wir 'nur Spielzeug' ?
• Sollten wir nicht 'eher geschätzt' werden ?
• Sind wir leicht 'austauschbar, zu ersetzen, einfach wegzuwerfen', wenn man uns nicht mehr braucht ?
• Müssen wir ständig Angst haben, 'weggeworfen' zu werden ?
• Müssen wir so viel Zeit mit 'warten' verbringen ?

Ja, aber

Mein Rückblick auf die Clubzeit sehe ich heute etwas kritisch und eigentlich passen die Fragen dazu.

Wo liegt nun das "ideale" derbe BDSM Vorbild.
Sklave lässt alles mit sich machen und selbstverständlich entscheidet Dom - Ja wir wollen nur Spielzeug sein.
Derb geht´s dabei zu - Sein Spielzeug dabei gut behandeln, eigentlich auch schon wieder so fast ein Widerspruch.
Grenzen erkundet, Grenzen ausgelotet. Weggeschmissen und zur nächsten Dominanten Person weitergewechselt. Stimmt schon, aber am Tisch daneben gab´s ja die nächste Spielmöglichkeit. Der Abend gesichert.
Das Herz war außen vor, ein Teil musste warten.

Das Herz hat gefunden was es sucht, die Partnerin bereit dafür mit zu machen. Doch nach einer Domina Ausbildungszeit steht das Spiel an denn die Grenzen sind erreicht. Wie BDSM und Herz für uns zusammen passen können eine langwierige Suche.

BDSM nach "Porno Vorbild" kein Wunder das dies das Vorbild ist, ohne Rücksicht auf den anderen lässt es sich einfach leicht darstellen. BDSM mit Herz, Geben und Nehmen von beiden Seiten, dafür gibt´s kein allgemein Rezept. Wie die zwei kompletten Widersprüche unter eine Hut gebracht werden ist bei jedem anders.

Sessions die sich nicht perfekt angefühlt haben analysieren und wieder versuchen, um es weiter Anzuspassen. Dafür braucht es auch Durchhaltevermögen von beiden Seiten.
***te Frau
728 Beiträge
Ich kann mich @*****_79 nur anschließen. Das war auch, sehr schnell, meine Feststellung.
Ich möchte eben nicht irgendjemand sein, nicht die zweite oder dritte. Ich brauche das Gefühl von Gegenseitigkeit, eben weil ich so viel gebe(n kann).
Mag gut sein, dass ich das jetzt am Anfang, auch für mich einfach noch nicht differenzieren kann, eben wegen dem Gefühlschaos. Aber genau deswegen brauche ich eine Parnterschaft. Ich muss für mich wissen dass es wertgeschätzt wird, als Geschenk angesehen wird. Ich brauche die Gegenseitigkeit und die Präsens des anderen. Ich muss geliebt werden (und auch selber lieben) um das geben zu können.
Denn sonst kommen genau solche Fragen bei mir auf, die mir ein sehr schlechtes Gefühl geben.
********ngel Frau
875 Beiträge
Ich kann mir in keiner Beziehung zu 100% sicher sein. So sehe ich das. Natürlich ist man ein Mensch mit individuellen Bedürfnissen usw. Und das sollte ein jeder achten und beachten.

Diese starke Verbindung bzw. Sehnsucht im BDSM Kontext, kann ich nachvollziehen und verstehe sehr gut den Gedanken des "Spielzeuges was vllt ausgetauscht wird, sollte etwas nicht stimmen usw".

Man kann aber durchaus selber für sich daran arbeiten und mit dem Dom zusammen das dieses Gefühl nicht stark aufkommt. Kommunikation hilft da viel. Und eben sich viel mit sich selber auseinander setzen, wege finden damit zurecht zu kommen, wenn's doch nur eine Spielbeziehung ist und er sich in seinem Urlaub mal nicht meldet ,zb.
****Sin Frau
34 Beiträge
Hallo zusammen.
@*******x_01, ich kann deine Gedanken und Sorgen sehr gut nachvollziehen, denn es ist auch meine erste „Spielbeziehung“ mit meinen ersten Bdsm-Erfahrungen.

Die gleichen Fragen habe ich mir anfangs ebenfalls gestellt und dazu kam noch die Sorge, nicht gut genug zu sein, da ich keine Erfahrungen hatte.

Rückblickend kann ich nur sagen, waren meine Sorgen Quatsch.
Für den Herrn ist die Sub (oder sollte, Idioten gibt es ja immer) sein wertvoller Schatz, sein „Kunstwerk“, dass er mit geprägt und geformt hat und auf dass er stolz ist.
Und das alles erfordert Zeit (und viele, viele Gespräche 😉)…..

Ich habe nicht mehr das Gefühl, dass er mich beliebig austauschen könnte, denn dass was wir haben ist einzigartig. (Genau so wie die Verbindungen, die er vorher hatte anders und einzigartig waren)

Im Endeffekt hilft immer nur reden, reden, bis man die Rahmenbedingungen gefunden hat, mit der sich alle beteiligten wohlfühlen. Er weiß mittlerweile, dass ich regelmäßigen, täglichen Kontakt brauche (auch wenn wir uns mal über einen längeren Zeitraum nicht sehen) und anders herum weiß ich auch was er braucht…

Im Endeffekt ist es wie eine Beziehung, dh natürlich warte ich nicht immer bis er sich meldet 😊😉 und habe auch gewisse Erwartungen,die ich kommuniziere. Anders geht es ja nicht, finde ich zumindest.

Sooo ich hoffe es ist verständlich, ich hatte noch keinen Kaffee 😂😘
*********atile Frau
24 Beiträge
Liebe @*******x_01

Ich kann dich so gut verstehen. Genau diese Fragen sind mir so oft durch den Kopf gewandert und haben mich beschäftigt.

Nun, ich bin relativ neu in diesem Bereich und habe zu Beginn Einige gefunden, die mit mir diese Seite und das Verlangen ergründen wollte. Natürlich spielen dort auch immer Fragen mit, ob ich das bin was er sucht, was er braucht, was er will. Bin ich für ihn als Partnerin gut genug?
Schnell habe ich gemerkt, dass ich eine Persönlichkeit bin, die viel Kontakt zu ihrem Dom braucht. Nicht auf das „Spiel“ an sich bezogen. Bei mir arbeitet der Kopf nach jeder Session noch mehrere Tage nach. Ich brauche die Möglichkeit mit ihm zeitnah (ich rede von Max 1 Tag, keine Tage oder Wochen) darüber zu sprechen. Viele haben die ersten Monate nicht geschafft. Dies als kleiner Exkurs.

Meinen letzten Dom habe ich schnell abgeschrieben, da er mich ebenfalls sehr lange auf Antworten warten lassen hat. Er konnte mir nicht die Nähe und Aufmerksamkeit geben, die ich als Sub brauche. Ich war durch die Warterei sehr oft sehr verunsichert und habe es offen kommuniziert. Letztendlich habe ich die Verbindung aufgelöst, da sie mir nicht gut getan hat.

Ich habe nun einen Dom gefunden, der mich so behandelt wie @****Sin es beschreibt. Er gibt mir das Gefühl wertvoll für ihn zu sein. Ihm wichtig zu sein. Er bemüht sich um unsere Verbindung. Wir haben sehr viel über unsere Beziehung gesprochen und sie entwickelt sich stetig weiter. Bei ihm habe ich nicht mehr das Gefühl, dass er mich beliebig austauschen würde.
Um aber diesen Rahmen klarzumachen, bleiben nur die Gespräche und die sollten einem Dom genauso wichtig sein wie der Sub.



Ich wünsche euch allen einen guten Start in die neue Woche😉
*****nNO Frau
488 Beiträge
Im Leben ändert sich auch vieles. Ich habe mit meinem Dom in einer Lebenspartnerschaft gelebt, mich lange Zeit geliebt, geschätzt und umsorgt gefühlt. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich den Eindruck, dass er mich als Spielzeug sieht. Das hätte ich auch nicht gewollt. So wie @******een brauche ich viel Zuwendung.

Vor einigen Monaten ist sein Wunsch nach anderen Subs immer stärker geworden und es sind mehrere Frauen dazugekommen. Die Beziehung wurde sehr chaotisch, die Wertschätzung und Zuwendung für mich hat deutlich abgenommen. Zahlreiche Gespräche und Versuche einen Konsens zu finden, haben leider nichts geändert.

Schlussendlich habe ich die Beziehung beendet. Ich konnte das nicht mehr mittragen, vor allem weil ich den Eindruck hatte, dass die Empathie abgenommen hat. ICh hatte zwar bis zum Schluss nicht den Eindruck ein Spielzeug zu sein, aber auch ohne dieses Gefühl kann es sein, dass man es in einer Beziehung nicht mehr aushält.
*****987 Frau
102 Beiträge
Es gibt sicherlich Doms, die nur ein Spielzeug suche, so wie es auch Subs gibt, die nur Spielzeug sein wollen.

Als Sub kannst du dir deinen Dom aussuchen. Deswegen finde ich es sinnvoll, vorab klar zu kommunizieren, wer welche Bedürfnisse hat. Bloss weil sich meine mit der Zeit verändern, heisst das nicht, dass es bei ihm auch so sein muss... Und umgekehrt.

Mein Eindruck ist vielmehr, dass es in den Foren auch Subs hat, die alles mit sich machen lassen und sich dann über die "schlechten Doms" beschweren... Angebot & Nachfrage.
****ra Frau
905 Beiträge
Ich gehöre leider zu den Subs die sich jahrelang, acht Jahre, alles schön geredet, erträumt habe, nur weil ich bei ihm Sub sein konnte, gefühlt habe, aber für ihn war ich immer nur ein praktisches Sub Sex Spielzeug.
*****815 Frau
342 Beiträge
Öhm....nur mal so als Einwand: völlig unabhängig von fetish und Geschlecht, kann der Partner einem zum ausleben eines Bedürfnisses dienen, welches "Sex" , "fetisch" oder "liebe" heißt. Ich kann meinen Top genauso als "Spielzeug" betrachten und benutzen. Oder meinen sexpartner als "Sexspielzeug". Das hat nix mit sub zu tun. Eine Beziehung ist, was beide draus machen (und hoffentlich ehrlich kommunizieren). Du bist kein bisschen mehr Spielzeug "Opfer" als er auch. Du hast exakt die gleiche Macht dazu. Nicht von der "passiven" rolle irritieren lassen!
*******ave Frau
9.683 Beiträge
Ich habe das Glück, daß mein Mann auch mein Herr ist, von daher ist es eine andere Situation, als eine Beziehung, die auf "Entfernung" basiert.
Trotzdem braucht eine sub sich nicht alles gefallen lassen. Eine sub ist ein eigener Mensch mit Gefühlen, Wünschen und Träumen. Genauso wie der Herr es ist. Es sind also zwei Menschen, die ihre Beziehung gestalten, und dafür braucht es unbedingt die Kommunikation. Jeder muss sagen dürfen, was er möchte, was er mag, und was gar nicht geht. So lernt man einander kennen und zu vertrauen.

Bei mir wäre es, würde mein Mann und Herr nur sein Ding durchziehen, würde ich körperlich und seelisch verkümmern. Ich hätte keine Freude mehr an unserer Beziehung, und ich könnte ihm keine gute Sklavin sein. Das wiederum würde ihm auch nicht gefallen und so würde es über kurz oder lang zu einer Trennung kommen.

Für mich ist die Kommunikation der Schlüssel zu einer guten Beziehung, nicht nur im BDSM, aber eben bei der Fragestellung auch oder vor allem im BDSM. Und "nur Spielzeug" zu sein, würde mich nicht glücklich machen, denn ich bin eben so viel mehr als nur ein Spielzeug.
Hallo !
Man muss die Sproy vom Weizen trennen. Man lernt viele falsche Benutzer kennen und ja die hinterlassen dann dieses Gefühl von Austauschbarkeit .Doch solltest du den Einen finden , der dich schätzt, dann kennt man den Unterschied .Ob Beziehung oder Spielbeziehung .Ein Dom schätzt seine Sub und Sie bedeutet ihm dann alles .
LG Rose 🌹
Und ich hatte auch erst einmal , diesen Einen .
Manchmal treibt einen das Leben
********ny01 Frau
433 Beiträge
Definitiv kann ich alle Fragen inzwischen mit nein beantworten für meine aktuelle Situation.

Aber auch ich hatte schon diese Gefühle und Ängste und bin viel zu lange bei diesem Menschen geblieben, der das in mir hervorgerufen hat.

In beiden Fällen war es eine sog. "Spielbeziehung", also neben den jeweiligen Ehen. Aber gerade aktuell sehe ich es viel eher als sehr, sehr tiefe D/s- Verbindung mit enorm viel gegenseitiger Wertschätzung, Vertrauen, Tiefgang und Verbundenheit.

Es sollten aus meiner Sicht daher immer die beiden beteiligten Personen abstimmen und kommunizieren, was es an Erwartungen bezüglich Zeit, Kommunikation, Emotionen und generellem Invest gibt und im Idealfall zur Übereinstimmung bringen oder bei Schieflage reden.
Ich weiß, dass ich sein heiliges „Gut“ bin und er mich absolut auf Händen trägt. Aftercare ist bei uns ein ständiges Care..er achtet darauf das ich esse, trinke und es mir gut geht etc

Verallgemeinerung ist halt sein-gut. Ich denke es kommt auf die „Beziehung“ an, die man führt.
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