Worin besteht der Sinn, dies alles zu tun...
Guten Abend, Ihr Lieben und Geschätzten.Vorab...falls in der Vergangenheit diese Frage schon einmal aufkam, bitte ich um Verzeihung und bin natürlich damit einverstanden, daß mein Thema gelöscht wird.
Na gut.
Also...mich beschäftigt - nach inzwischen einem knappen Jahr BDSM - immer öfter die Frage, warum wir uns so viele Dinge gefallen lassen, die doch eigentlich überhaupt nicht in unserem "Ursprung" vorgesehen sind.
Warum lassen wir uns züchtigen, schlagen, fesseln, benutzen?
Warum gibt es uns soviel, wenn unsere Doms uns physisch, wie auch psychisch zeigen, wer welche Position inne hat?
Warum kickt es uns, bzw. eleganter ausgedrückt, warum ziehen wir soviel Befriedigung aus diesem Machtgefälle?
Warum macht es uns so stolz, wenn wir am Ende einer Session körperlich "zerstört", benutzt und fertig, innerlich jedoch glücklich, frei und absolut befriedigt sind?
Ich habe an dieser Stelle nicht jede Einzelheit aufgezählt, weil ich hoffe, daß Ihr wisst, was letztendlich gemeint ist.
Mir geht es auch nicht speziell um Devotion und Masochismus, sondern eher um dieses tiefe Gefühl der Befriedigung und eben den Weg, der dorthin führt.
Es ist so surreal - von außen betrachtet - wenn man wiederspiegelt, was man getan hat, wie man sich bewusst verhalten hat und was man auf sich nahm, um zum Schluß so zu fühlen, wie man (bestenfalls) fühlt.
Ich danke Euch für's Lesen und hoffe, Niemanden unbewusst angegriffen zu haben.
Dies ist meine Sichtweise - durchweg positiv - und das Fazit nach elf Monaten Veränderung meines "Ich's"...Schmerz, Tränen, Wut, Scham, Befreiung.
Wie der Phoenix aus der Asche...
Eine Metamorphose...