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Worin besteht der Sinn, dies alles zu tun...

*******ll75 Frau
639 Beiträge
Themenersteller 
Worin besteht der Sinn, dies alles zu tun...
Guten Abend, Ihr Lieben und Geschätzten.

Vorab...falls in der Vergangenheit diese Frage schon einmal aufkam, bitte ich um Verzeihung und bin natürlich damit einverstanden, daß mein Thema gelöscht wird.

Na gut.

Also...mich beschäftigt - nach inzwischen einem knappen Jahr BDSM - immer öfter die Frage, warum wir uns so viele Dinge gefallen lassen, die doch eigentlich überhaupt nicht in unserem "Ursprung" vorgesehen sind.

Warum lassen wir uns züchtigen, schlagen, fesseln, benutzen?

Warum gibt es uns soviel, wenn unsere Doms uns physisch, wie auch psychisch zeigen, wer welche Position inne hat?

Warum kickt es uns, bzw. eleganter ausgedrückt, warum ziehen wir soviel Befriedigung aus diesem Machtgefälle?

Warum macht es uns so stolz, wenn wir am Ende einer Session körperlich "zerstört", benutzt und fertig, innerlich jedoch glücklich, frei und absolut befriedigt sind?

Ich habe an dieser Stelle nicht jede Einzelheit aufgezählt, weil ich hoffe, daß Ihr wisst, was letztendlich gemeint ist.
Mir geht es auch nicht speziell um Devotion und Masochismus, sondern eher um dieses tiefe Gefühl der Befriedigung und eben den Weg, der dorthin führt.

Es ist so surreal - von außen betrachtet - wenn man wiederspiegelt, was man getan hat, wie man sich bewusst verhalten hat und was man auf sich nahm, um zum Schluß so zu fühlen, wie man (bestenfalls) fühlt.

Ich danke Euch für's Lesen und hoffe, Niemanden unbewusst angegriffen zu haben.
Dies ist meine Sichtweise - durchweg positiv - und das Fazit nach elf Monaten Veränderung meines "Ich's"...Schmerz, Tränen, Wut, Scham, Befreiung.

Wie der Phoenix aus der Asche...

Eine Metamorphose...
*******dev Frau
19.385 Beiträge
Warum?
Diese Frage habe ich mir nie gestellt... *nixweiss*

Mir reicht es aus zu wissen, dass ich hinterher glücklich und zufrieden bin *smile*
*******_58 Frau
4.728 Beiträge
Du kennst die Antwort also...

Wie der Phoenix aus der Asche❗

Lieben Gruß dazu. *wink*
*****_40 Frau
52 Beiträge
Liebe Tinkabell,

deine Frage in der Überschrift würde ich für mich so beantworten, dass der Sinn darin besteht, dass ich mich so tief befriedigt und glücklich fühle. Ich denke, das ist überhaupt der Sinn von allem, letztendlich.

Und die Frage nach dem „warum“ habe ich mir auch sehr oft gestellt und bin nie zu einer guten Antwort gekommen, außer weil es mir gut tut und glücklich macht.

Seitdem ich aufgehört habe, mir die Frage nach dem Warum zu stellen kann ich auch viel freier genießen und empfinden was mir gut tut.
******513 Frau
127 Beiträge
Der Sinn sich nachher glücklich, gedankenlos, frei zu fühlen. Dafür nehmen wir all dies in Kauf.
**********wesen Frau
256 Beiträge
Ich frage nicht mehr nach dem Warum, denn alles was mich bereichert und fliegen lässt, genieß ich nur noch *g*
********e_68 Frau
3.564 Beiträge
Ich habe mich das anfänglich auch gefragt.
Ich konnte mich selbst oft nicht verstehen und habe lange gedacht, irgendwas stimmt doch mit mir nicht.
Ich habe meine Veranlagung schon im Teenageralter festgestellt, aber konnte es nicht einordnen.
Ich habe in meiner Kindheit sehr viel Gewalt und Demütigungen erfahren und meine allererste Session vor 30 Jahren, hat mich anfänglich extrem getriggert.
Aber die Nachsorge meines Doms und die Anerkennung dessen wieviel ich aushalten konnte, hat sich so gut angefühlt.
Endlich hat sich Jemand um mich gekümmert und ich konnte dadurch mein inneres Kind heilen.

Irgendwann hinterfragte ich die Gründe nicht mehr.
Es tut mir einfach gut. Ich bin glücklich nach jeder Session. Nur das zählt.
Nicht das warum. Nicht wie es von außen wirkt.
Es zählt nur wie ich mich damit fühle.

Aber es ist völlig normal, dass man sich anfänglich hinterfragt

Sich vielleicht sogar schämt.
Aber irgendwann macht man sich darüber keine Gedanken mehr
*******No_5 Frau
660 Beiträge
Diese Fragen stelle ich mir regelmäßig und habe sie auch meinem Herrn gestellt.
Seine Antwort war, dass man nicht alles benennen muss und auch nicht alles rational erklären muss.
Er hat recht, denn du wirst keine Antwort finden oder nur sehr schwer.
Ich denke es ist evolutionsbedingt, aber weiter ausführen konnte ich es noch nicht bzw. Wollte ich auch nicht.
Manches sollte man nicht erklären können sondern einfach nur fühlen, aktzeptieren, dass es sich gut anfühlt.
Auch mir fällt es teilweise schwer es zu akzeptieren, weil mein Kopf es logisch erklären will
*****lyn Frau
1.926 Beiträge
Hmmm…

Es gibt viele Dinge, die mich glücklich machen, die ich nicht erklären kann und jemand anderem nichts geben. Es muss halt für mich passen und das tut es.

Anders gelagert ist es mit der Suche nach dem richtigen Gegenstück und nervigen Erfahrungen, die man auf diesem Weg macht… da könnte ich drauf verzichten 🤷🏻‍♀️
*******ll75 Frau
639 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank, @*******No_5 .
Vielleicht sollte ich diese Frage meinem Herrn ebenfalls stellen.
Er meint immer, nicht gut denken, aber sehr gut nachdenken zu können😅

Ich zweifle ja auch nicht an mir oder fühle mich zwiegespalten oder schlecht.
Von krank und pervers kann ebenfalls nicht die Rede sein.
Kein Stück!
Ich bin, wie ich bin und sehr stolz drauf!
Würde nur gerne meine Wünsche und mein Verhalten mir selbst gegenüber manchmal erklären wollen.
Aber letztendlich habt Ihr Recht - man muss nicht alles verstehen, solange es einen glücklich macht.
*******ll75 Frau
639 Beiträge
Themenersteller 
@*****_67
Danke für das Bild.
Dein Anhänger ist sehr schön☺️
Ich denke, es ist ein Zusammenspiel aus Erfahrungen, Prägungen,..(inneres Kind), Kompensationen….sovieles, was auch unbewusst mitwirkt.
*********illon Frau
1.335 Beiträge
…weil es mich kickt
…weil es mich fordert
…weil dabei Endorphine freigesetzt werden, die glücklich machen
…weil ich mich auf diese Weise einfach fallen lassen kann.
…weil es mich stolz macht, das alles aushalten zu können
…weil ich meinen Captain liebe und ihn gerne damit glücklich mache. Sein Glück ist auch mein Glück
…weil ich das Gefühl genießen, wenn mir jemand so viel Aufmerksamkeit schenkt und sich um mich kümmert
…weil das Auffangen und Kuscheln danach wie Balsam für die Seele ist.
…weil ich auf diese Weise ich sein darf.

***te Frau
728 Beiträge
Ich hab mich oft unverstanden gefühlt von meinen Partnern.. Es war nicht das was ich suchte..Aber ich konnte es auch nicht erklären oder greifen.
Als ich dann anfing über bdsm zu lesen kam mir dann die Erleuchtung was mir da so fehlte..
Ganz simpel eigentlich..
Die Art des Vertrauens und der Offenheit.
🤷‍♀️Das ist alles.
Noch bevor ich da irgendetwas praktisch ausgelebt habe, war mein "warum" schon beantwortet.
Es mag vordergründig erstmal ein "romantisieren" gewesen sein und klar gibt es das auch nicht nur im bdsm.
Aber es ist eben das was es für mich ausmacht.
*********lerin Frau
2.272 Beiträge
Ich weiß, es ist umstritten und schwer beweisbar, aber ich kenne viele BDSMler mit einer ziemlich heftigen Kindheit. In meinen Augen (!) gibt es da einen Zusammenhang.
Vielleicht wird aufgrunddessen einfach für immer Schmerz und Kontrolle mit Liebe verwechselt.
Vielleicht ist es auch ein Versuch der Seele, diese Dinge aufzuarbeiten.

Trotz diesem ersten Hintergrund sehe ich es natürlich auch so:
Solange es einem selbst gut tut und auch sonst niemandem schadet, kann man es ja dennoch genießen und positiv für sich nutzen. *g*
*******ll75 Frau
639 Beiträge
Themenersteller 
Liebe @***te
Genauso ging es mir mit (fast) all' meinen Partnern in der Vergangenheit.
Das Unverständnis ihrerseits, warum meine Aktionen und Reaktionen meist anders waren, als gewohnt.
Dabei ist es ganz einfach gewesen: die fehlende Dominanz war das Puzzleteil, welches mein Leben lang in diesem Kontext gefehlt hatte!
Heute weiß ich, daß sie Hauptbestandteil meiner Zufriedenheit ist und mit endlosem Vertrauen die Basis (m)einer Beziehung.
*******_58 Frau
4.728 Beiträge
Zitat von *****lyn:
Hmmm…

Es gibt viele Dinge, die mich glücklich machen, die ich nicht erklären kann und jemand anderem nichts geben. Es muss halt für mich passen und das tut es.

Anders gelagert ist es mit der Suche nach dem richtigen Gegenstück und nervigen Erfahrungen, die man auf diesem Weg macht… da könnte ich drauf verzichten 🤷🏻‍♀️

*100*%ig
*genau* so ist das.
****ie Frau
10 Beiträge
Ganz am Anfang bin ich von einem Date (ein Dom hier vom Joy) gefragt worden, was denn mein Trauma gewesen ist, dass ich devot geworden bin.
Die Frage hat mich total überrascht, denn so einen richtigen Grund oder ein Trauma gibt es so gar nicht. Bzw wäre mir dem nicht bewusst gewesen. Das hat mich zu Beginn unheimlich verunsichert, da ich dachte, irgendwas stimmt nicht mit mir oder etwas muss mit mir passiert sein.

Die Neigung hab ich früh entdeckt und genauso früh unterdrückt.

Mittlerweile tut es gut, das auszuleben und eben genau wie die anderen es beschreiben, das gute daraus zu ziehen.
***te Frau
728 Beiträge
@*******ll75
Ja auch das kann ich mitgehen.
Wobei der Punkt deutlich länger gedauert hat bei mir.
Überwiegend wollten sie bestimmen (ohne bdsm Bezug). Aber es war eben ein bevormunden, verändern wollen und zwar zum eigenen Gunsten. Ihren Gunsten.

Und es hat lange gedauert (und ist auch noch nicht immer ganz drin bei mir) das es jetzt hierbei eben nicht darum geht mich verändern zu wollen, sondern ganz positiv fördern, weil es eh schon in mir steckt.

Der Balanceakt gelingt mir da wahrscheinlich noch nicht immer das zu unterscheiden.
Aber das wird sicher noch, mit der Zeit.
******ucy Frau
71 Beiträge
Also ich beginne ja immer noch erst. Das was ich bisher erleben durfte, gehört zwar schon zu BDSM, aber ich will MEHR.
Ich weiß seitdem ich 9 war, dass meine Phantasien nicht "normal" sind. Durch das bisherige Nicht-Ausleben kam ich immer wieder an Punkte in meinem Leben, da hätte ich schreien können vor innerer Anspannung, zu viel Energie in meinen Adern, wie ein Tiger im Käfig.
Ich glaube, dass ist dann einfach ein Ventil, um eben diesen Tiger zu befreien...
*****_65 Frau
314 Beiträge
Adrenalin. Endorphine. Was glücklich macht will wiederholt werden. Sei es Schokolade oder BDSM. Und das geniale Gefühl den Kopf frei zu bekommen.
*******ll75 Frau
639 Beiträge
Themenersteller 
@****ie
Ich bin der Meinung, daß Devotion eine Veranlagung ist, die in den Menschen schlummert.
Bei den Einen mehr - bei Anderen weniger.
Mit dem passenden Gegenstück kommt sie an's Licht und kann - im besten Fall - ausgelebt werden.
Es bedarf keines Traumas, sondern ist Bestandteil der jeweiligen Veranlagung.
*******ll75 Frau
639 Beiträge
Themenersteller 
@*****_65
Ja - in dem Punkt stimme ich dir absolut zu!
Die Hormone haben eine gigantische Wirkung und hat man diesen Cocktail einmal intus gehabt, will man ihn immer und immer wieder.
**********necke Frau
39 Beiträge
Ich habe aufgehört mich nach dem "warum" zu fragen, und seit dem genieße ich es nur....

Zum Thema Schmerz tut gut, finde ich persönlich eine taoistische Sicht darauf gut. Leider wird der Schmerz in unserer westlichen Welt als etwas negatives betrachtet, aber das ist nur eine Seite der Medaille, Schmerz bringt auch Heilung 😊
Alles Gute für dich, nicht grübeln, genießen....
****ida Frau
1.384 Beiträge
Ich habe mich das nie gefragt. Ich lasse das mit mir machen, weil ich es geil finde 😃👍
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