Mich treibt das Thema echt um, weil das einer der Punkte war, warum es bei uns am Anfang viel geknallt hat.
Er ist es einfach gewohnt, dass alle immer das machen was er will und er die Ansagen macht. Es ist seine Art / Charakter und als Boss einer Firma sicher auch wichtig. Und genau das finde ich grundsätzlich anziehend. Jemanden, der nicht switched sondern der jederzeit und immer souverän ist und Entscheidungen trifft.
Wo das nicht klappt, sind seine Kinder 🤣🤣 Teenager machen halt ihr Ding. Und ich 🤷🏻♀️ jedenfalls nicht immer und eben nicht in allen Bereichen.
Problem war / ist, dass er das nicht mehr kennt. Eine Frau mit eigener Meinung - und rhetorisch durchaus in der Lage ihn da auszuboten. Das kratzte an seinem Ego. Denn er empfand es als Kritik - was es ja aber gar nicht ist. Auf der anderen Seite war er es müde und es langweilte ihn, wenn da in der Vergangenheit bei Frauen keine “Reibung” war… Ein ewiges Hin und her. Und ich werde auch einen Teufel tun eine Strafe zu akzeptieren, weil ich in einer Diskussion auf Augenhöhe nicht seiner Meinung war! Da war ja nicht die Brat aktiv sondern ICH! Zack - nächste Diskussion.
Das mit uns geht jetzt knapp 5 Monate. Und so ganz hat sich das noch nicht eingespielt. Aber es ist viieeel besser geworden und wir üben einfach weiter. Er hat gelernt, dass meine anderen Ansichten / eigene Entscheidungen nicht bedeuten, dass ich ihn als Top in Frage stelle und es keine Kritik an ihm ist. Aber: je mehr wir auf Augenhöhe agieren, desto schwerer fällt uns beiden der Wechsel in die andere Rolle aus der Situation heraus. 🤣 geplant, aufgebaut geht es. Aber wie gesagt - wir üben ja noch 😂