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Süchtig nach Spanking/Schmerz - Umgang damit

*******Chi Frau
1.523 Beiträge
Themenersteller 
Süchtig nach Spanking/Schmerz - Umgang damit
Da ich den Thread nicht sprengen möchte (Wieder ankommen im Alltag bzw. mir nicht sicher war ob es okay ist das zu thematisieren, eröffne ich einen eigenen.

Ich schreibe zuerst den Inhalt, weil ich aktuell keine Ahnung hab wie die Überschrift lauten soll.

Also ich hab ja zu Halloween ein Spanking bekommen, besser gesagt 2 mit Pause dazwischen.
Spanking ist für mich alles, mein favourit Kink. Es erdet mich so sehr wie nichts anderes auf der Welt.
Daher ist es normal (für mich) dass ich dann echt unglücklich bin ohne Spanking. Es fehlt etwas sehr großes.

Ich hatte einen Spielpartner über längere Zeit in Wien ... die Gefühle waren stark, zu stark und seine nicht vorhanden. Ich hab gelitten ohne Ende und musste es beenden.
Da wir nicht exklusiv waren, hatte ich mich mal mit einem Grazer zum Plaudern verabredet (weil er poly lebt und ich hoffte auf ein Wunder wie ich das Poly Ding doch machen kann ohne mich zu trennen) und hatten bis zur Trennung platonischen Kontakt.
Nach der Trennung kam dann Spanking dazu und ich hatte Angst dass es nie so gut werden könnte wie mit dem Wiener ... und was soll ich sagen ... Erste Spanking Session und 100% Subspace *oh* Das war echt unerwartet.
Wir hatten übern Sommer gespielt, unsere Wege haben sich dann aber getrennt.

in all den Monaten war ich nach dem Spanking überwiegend gesättigt. Natürlich wollte ich nochmal und weiter spielen, aber meine Hormone und Gefühle waren recht balanciert.

Jetzt nach dem Halloween Spanking, drehen meine Gefühle/Hormone durch. Wie als wäre ich süchtig nach dem Schmerz.

Die einzige Erklärung was ich hab ist, dass ich 2 Trennungen zu verarbeiten hab, dann das Hochwasser und das ganze Chaos, die Jobsuche .....
Mich nimmt das sehr mit, auch wenn ich alles regle und Dankbarkeitstagebücher führe, raus gehe, etc, bin ich innerlich in Disbalance und ich glaub meine Psyche hat mitbekommen, omg hey das ist geil (ist es auch *lol*) und hilft super, bitte mehr davon und so schnell wie möglich. Weil Spanking mir schon immer geholfen hat Stress, Trauer, Schmerz in was schönes und gutes zu transformieren.

Es ist auch total verrückt, weil einiges nicht so gut war (haben darüber schon geschrieben was gut war und was nicht) und mein Ego sagt: Na oida, bist du dir sicher mit dem Typen.
Und meine Sub in mir: noooooooochmal.

Wie geht ihr mit dieser Sucht um? Diese Kopfkinos, Flashbacks und der Konflikt von Ego und Sub.
Als wir angefangen haben, hat mein Ego mich echt angeschrien: Na oida was soll der Mist, das wird nix mit dem.

Mein Ego ist wie der Elternteil der sagt, geh bitte Kind was willst du mit dem, der hat nicht mal einen Abschluss (bildlich gesprochen!!!) der ist doch viel zu alt / jung für dich.
Und mein Subbie ist wie die 14 Jährige Tochter die verliebt ist.

Ich hoffe diese Veranschaulichung macht Sinn, ich bin irgendwie durcheinander weil ich sowas noch nie hatte.
********esis Frau
415 Beiträge
Da kann ich dich völlig verstehen.
Man kann seinen kink evtl. eine ganze Zeit vergraben, wenn soviel Anderes auf einen ein"drischt".
Aber wenn man erstmal (wieder) Blut geleckt hat, ist es schwer, eine längere Zeit darauf zu verzichten.
Man will regelmässig. Stressabbau und ein gutes Gefühl/Ausbrechen aus dem Alltag wäre natürlich ideal für die innere Balance.
Ich hab da jetzt auch eine gewisse Unruhe, dabei hab ich bei Weitem noch nicht deine Erfahrung.
Ich lese gerade wieder sehr viel mehr, weil ich mich in Büchern völlig verlieren kann.
Quasi als mickrige Ersatzbefriedigung.
*****ena Frau
13 Beiträge
Wenn einem etwas gut tut, oder sogar mehr als gut, will man davon. Völlig normal.
Nun scheinst du an einem Punkt in deinem Leben zu stehen, wo es nicht einfach ist für dich. Da sehnt man sich Situationen, in welchen man sich so gut, so bei sich fühlt, umso mehr herbei. Plötzlich sind alle Probleme und Sorgen weggeblasen. Zumindest für eine bestimmte Zeit.
Ich frage mich, ob du vielleicht einen Subdrop hattest. Das kann immer passieren nach einer (intensiven) Session. Wenn man eh schon nicht im Gleichgewicht ist, noch eher.
Da hilft drüber reden, am besten mit deinem Spanking Partner. Und was dir sonst gut tut. Bewegung. Badewanne. Schöne Musik. Schokolade.
Bei mir ist es in der Regel nach 2 Tagen "wieder gut". Das Gefühlschaos legt sich, die Gedanken beruhigen sich wieder.
Ich verstehe Dich so sehr.

Ich bin eine gestandene Frau mit beiden Beinen im Leben, nur das Subbielein ist manchmal auch 14!

Sturkopf, launisch, zickig und
Ja, das will ich, sofort, um jeden Preis.

Ich werde unrund wenn ich nicht bestraft werde.
*******Chi Frau
1.523 Beiträge
Themenersteller 
Drop hatte ich keinen, ich hab gut auf mich gehört und wir haben ... zuerst nicht so intensiv gespielt. Aber dann beim 2. Mal war es sooooo gut, der Schmerz, das Fliegen, das Fallen lassen, die Lust, das Ausgeliefert-Sein, vor allem das gepackt werden.
Ich war halt überrascht, es hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen als mein Kopf aus war, weil es so ein tolles Gefühl war. Und weil der Anfang echt grottig war *lol* Hab überlegt ob ich abbrechen soll, weil es echt langweilig und teilnahmelos war.
Ich hab auch keine Lust alles zu erklären und zu sagen / zeigen, und dachte okay es wird etwas besser, aber es ist dann viel besser geworden.

Die letzten Wochen waren schlimm und ich musste mich um sooo viel kümmern und co.

Ich hätte nicht gedacht dass ich mich ohne feste Spielpartnerschaft fallen lassen kann, vor allem nicht nach den letzten Wochen.
Nach dem 1 Mal hab ich so ein Grinsen im Gesicht gehabt, so seelenruhig und entspannt.
Nach dem 2 Mal war es komisch ... vielleicht weil ich zu wenig Zeit hatte, der Sprung zu hey ich muss zahlen gehen war dann etwas hart.
Und dann wusste ich nicht ob ich will dass er mit mir in der Location übernachtet. Er hätte mich gerne bei sich gehabt, aber das ist keine Option.
Vielleicht ist es komisch weil ich nun mein Muster nun durchbreche was ich seit Jahren mache / mir passiert: Zuerst bin ich sehr skeptisch und vorsichtig , ja vorsichtig sein mit dem Vertrauen, dann bisschen näher kommen, dann baut sich Lust auf, dann baut sich Nähe und Vertrauen auf, die Alltage vermischen sich und zack bin verliebt.
Und ich schwöre euch .... meine letzte richtige Beziehung hatte ich vor Corona.
Seit Corona lerne ich wen kennen, treffen uns wochenlang, entwickle Gefühle, aber die wollen keine Beziehung (mit mir).

Ich hab das jetzt mind. 4x durch ....

Darum gibts nur mehr eine feste Beziehung oder was lockeres auf Events / in Clubs.
Vielleicht ist es komisch weil ich es nun wirklich anders mache und mich nicht mehr in eine F+ verführen lasse. Und vielleicht weil es viel besser geklappt hat als ich dachte.

Und ja ich habe Blut geleckt.

Zuerst dachte ich in 2 Wochen gehts nicht weil ich einen Termin gehabt hätte, jetzt ist das WE mitte November frei und vielleicht hat er da auch Zeit *g*

Und ich bin super enttäuscht weil ich kaum Spuren habe *heul* Aber zumindest ein klein wenig sind welche da *love*
Denk nicht zu viel nach.
Genieße es aber sei achtsam.
***ja Frau
64 Beiträge
Hi saphiraChi,
kenn ich gut, bin im sub Modus auch nicht sonderlich erwachsen. Ich benutze deshalb zwei verschiedene Namen, habe sozusagen meiner sub in mir einen eigenen Namen gegeben und übe fleißig das abgrenzen, das abtauchen und wieder auftauchen. Gut drauf hören, was der Alltagsmensch brauch und ebenso natürlich auch wonach die sub sich sehnt. Alles immer im Einklang zu halten fällt manchmal schwer, aber so fühlt es sich für mich ganz gut u gesund an. Jedes hat so seine Zeit u seinen Raum, aber keines darf den anderen Bereich zu stark tangieren.
Viel Glück auf deinem Weg!
Nadja
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