Empfängnisverhütung

Nachdem ich einige Jahre die Pille genommen habe und perfekt damit zurecht kam, kam dann der dicke Brocken mit dem Vorschlaghammer: Thrombose (mein persönliches Risiko ist durch die Pille stark erhöht worden!) und damit fiel alles an hormoneller Verhütung weg.
Eine Spirale wollte ich nicht. So blieb nur noch das Kondom.
Was auch als Single das Mittel der Wahl sein sollte, auch wenn noch anders verhütet wurde.
Bis auf ein Schreckerlebnis, als es aus welchen Gründen auch immer, bei einer kurzen Affäre kaputt ging (hatte ich einen Bammel beim HIV-Test, aber alles gut), habe ich nie Probleme gehabt.
Jetzt haben mein Freund und ich es aber verbannt und warten

Vielleicht entwickelt die Forschung ja noch ein Mittel, dass ungefährlicher ist als die bisherigen hormonellen Verhütungsmethoden, denn meine Töchter, so ich sie denn bekomme, werden keine dieser Methoden anwenden dürfen.

Ich wie die meisten hier wohl mit der Pille angefangen aber mir war das Risiko zu hoch das ich sie vergesse... jeden Tag daran zu denken war nicht meins...
Dann bin ich für ein paar Jahre auf den Nuva Ring umgesiegen leider hab ich ihn nicht vertragen als ich ihn drei Monate durchgenommen habe (wegen extremen Menstruationsbeschwerden) und hab ständig Blasenentzündungen gehabt... war also ständig mit Antibiotika vollgepumpt...
Darauf hin hab ich mich dann im August für die Hormonspirale entschieden, jetzt hoffe ich das ich die 5 Jahre in der die jetzt drin bleibt keine Periode mehr bekomme...

Wird bei den oben genannten Verhütungsmethoden auch auf das Hormonsystem Einfluss genommen? Gyns sagen ja, dass es nur am Ort des Geschehens wirkt. Ich kann es mir aber nicht so recht vorstellen, dass es nicht auch auf den ganzen Körper Auswirkungen hat.
Welche Nebenwirkungen haben diese Methoden?

Darauf wirst Du nur für kurze Zeit Einfluss haben und dann entscheiden die das selber.

Oder hättest Du Dir mit 18 von Deiner Mutter das Verhütungsmittelvorschreiben lassen


Spirale, Kette, Ring?

Das sind ganz unterschiedliche Systeme:

• Die Hormonspirale setzt in der Gebärmutter kontinuierlich eine winzig kleine Menge Gestagen frei, das hauptsächlich lokal wirken soll. Die Meinungen gehen da ziemlich auseinander, denn es gibt viele Frauen, die trotzdem systemische Nebenwirkungen (also am ganzen Körper) davon haben. Genausoviele aber, die nichts merken. Allgemein ist die Hormonbelastung durch die Mirena deutlich geringer als durch die gängigen Pillen, auch weil nur eine Komponente drin ist und diese auch kein erhöhtes Thromboserisiko macht.

• Die Kuper- oder Goldspirale (oder auch Kette) ist hormonfrei und wirkt durch die Freigabe von Kupfer- bzw. Goldionen. Ist nicht ganz so sicher und hat als Nebenwirkung eben oft deutlich stärkere Blutungen.

• Der Ring (NuvaRing?) ist im Endeffekt nichts anderes als eine Pille, die man nur nicht durch den Mund aufnimmt, sondern durch die Vaginalschleimhaut. D.h. man spart sich das tägliche schlucken, die Hormone sind aber genauso im Blut nachweisbar.


Es gibt leider nicht DAS Verhütungsmittel, das zu jeder Frau passt und auch keines, das 100%ig verhütet, außer Enthaltsamkeit oder eine Gebärmutterentfernung .

wie wahrscheinlich viele hab ich auch mit der Pille angefangen, habe diese ohne Probleme vertragen.
Als ich mit meinem Ex-Mann zusammenkam habe ich 7 Jahre lang gar nicht verhütet, da er Zeugungsunfähig war. und ich muss sagen nie wieder. ich war in dieser Zeit unausstehlich, hatte schmerzen etc.
Nach der Trennung dachte ich mir ok was machste jetzt. Du bist ein kleines vergiss mei nicht also hab ich mich für die 3-Monatsspritze entschieden.
Die Tage blieben aus, so keine Problem bis dann so nach u. nach die Gewichtszunahme kam so knapp an die 15-20 kg..
Ich habe dann die Spritze wieder abgesetz da die Spritze lt. meiner Gyn die Osteporose begünstig.
Die 20 kg sind seit dem auch wieder weg und jetzt nehme ich die Mikropille und mir gehts prima. Die Regel ist ein Witz.. da ist der mini-tampon noch zu groß :D..
zusätzlich verhüte ich als Single noch mit Kondom
.

Nunja: Ich denke schon, dass ich so vernünftige Kinder bekomme, dass sie nicht mit ihrem Leben spielen. Denn das werden sie leider tun, wenn sie das Risiko für Thrombosen noch weiter heraufsetzen. Und da ich für Offenheit bin, werde ich ihnen es genau erklären. Und dann werden sie hoffentlich meinen Ratschlag befolgen.

Deswegen hoffe ich ja, dass sie in 20 Jahren oder so Alternativen haben, die uns noch nciht zur Verfügung stehen.

Hat jemand Erfahrungen mit einem Diaphragma?

Soweit ich weiß, sind diese nichthormonell. Aber welche Nebenwirkungen und Nachteile hat diese Methode?

ich benutze ein diaphragma.

die sicherheit hängt davon ab, wie sicher frau in der anwendung ist und es ist neben dem diaphragma die benutzung eines spermizid notwendig. sprich spermientötenden bzw. -hemmenden gels.

es wird nur benutzt, wenn notwendig.

ich komm gut damit klar.
manche frauen haben aber probleme mit der verträglichkeit der gels.

kondom zusätzlich wird empfohlen.

Das Diaphragma hat sich in D nicht so wirklich durchgesetzt und es ist auch nicht ganz einfach, die entsprechenden Utensilien zu bestellen (über die Apotheke).

Problem ist:

1. Das Ding muss rechtzeítig vorher eingesetzt werden, d.h. frau muss vorher schon wissen, ob sie Sex haben wird oder nicht. Wenn man sich mit jemandem zum Sex trifft, dann ist es kein Thema, aber in einer normalen Beziehung, wo man mal hat und mal nicht, kann es durchaus nervig sein, dann ggf. warten zu müssen, oder eben es verwendet zu haben, während dann doch kein Sex stattfindet. Spotan geht mit Diaphragma schlecht.

2. Man verwendet eine spermizide Creme, die der Mann auch schmeckt und die die Schleimhäute reizen kann, v.a. wenn sie häufig angewendet wird.

Angepasst wird das Diaphragma beim Frauenarzt (gibt verschiedene Größen).


Ich kenne aus der Berufspraxis Frauen, die es verwenden, aber nur sehr wenige nehmen es wirklich auf Dauer her, weil es einfach umständlich ist.

Als Alternative, wenn frau sonst nichts verträgt oder nehmen will, ist es aber sicher eine Überlegung.

Ich nehme nun auch seit über 10 Jahren den Nuva-Ring und bin sehr zufrieden damit.
Da ich ja auch so ein schusseliges,+ vergessliches Ding bin, war die Anfangszeit, die ich mit der Pille verhütet habe ganz schlimm...

Mit dem Ring kein Problem mehr. Ring rein, 3 Wochen vergessen und Spass haben, raus, 4 Tage nix, dann 2 Tage bisschen Blutung, neuen Ring rein und das wars dann wieder...

Nur die 7 Monate nach der Geburt meiner Tochter musste ich mit einer Östrogenfreien Pille verhüten, da die Hormone des Rings in die Muttermilch übergehen.
Ich war froh, dass ich den Ring danach wieder nutze konnte.

Lg Mel

... wieder Mirena-Trägerin.

Hatte die Mirena vor 4 Jahren bereits schon einmal, ohne Nebenwirkungen. (abgesehen vom ausbleiben der Regel, was mich allerdings nicht gestört hat )

Als jugendliche hatte ich auch die Pille genommen, bis sich bei mir raus stellte, dass diese meine Autoimunerkrankung (SLE) begünstigte. Deswegen riet mir meine FA 2001 zur Mirena, 2006 konnte ich sie mir, wie geplant Problemlos entfernen lassen, hatte keinerlei Schmerzen dabei. Gut, bis sich der Zyklus wieder eingependelt hatte und ich Schwanger wurde, hat ca 1 1/2 Jahre gedauert, aber das ist von Frau zu Frau verschieden.

Hoffe nur, dass ich sie wieder sooo gut wie damals vertrage. Aber erst mal gehts unbeschwert 3 Wochen in den Urlaub.

Als Teenager hatte ich die Pille. Dann bekam ich geplant meinen Jungen , da beschloss ich mir die Mirena einsetzen zu lassen. Zwei mal, also 10 Jahre hatte ich eine Spirale ,dann bekam ich geplant eine Tochter. Da ich mit 2 Kindern glücklich bin habe ich mich dann für eine Sterilisation entschieden. Das ganze ist nun 3 Jahre her und ich bereue nichts.

Auch ich verhüte mit der Pille.
Mit 15 bekam ich sie, angeblich um mir meine Pubertät zu erleichtern, damit ich nicht mit all den bösen Hormonen (oder auch normalen Prozessen des Erwachsenwerdens) zu kämpfen habe.
Jetzt bin ich 24 und habe sie bis auf ein halbes Jahr Pause vor 2 Jahren genommen. Dieses halbe Jahr war wirklich nicht schön, mein Körper brauchte lange um wieder einigermaßen ins Gleichgewicht zu kommen und dann begann ich die Pille auch wieder zu nehmen. Das bereue ich heute, da ich hormonelle Verhütung ebenso kritisch sehe, wie viele hier.

Ich schaute mich also nach Alternativen um. Einige Freundinen erzählten mir von der Kupferkettche und ich war recht begeistert. Auch wenn die meisten nach dem Einsetzen wochenlang unter starken Schmerzen litten, überwogen die Vorteile in meinen Augen.
Mein Frauenarzt riet mir allerdings deutlich davon ab. Und auch ich muss sagen ich will nicht 5 Jahre lang eine offene Wunde in der Gebärmutter haben.
Nach Betrachtung der Alternativen stieß ich auf die Hormonspirale. Nach meiner Recherche sehe ich das Gelbkörperhormon auch nicht so kritisch wie die Hormonkomplexe in der Pille. Allerdings ist der Preis doch etwas happig.

Hat hier jemand erfahrung mit der Hormonspirale?

ein Aufschrei

Hand heb - ich - was willste wissen ?

Wie lange bleibt sie drin?
Wie viel hat sie gekostet?
Wie verlief die Hormonumstellung (Menstruation)?
Merkt du was davon?

... ist ja der thread ergänzend auch ganz interessant für dich:
Hormonspirale

5 Jahre
Kosten öhm iwas zwischen 250-300€. sorry vergessen muss ich zuhause nachschauen
Keine Blutungen mehr *yeah
Ich merk garnix

Ich hab nun schon 23 Jahren Spiralen. Bin immer super zufrieden. Bei der Mirena nach der du fragst hab ich etwas unreine Haut gekriegt. Das war es mir aber wert, da ich immer lange Blutungen hatte.

Also ich hab sie im August eingesetzt bekommen... hab 320 € für 5 Jahre gezahlt also deutlich billiger als der Nuva Ring den ich davor hatte mit (50€ alle 3 Monate) ich denke bei der Pille müsste es ähnlich sein...

Ich hab einen Monat danach immer wieder Schmierblutungen gehabt.. aber inzwischen scheint sich mein Körper dran gewöhnt zu haben...

Also schlagt mich jetzt, ich bin mir ja nicht sicher aber wird die Hormonspirale nicht ebenso wie die Kupferspirale in der Gebärmutter verankert?
Also soweit ich weiß schon, der "Aufbau" der beiden Spiralentypen ist meines Wissens nach gleich, ich habs aber nicht gegoogelt.

Sprich wenn Du die Kupferkette nicht willst weil sie in der Gebärmutterschleimhaut verankert wird, dann macht die Hormonspirale genau so viel/oder wenig Sinn weil auch sie verankert wird.
Ausser ich bin da jetzt auf dem falschen Dampfer, kann auch sein....

Falscher Dampfer ! Die Spiralen ob herkömmlich oder Hormon, sind nie verankert. 'Die liegen einfach nur in der Gebärmutter.

Hm, das ist mir jetzt aber rätselhaft.
Ich hatte ich schon eine Kupferspirale und die Frauenärztin sagte mir damals die wird in der Gebärmutterwand eingehakt damit sie an Ort und Stelle bleibt.
Ich hab damals auch nach dem Einsetzten ca. für 3 Tage geblutet und auch da wurde mir gesagt das sei normal weil eben die Stelle an der sie verhakt wurde jetzt offen ist und das erst heilen müsste.
Deshalb dachte ich jetzt das wäre bei Hormonspiralen auch so.
Ich glaub ich geh jetzt doch mal googeln...

hm also ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube du hast da was falsch verstanden.
Spiralen werden nie "fest" gemacht.

Also ich habs gegoogelt, die wird wirklich bloß eingelegt, nicht verhakt.
Warum mir damals die Info gegeben wurde, keine Ahnung?
Vorallem, warum hab ich danach so geblutet...
Ach, egal, auf jeden Fall stimmt es, sie wird genau wie die Hormonspirale nur eingelegt.

Und Du tritts mir damit bestimmt nicht zu nahe Hakima
Ich war jetzt echt von der Info überzeugt, entweder litt ich unter pränatalem Gedächtnisverlust... keine Ahnung, ehrlich.
Blutet man denn dann nach einlegen einer Hormonspirale auch?