Wechseljahre und BDSM

Auf deine Fragen kann ich dir nur von mir berichten. Ich bin mitten drin in den Wechseljahren, und habe ausser Hitzewallungen keine Beschwerden. Im Gegenteil, mein sexuelles Verlangen ist noch stärker geworden und ich bin freier und offener geworden in meiner Art. Ich glaube durch die Hormonumstellung verändert sich auch noch ein Teil der wesentlichen Eigenschaften.
So ist es bei mir und ich lebe sehr gut damit und komme gut klar, ohne jegliche Medikamente.

Sub Flora

Hallo eine sehr gute Frage die ich mir auch seit langem stelle , aber wann weiss ich wann ob ich den Wechseljahren bin . meine Regel bekomme ich durch OP nicht mehr , wird sich das auf meine Lust anders aus wirken , wer hat auch damit Erfahrung

Ich bin nun seit über 10 Jahren drin in den Wechseljahren.
Nachdem ich die ersten drei Monate keine Nacht mehr schlafen konnte durch heftigste Hitzewallungen (ich konnte nicht mehr ohne Handtuch ins Bett) und auch noch Depressionen dazukamen, hat mich meine Frauenärztin von Hormontabletten überzeugt. Meine Lebensqualität litt zu sehr.

Die Tabletten haben sehr schnell geholfen, seitdem nehme ich sie und bin überglücklich damit.

Meine Sexlust hat nie darunter gelitten, auch nicht, bevor ich Hormontabletten nahm. Nach wie vor könnte ich immer.

Nach ein paar Jahren brauchte ich etwas stärkere Tabletten, die anfänglichen waren noch recht schwach. Ich merkte, wie ich bzw. meine Haut anders roch und sich mein Körper, mein Gewebe anders anfühlte. Das war nicht mehr "ich". Meine Ärztin meinte, "ja, da gehen grad wieder ein paar Hormone flöten.". Ich bekam die höhere Dosis und seitdem ist alles wieder gut.

Es ist nicht bei jeder gleich. Ich kenne auch Frauen, die gar nichts mitbekommen, außer dass die Periode nach und nach verschwindet.

Die Depressionen bekam ich auch mit Johanniskrautkapseln gut in Griff. Nur mit den Hormontabletten konnte ich diese nicht mehr nehmen, da sie die Wirkung der Hormontabletten abschwächen.

@****ia
Falls Du trotz OP in die Wechseljahre kommen solltest, merkst Du es entweder - mit viel Glück - gar nicht oder wenn, dann durch plötzliche Hiltzewallungen oder auch ansteigenden Blutdruck. Und eben diese unerklärlichen Depressionen.
Aber das muss ja nicht sein, vielleicht geht das bei Dir ja auch einfach so ohne irgendwelche Auswirkungen.

ein kleiner Beitrag zu diesem Thema.

Ich hatte ausser den beschriebenen Hitzewallungen keine Anzeichen.

Meine Lust hat überhaupt nicht gelitten.
Ich habe nur bemerkt, das ich immer besser auf meinem Körper geachtet habe und auch bewusster gelebt habe.
Ich wurde offener und auch wieder experimentier freudiger.

Bei mir waren also mehr positive Veränderungen als negative zu spüren.

Tabletten habe ich nie genommen, den ausser dem Schwitzen hatte ich keine Beschwerden.

Und ganz ehrlich es ist auch ein schönes Gefühl, wen Frau nach 30 Jahren Blutungen, die OB und Einlagen an die Tochter geben kann, weil sie nicht mehr gebraucht werden.
Heute kann ich ohne Angst auch mal was helles anziehen....

So wünsche ich allen, das Sie viel Positives erleben mögen.

LG cat

von mir sprechen. Die Üblichen Anzeichen halten sich in grenzen, Hitzewallungen ab und an aber sehr gering . Regelblutungen mal gar nicht dann wieder normal .
Stimmungsschwankungen gar nicht .

Meine Lust ist sogar stärker geworden , mein BDSM leidet kein Stück ganz im gegenteilig .

Aber vielleicht liegt es auch daran , das mein Frauenärztin (laut ihrer Aussage ) mir es einfacher macht (oder es einfacher ist) wenn ich die Pille in der Zeit weiter nehme und erst absetzen ,wenn ich durch die Wechseljahre bin .

Also mir geht es gut in den Wechseljahren und Sex ist

...fehlt meistens
als HP bin ich gegen Medikamente mit Hormonwirkung. Bei mir ist es bislang nur die Psyche. Meinen Eisprung spüre ich immer noch, meine Tage... Da kann ich die Uhr danach stellen!

Es gibt Möglichkeiten im Speichel die Hormone zu testen. Ist das Progesteron nicht 200 so hoch wie Östrogen, kommt es zur sog. Östrogendominanz. Diese ist so ziemlich für die meisten der wechseljahresbeschwerden verantwortlich.

Mittlerweile kann man das mit vollkommen bioidentischen Progesteronsalben Transdermal aufnehmen. Diese wird dann nach Rezept in der Apotheke hergestellt.

Isis

Leider ist in unserer Kultur viel vom alten Wissen unter gegangen, was zu viel Unsicherheiten führt.

Frau bleibt Frau... Wenn die Energie aus den reproduktionsorganen zurück genommen wird, muss sie neu gelenkt werden = hitzewallungen u.a.

Dann wird auch alles wieder frei was im Frausein ungeliebt und unbeachtet war...


Alles andere geht weiter, wer wirklich aus sich selbst heraus Lust hatte wird sie auch behalten...

Auch Männer Haben Wechseljahre, nur sie merken das die kraft weniger wird und versuchen mit wesentlich jüngeren Frauen zu kompensieren....

Nicht alle, aber viele.


Nur wirklich im Geiste gereifte Männer, die auch selbstbewusst sind und reflektiert leben...

.... die lieben Wechseljahre.

Durch Medikamente bin ich auch etwas früher als üblich drin.

Hitzewallungsphasen kommen und gehen ... das ist nicht weiter dramatisch.

Problematisch ist der Trieb.
Da ich im BDSM an und für sich nicht 'spiele', sondern auf denjenigen warte, mit dem ich das irgendwann mal leben möchte, lässt mir der keine Ruhe.

Meine Frauenärztin hat mir erklärt, dass die innere Unruhe und Gereiztheit mit meinem wechselnden hormonellen Stadium zusammenhängt :

Wenn der Östrogenspiegel (wieder einmal) schwankend unter den vorhandenen Testesteronspiegel im Körper sinkt, dann hat frau diesen erst einmal mit allen Konsequenzen zu verkraften, da dieser nicht entsprechend mitsinkt, wie das bei den Herren der Schöpfung üblich ist.

Unter anderem Haarwuchs an unmöglichen Stellen, eine latenete aggressivere Ader und eben auch nen Trieb wie n zwanzigjähriger.

Und da ich als südländischer Phänotyp mit o.g. Hormon mehr als gesegnet mit diesem exquisiten Hormoncocktail ... bin ich halt in den Tiefphasen der östrogenaussetzer besonders .... ... unausgelastet.

Und da ja meine Sexualität v.a. im BDSM nur funzt, wirds dann schwierig, die Gier im Zaum zu halten.

Da hilft auch kein wildes rumge*e ... *seufz*


P.S.

mal ein gutes Thema

aller Welt vereinigen sich gerade in meinem Bauchfett...

und ich bekomm sie nicht mehr so einfach weg.
Meine Hitzewallungen halten sich in Grenzen und mit den melancolischen Schwankungen kommen ich und mein Umfeld ganz gut zurecht, ich weiß ja woher es kommt.
Das Tollste finde ich, daß die Periode sich verabschiedet hat. Allerdings bekomme ich bei extremer Nervosität Zwischenblutungen, meno...beim letzten Mal zum Clubbesuch.
Hab da dann noch auf meine 'alten Tage' das Schwämmchen kennengelernt.

geht immer, immer wolllüstiger, wobei ich mir nicht sicher bin ob es an den Hormonen ober dem Tollsten liegt...

Bis auf die Gewichtszunahme, unter der ich echt dolle leide gehöre ich wohl zu den gesegneten, an denen es fast spurlos vorbeigleitet.

Ist wie die Pubertät...nur umgekehrt...und meine Mama ist diesmal viel verständnisvoller.

stimmt wo du es jetzt erwähnst , da muss ich auch aufpassen immer landet jetzt alles auf den Hüften und ist nicht mehr so einfach mit nin Obsttag weg zu kriegen .

Nur mit Disziplin und extrem Sport

Da gehöre ich zu den glücklichen, bei denen mit etwas aufpassen, beim essen, das Gewicht immer weiter RUNTER geht.

Mich nervt nur die "Fett-schürze" die da entsteht......

Auch ist eIn Symptom der Östeogendominanz, sprich von zuwenig Progesteron

...ein fettes Danke an Isis008...hab ich das nun richtig verstanden, man gleiche den Progesteron-Östeogen an, und ist nicht faul dabei, nützt der Sport auch wiedre was?

Kann ich Dich wegen Infos mal per cm kontaktieren?

Cat...Du kommst wegen Kalorienverlust in der Memopause auf den Scheiterhaufen...

Ich bin noch nicht in den Wechseljahren, aber die Beiträge lassen in mir zwei Fragen aufkommen:

1. Wann fangen die in der Regel oder normalerweise an

und

2. Wie lange dauern die? Hab da was von 10 Jahren gelesen soooo lange? Ich bekomm echt schiss davor

Ich glaube bei mir tut sich da leider auch schon was *seufz Meine Haarstruktur hat sich seit 1,5 Jahren total verändert. Also außer dem üblichen Grau. Ich werd super schnell aggressiv, wo ich sonst immer so ein Schaaf war. Und ich hatte bis vor 2 Wochen echt heftige Hitzewallungen. Die quälten mich wirklich übel. Mir ging fast jedesmal bei der „Hitze“ der kreislauf flöten. Ich hatte schon angst mich ins auto zu setzen.
Seit 2 Wochen ist dies nun aber wieder weg.
Ich sollte wohl doch mal zum Gyn gehen und testen lassen, ob es denn schon soweit ist.

Also bei mir waren es locker 12 Jahre. Es ging bei mir mit etwa 38 Jahren los, durch eine Gebaermutterentfernung mit 33 verfrueht. Ausser Depris hatte ich keine Beschwerden, aber da die bei mir ziemlich heftig waren, hat mir das auch gereicht.

Ich habe von Anfang an Hormonpraeparate genommen und die werde ich auch bis an mein Lebensende nehmen muessen, weil ich durch einen Gendefekt schon mit 40 Knochen hatte, die doppelt so alt sind. Osteoporose mit allen Unannehmlichkeiten eingeschlossen.

Von daher nehme ich die Hormone "liebend gerne" inkl. meiner ganzen anderen medis, ansonsten wuerde ich heute keine flagsession mit meinem Herrn mehr geniessen koennen, sondern nur permanent Panik schieben, das etwas bricht.

Gerade vor 2 Wochen ein leichter Sturz und mein Oberschenkelhals war durch, jetzt hab ich eine kuenstliche Huefte, die sogar teilzementiert wurde, weil laut O-Ton meines Chirurgen meine "bescheidene Kochenqualitaet" kein Nageln zulies.

Meine Geilheit hat unter den Wechseljahren ziemlich zugenommen, sehr zur Freude meines Herrn und ich hoffe, wenn ich nach der Reha wieder fit bin, wir wieder langsam anfangen koennen zu spielen.

Ich kann der Fachfrau Isis hier nur beipflichten. Bioidentische Hormone ist das Zauberwort. Du findest per Speicheltest heraus, welche Hormone dir exakt fehlen. Du kriegst also nicht die schulmedizinisch üblicherweise verordnete Östrogen-Gestagen- Bombe, sondern nur das was du definitiv brauchst. Du und nicht allgemein Frau in der Menopause über einen Kamm geschoren.
Bei mir war es Ende 40 höchst problematisch, Schlafstörungen, Depression, Bluthochdruck, sex. Unlust.... das ganze Paket, gefühlter permanenter Überforderung und Verdruss. Erst als meine Freundin , Hormonberaterin, mich darauf ansprach, dass ich unbedingt einen Test machen solle, tat ich es. Mein Befund war damals verheerend, ich hatte es selbst nicht so vermutet. Ich nehme nun seit über 2 Jahren jene bioidentischen Hormone. Ich brauche kein Estradiol (Östrogen) , ich brauche aber Estriol, auch benötige ich reichlich Progesteron und war bei Testosteron nahezu auf Null. Es dauert ein paar Monate bis sich alles einpendelt, die Lebensqualität steigt enorm in allen Bereichen. Inzwischen konnte ich meine Dosis deutlich reduzieren.

Schulmediziner und GynäkologInnen sind selten informiert, aber sehr interessiert. Die Generation meiner Mutter nahm Hormonpflaster oder sonst massenhaft Hormone zu sich, Studien haben belegt, dass dies einige Risiken birgt. Die Generation meiner Großmutter nahm nichts, ihre Beschwerden im Alter ( auch schon in meinem Alter ) sprechen für sich. Wir haben also nicht die Wahl zwischen so wie die Großmutter oder die Mutter... wir haben viel bessere Alternativen. Im Sinne von:

so viel wie nötig, so wenig, wie möglich, individuell abgestimmt!

... und das dürfen wir uns allemal wert sein. Die Kosten sind überschaubar: Test ca. 120 Euro, etwa 2 mal jährlich, Salben knapp 20 Euro ( reicht ein gutes halbes Jahr) ; Privatkassen zahlen es.
Mein Arzt, der bei mir zweijährlich eine Mammografie macht und grundsätzlich in meinem Fall von einer Hormonsubstituierung abriet, sprach sich aber deutlichst für bioidentische Hormone aus. Darin läge die Zukunft, sagte er.
Es gibt interessante Literatur dazu, sehr aufschlussreich, und es gibt im Internet Adressen von Hormonberaterinnen.

Ich kann es absolut nur empfehlen!!!

Lisa

hm, ich bin 38 Schlafstörungen habe ich schon länger, Nachtschweiß kenn ich auch, nicht regelmäßig aber wenn leg ich mich mehr wie einmal in der Nacht trocken, weil mein Schlafhemd dann richtig nass ist.

Ansonsten hab ich aber keine Hitzewallungen da ich die Pille nehme und eigendlich immer damit den Zeitpunkt meiner Regel steuere weiß ich schon lange nicht mehr zu beurteilen, ob meine Regel regelmäßig kommen würde.

Auch die Frage ist wegen meiner Hin- und Herschieberei wann die letzte war immer so ne Sache, da ich meist 2 Streifen durch nehme aber eben in den Zeiten wenn mein Mann nicht da ist nur einen und meist den 2. vorzeitig abbreche damit alles vorbei ist wenn er heim kommt und ich die 2 Streifen durchnehmen kann, beim 3. kommt die Periode dann nämlich trotzdem.

Muss ich mir jetzt auch schon Gedanken machen?

Ja!

Über das, was du deinem Körper da antust.

Also wenn dein Mann nur für 4-5 Wochen daheim ist bevor er wieder für 6-12 Wochen im Ausland ist hättest du sicher auch kein Bock darauf gerade dann noch eine Woche gesperrt zu sein weil du deine Tage hast.

Mein Gyn meinte locker:
JEDE Frau ab 40 ist in den Wechseljahren.
Im Klimakterium meist später.
Dauer Klimakterium: Oft so lange wie die Pubertät:-(

Mittel: ?????? Marianne Sägebrecht scheint darüber ein gutes Buch geschrieben zu haben.

Ich habe die Pille das erste mal genommen, als ich 19 Jahre alt war (dem Himmel sei Dank hätten meine Eltern das vorher nie erlaubt) und ich habe aufgehört die Pille zu nehmen, da war ich ca 22 Jahre alt.

Mein Körper ist mein Körper und die Natur hat sich mit Sicherheit etwas dabei gedacht, meinen Rhythmus so zu gestalten, wie er ist.
Und ich bombardiere mich nicht mit Hormonen.

Ich verhüte mit NFP und mit Kondomen.

Wenn ich meine Tag habe, habe ich meine Tage.

Männer kommen in der Regel ganz gut damit klar! Gerade in einer Beziehung.

Das meiste an Blut kann man mit einem Schwämmchen auffangen. Da kann sogar geleckt werden. Fisting ist dann eher ungünstig, aber ansonsten geht das ganze Programm.