Wie so oft...
... gibt es auch bei diesem Thema, viele verschiedene Ansichten und Meinungen und jeder geht davon aus, das seine eigene die einzig Richtige ist.
Und in gewissem Maße ist das sicherlich auch so!
In den über 25 Jahren, in denen ich mir meiner Neigung bewusst bin und diese auch auslebe, habe ich schon häufig an Diskussionen Sub / Sklavin teilgenommen.
Fast immer ist übereinstimmend die Aussage, dass eine Sub ausserhalb des "Spiels" ihr "eigenens" Leben leben kann, ohne das dieses von ihrem Dom bestimmt wird. Im Zusammensein mit ihrem Dom (für die meisten ist es dann das sog. "Spiel oder Session") unterwirft sich Sub und gibt sich ihrem Dom hin. Im allgemeinen wurde hier im Vorfeld der "Ablauf" mit einander abgesprochen.
Als Sklavin gibt es kein wenn oder aber. Sie unterwift sich vollkommen ihrem Herrn. Auch der Altag wird durch ihren Herrn bestimmt. Ihr Leben und Alltag ist durch Regeln bestimmt. Möchte sie etwas anders machen, als in ihren Regeln festgelegt, so hat sie ihren Herrn um Erlaubnis zu fragen.
Es gibt sicherlich Dom/Sub Beziehungen, bei denen es fließende Übergänge zu Herr / Sklavin Beziehungen gibt. Doch der entscheidende Unterschied ist sicherlich, dass es sich bei der Dom / Sub Beziehung um einen "abgesteckten Rahmen"handelt. Und die Herr / Sklavin Beziehung eine " Lebensart / Lebensstil / Lebensform " ist.
Die Sklavin gibt sich voll und ganz in die Hände ihres Herrn, sie lässt sich zu 100% führen auch ausserhalb einer Session, im Altag und sogar in Abwesenheit ihres Herrn.
Eine Sub hingegen begegnet Ihrem Dom im Alltag auf Augenhöhe und manchmal noch "höher".
Aber wie auch immer, ob Sub oder Sklavin, jeder sollte das tun, was für einen selbst als das beste erscheint und sich nicht zu sehr von "aussen" beirren lassen.
Liebe Grüße, Yola