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mystische Stätten und Kraftorte in Südtirol

*****cca Frau
8.105 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
mystische Stätten und Kraftorte in Südtirol
Auch wir hier im Lande, haben wunderbare Orte und Stätten die nach der Überlieferung unserer Vorfahren, trefflunkt mystischer Rituale, Kultstätten oder einfach nur Kraftorte zum speichern von Energie Kraft und Hilfe sind.
Ich freue mich schon auf eure rege Teilnahme
Der Turm im See
Sehenswürdigkeiten
Turm im See
Bunker und Panzersperren
Museum Alt Graun
Etschquelle
Kirchen
Kloster Marienberg
Schloss Naudersberg

Kulturlandschaft

Tradition und Brauchtum
Der Turm im See

Der versunkene Turm im Reschensee, das Wahrzeichen des Vinschgau

Das Wahrzeichen des Vinschgau ist zugleich märchenhaft und faszinierend: Aus dem 6 km langen, klaren Reschensee, vor der Bergkulisse des urigen Langtauferer Tals, ragt einsam ein versunkener Kirchturm. Doch die Geschichte hinter dem bekannten Postkartenmotiv, dem „Turm im See“, ist weit weniger idyllisch: Das romanische Kirchlein aus dem 14. Jahrhundert ist stummer Zeitzeuge einer verantwortungslosen See-Stauung kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.

Seit 1922 wütete in Italien und somit auch in Südtirol der Faschismus. Im Jahre 1939 reichte der Großkonzern "Montecatini" ein Projekt ein, den Reschen- und Graunersee um 22 Meter zu stauen. Die Bevölkerung von Reschen und Graun wurde dabei völlig übergangen. Der ausgebrochene zweite Weltkrieg verzögerte dann allerdings das bereits angefangene Bauvorhaben. Die Bewohner des Oberen Vinschgaues glaubten damit, dieses Schreckgespenst für immer los zu sein. Doch zur Bestürzung der betroffenen Einwohner wurde 1947, nur zwei Jahre nach Kriegsende, von Seiten der Montecatini bekannt gegeben, dass die Arbeiten am Stauprojekt unverzüglich wieder aufgenommen werden.

1950 im Sommer war es nun soweit. Die Schleusen wurden geschlossen und der Reschensee gestaut. 677 Hektar Grund und Boden wurden überflutet, beinahe 150 Familien wurden ihrer Existenz beraubt, und die Hälfte davon zur Auswanderung gezwungen. Die Entschädigungen waren sehr bescheiden. Die Bewohner von Graun hatte man dann notdürftig in ein Barackenlager am Ausgang des Langtauferertales, das man eiligst aufgestellt hatte, untergebracht. Durch das faschistische Stauprojekt verloren hunderte Familien aus Graun und Reschen ihre Existenz.

Heute steht der Turm im Reschensee unter Denkmalschutz und ist Wahrzeichen der Gemeinde Graun und ein Publikumsmagnet.
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Kreuzstein in Algund Oberplars
In Algund findet man den Kreuzstein. Er trägt dichtgedrängt im Östlich zeigenden teil die Mehrzahl der Gravuren in super tollem Zustand. Die Einkerbungen zum Westen hin zeigen sich man dem Regen deutlicher.
Auf den Sonnenaufgangspunkt zur Wintersonnenwende soll die Anzahl der Kreuze hindeuten, andere sind genau im Meridian orientiert.
Das Hauptbild ist auch ein Kreuz.
Unterhalb davon liegen verstreut auf einer kleinen ebenen Kuppe mehrere Glimmerschieferblöcke auf Seiten der Hasenkapelle.
Auch hier findet man Gravuren.
Und unweit davon am Felsen sind 3 Kreuze von denen 2 geortet sind und mehrere Schälchen.
Man nimmt an dass sich unterhalb des Kreuzsteins ein Versammlungsplatz für Feiern befunden habe. Ziemlich sicher die Feier des Sonnenaufgangs in der Winterzeit (21.12.)
Wo?: ab dem Saxnerhof in Oberplars auf Touristensteig 26 in östlicher Richtung bis fast zur Kapelle, dann steil aufwärts, leicht links, zum ersten weit vorspringenden Schichtkopf.
******ora Frau
77 Beiträge
ich habe meinen eigenen Ort gefunden, der für mich der sog. Heilige Hain ist.

Ein Ort, der mich als Kind erschreckt hat und ich immer versucht habe zu vermeiden, an diesem Ort vorbeizuziehen.

Seit einiger Zeit zieht er mich magisch an, ich kann dort stundenlang sitzen und einfach den Duft der Laubbäume, die ringsum sich befinden einatmen oder einfach den Vögeln lauschen und meine innere Ruhe wiederfinden.

Außerdem sammle ich dort meine Heilpflanzen und bedanke mich, dass ich diese pflücken darf. Es ist für mich ein Geschenk, diesen Ort für mich gefunden zu haben, seltene Pflanzen noch zu finden und hier einfach noch staunen zu können.
******ger Mann
1.233 Beiträge
Sagenweg Partschins
In Partschins gibt es auf dem Weg zum Wasserfall den ehemaligen Gasthof Salten (Haltestelle), dort zum Waalweg in Richtung Oberplars, den Waal zum gut beschilderten Sagenweg verlassen. Der ganze Hang ist völlig intaktes bronzezeitliches Siedlungsgebiet. Pferche (Stoana Geada, also die Hütte der Gerda Steiner), Kultplaetze, Mauern, Felsgravuren. Es ist bis zurm Mutkopf oberhalb Dorf Tirol ein phantastischer Siedlungsraum. Nicht so bedeutend wie Schluderns oder Tartscher Buehel, aber er enthält alles. Z.B. raetische Häuser auf dem Weg zum Hochganghaus. Ein Traum.
Ach so: Wer Outdoor liebt, liebt dort mit Spass...
****ha Frau
6.270 Beiträge
Ja Wahnsinn...
So wie ihr diese Orte beschreibt, könnte ich SOFORT losfahren *fahr*

Und werde ich sicher auch bald tun.

Mir persönlich sind Kraftorte sehr sehr sehr sehr sehr wichtig. Hier im Allgäu habe ich etliche für mich entdeckt. Solche wunderbaren Plätze auch in Südtirol kennenlernen zu dürfen bald, wäre wunderbar.

Vielen lieben Dank euch. *blumenschenk**blumenwiese**omm**schmetterling*
*****cca Frau
8.105 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Hexenstein in Terenten.

Wegbeschreibung: von Terenten im Pustertal über einen Güterweg ins Winnebachtal, Hart am Weg ungefähr 45 Minuten vor der Almwirtschaft liegt der Hexenstein.

Der angeblich stärkste und grösste Hexenstein soll es sein

Zu diesem Stein wird überliefert: dass man hier mit die Gestirne beobachtete, bzw auch die Jahreszeiten.

In einer anderen wird erzählt dass hier die Hexen ihre Salben mischten und malten und Riten abhielten. Wohl hätten sie zu Sonnwende mit dem Teufel dort getanzt

und in der Letzten wäre es auch ein Platz für Riten und Trinkgelage gewesen.

zu diesem Schalenstein steht dass er zerbrochen ist. Grund hierfür könne sein: dass die Menschen zu Beginn des Christentums diesen heiligen Felsen zerschlagen hätten.
oder: dass dieser Fels “abgestürzt” sei - was ebenfalls glaubhabt scheint, da solch heilige Orte unserer Ahnen meist an Stellen in höheren Lage - dem Himmel und Göttern näher - zu finden sind. Die zweite Version würde auch die Namensgebung dieses Steines erklären.
Es werden hier noch 61 Schalen gezählt.
****ha Frau
6.270 Beiträge
Mein Platz
Ich war letzte Woche nun tatsächlich schon einige Tage in Südtirol, und auch wenn es mich am meisten zum Hexenstein gezogen hat, so muss dieser bis zu meinem nächsten Besuch warten.

Dieses Mal wurde eine ganz unspektakuläre Stelle ohne historischem Hintergrund zu meinem ganz persönlichen Kraftort.

*omm*
Kalterer See
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