Hausmittel die unsere alten schon kannten

Herkunft des Rezeptes
Dr. Claus Samst hat im 17. Jahrhundert das Rezept erstellt und es wohl auch selbst fleißig und kontinuierlich eingenommen, denn er wurde 104 Jahre alt und starb wohl an den Folgen eines Reitunfall. Seine alte Handschrift wie man sie nennt hat er mit dem Rezept des Schwedenbitters hinterlassen, und entdeckt hat es Frau Maria Treben, die dieses auch erst bekannt machte.

Hinterblieben sind zwei verschiedene Rezepturen: der grosse und der kleine Schwedenbitter. Bekannter ist wohl das kleine, weil Frau Treben das für besser benannte. Wobei die REzeptur des Grossen Schwedenbitter milder ist.
DA RECHT ABFÜHREND IST ES EIN REZEPTPFLICHTIGES MITTEL UND EIN GANG ZUM ARZT ERSETZT AUCH DIESES HEILMITTEL NICHT !

Rezepte

kleine Schwedenkraut
10 gr Wermutpulver oder Aloe
5 gr Myrrhe
0,2 gr Safran
10 gr Sennesblätter
10 gr Naturkampfer
10 gr Zitwerwurzel
10 gr Manna
5 gr Eberwurzel
10 gr Angelikawurzel
10 gr Rhabarberwurzel
10 gr Theriak Venezian
1,5 Liter Doppelkorn

grosses Schwedenkraut

26 g Wermut
13 g Myrrhe
1 g Safran
2 g Sennesblätter
2 g Kampfer echt
9 g Zittwerwurzel
4 g Eberwurz
7 g Angelikawurzel
18 g Rhabarber
18 g Theriak Venezian
35 g Muskatnuss
18 g Kalmus
7 g Enzianwurzel
5 g Lärchenschwamm
2 g Tormentill
2 g Bibergail
2 g Muskatblüte
5 g roter Ton
7 g Kieselerde
2,5 Liter Doppelkorn


Die einzelnen Komponenten kann man genau abgewogen in gut sortierten Apotheken erhalten.

Die gesamten Zutaten sind Pulverform bzw grobkörnig. Diese in das Glasbehältnis geben, den Doppelkorn dazufügen und verschliessen.
Die Flasche beschriften und den Sud ziehen lassen.
Täglich einmal gut durchschütteln

nach 4 Wochen ist der Schwedenbitter bereit.

Wir können hier keine Links einstellen, daher habe ich Hellebora in einer mail geantwortet
eine sehr gute Fertigmischung zu, sofortigen ansetzen gibt es im Internet , was die Sache sehr vereinfacht, weil die einzelnen Zutaten den finanziellen Rahmen schnell sprengen!

erhältlich bei grubauer Shop

Diese Pechsalbe:
nennt sich auch Zugsalbe, schwarze Salbe
auch gut bei Furunkel und eiternden einschmelzenden Prozessen

mit dem Wirkstoff: Ammoniumbituminosulfonat.
Die weiteren Bestandteile sind: weißes Vaselin, Wollwachssalkohole, Cetylstearylalkohol und gereinigtes Wasser

Früher nahm man auch Baumpech (Baumharz) dafür, wenn keine solche Salbe zur Hand war.
Flüssiges Baumpech wurde auch verwendet um den Stachel von Insekten aus der Haut zu ziehen. ( Anschliessendes entfernen des geimpften Giftes mit einer halben quer aufgeschnittenen Zwiebel )

Wir sammeln hier alle Mittelchen die uns bekannt sind. Wäre ja schade wenn all die guten Hilfen verloren gehen. Zudem heißt das teilen hier ja auch, dass es gleich einem anderen helfen kann

dann füg i no schnell des Johanniskraut dazua